Kanonische Visitation in Bratislava
Nach einer Eröffnungsansprache im Konvent führte der Provinzial in angenehmer Atmosphäre Gespräche mit dem für die Slowakei zuständigen Provinzdelegaten Frater Martin Macek, mit Pater Prior Richard Jombik, mit den Brüdern des Konventes, dem Gesamtleiter, den Mitgliedern der Kollegialen Führung und der Oberin der Ordensschwestern. Zudem traf er sich mit den
Pastoralratsteam und Vertreterinnen des Betriebsrates. Dem Provinzial sind die Einrichtungen in Bratislava bestens vertraut: Vor seiner Berufung zum Provinzial war er dort Prior.
Kreative Ideen für bestmögliche PatientenversorgungDie wirtschaftlichen Rahmenbedingungen unter denen die Hausleitung und das gesamte Team ihren Dienst der Nächstenliebe erbringen sind erheblich schwieriger als beispielsweise in Krankenanstalten in Österreich. Das verlangt allen einerseits ein hohes Improvisationstalent ab, wie auch die Bereitschaft, mit kreativen Ideen kurzfristig Probleme zu lösen und damit auch zufrieden zu sein. Der Geist des Hl. Johannes von Gott ist nicht zuletzt in eben diesem Bemühen zu spüren, das Bestmögliche für die Patientinnen und Patienten zu bieten.
Positive EntwicklungDie heitere und gastfreundliche Hausgemeinschaft lebt und wirkt ganz im Sinne des Hl. Johannes von Gott. Ein überall erlebbarer Aufbruch, eine Professionalisierung von Diensten, die Verbesserung von Räumen und Abläufen haben dem Krankenhaus seit der letzten Visitation ein neues Gesicht gegeben. Jede Berufsgruppe - ob Ärztinnen und Ärzte, Pflegepersonal, Verwaltungsmitarbeiter, Hilfs- und Hauspersonal - alle arbeiten an diesem Projekt mit. Der Provinzial ist für die positive Entwicklung sehr dankbar und ermuntert alle, den eingeschlagenen Weg gemeinsam weiter zu gehen.
Neben einer Besichtigung des Krankenhauses wird Provinzial Joachim auch die Obdachloseneinrichtung besichtigen, die seit der letzten Provinzialsvisitation neu konzipiert und auf völlig neue Beine gestellt wurde. Am letzten Tag seiner Reise wird er auch nach Skalica fahren.