Verlängerung der ÖNGKG-Mitgliedschaft

Krankenhaus St. Veit/Glan

Nach intensiver Vorbereitung wurde die Mitgliedschaft des Krankenhauses St. Veit/Glan vom Österreichischen Netzwerk gesundheitsfördernder Krankenhäuser (ONGKG) für weitere drei Jahre verlängert.

 

Im Rahmen des ONGKG-Kongresses in Baden bei Wien wurde am 17.11.2016 die offizielle Urkunde durch HFK DGKS Lisette Görgei-Zeltner, stellvertretende Pflegedirektorin, persönlich entgegen genommen. Eingereicht wurden für die Verlängerung folgende drei Projekte:

 

 

Auszeichnung für „Selbsthilfefreundliches Krankenhaus“Seit Mitte der 1990ziger Jahre besteht eine enge Zusammenarbeit mit der Selbsthilfe Kärnten, der Kontakt- und Beratungsstelle fur Selbsthilfe. „Sie bestätigt dem Krankenhaus, Selbsthilfegruppen aktiv einzubinden und den Kontakt zwischen PatientInnen und Selbsthilfegruppen zu erleichtern“, so die Verantwortlichen Mag. Andrea Ziegenfuss, QM und Dr. Karin Höfferer, Medizinisches Controlling.

 

Ziel ist es durch die „Zertifizierung Selbsthilfefreundliches Krankenhaus“ die bestehenden Formen der Kooperationen zwischen Selbsthilfe und professioneller stationärer Versorgung gezielt und auf verbindliche Weise zu fördern und zu festigen. Dies unter Berücksichtigung der spezifischen Krankenhauskultur und lokalen Besonderheiten.

 

 

EMAS IIIWeiters wurde das Projekt „Nachhaltigkeit im Krankenhaus Umweltmanagement EMAS III“ von der ONGKG begutachtet. Ziel ist dabei die Neuorganisation der Abfallwirtschaft sowie die Umsetzung des Energieeffizienzgesetzes. Abfallbeauftragter Albin Knauder forciert bei dieser Initiative u.a. die Reduktion der Entsorgungskosten, den Einsatz regionaler Produkte in der Verpflegung, richtiges lüften, LED Beleuchtung sowie die Bewusstseinsbildung der Mitarbeiter durch die Umweltstraße und zahlreiche stattfindende Informationsveranstaltungen.

 

 

ONGKG-Anerkennung für Pflegequalitätserhebung 2015Eine weitere gesundheitsfördernde Maßnahme ist das Projekt „Pflegequalitätserhebung 2015“ von DGKS Astrid Koschier, Assistenz der Pflegedirektion und Stationsleitung Gynäkologie. Ziele dabei sind: die IST-Erhebung der Pflegequalität zu den Themen Dekubitus, Inkontinenz, Mangelernährung, Intertrigo, Sturz, freiheitseinschränkende/-beschränkende Maßnahmen.

 

Die Anerkennung als gesundheitsförderliches Krankenhaus im Österreichischen Netzwerk gesundheitsfördernder Krankenhäuser ist zunächst bis 2019 aufrecht. Eine Verlängerung der Mitgliedschaft wird durch Einreichung neuer Projekte angestrebt.

 

Das Österreichische Netzwerk Gesundheitsfördernder Krankenhäuser und Gesundheitseinrichtungen (ONGKG) ist ein Sub-Netzwerk der WHO und unterstützt Krankenhäuser und Gesundheitseinrichtungen bei der Umsetzung von gesundheitsfördernden Maßnahmen. Ziel ist, Gesundheitsförderung in den Spitalsbetrieb einzubauen und Maßnahmen zu setzen, die den Patienten, dem Personal und der Bevölkerung in der Umgebung des Spitals einen gesundheitlichen Nutzen bringen.

 

 

Im ONGKG anerkannte Maßnahmen die letzten Jahre (seit 2004): 

  • Implementierung eines umfassenden Risikomanagements
  • Initiierung und Implementierung von Führungsgrundsätzen
  • Entlassungsmanagement an der Palliativstation
  • Maßnahme der differentiellen psychologischen Behandlungsanwendung mit Fokus auf salutogenetisch basierende Therapiemodelle in Abstimmung auf die Erkrankungsausprägung bei onkologischen PatientInnen
  • Werteprojekt "Einbindung der Angehörigen"
  • Individuell abgestimmte Ernährung onkologischer Patienten - Vermeiden von Mangelernährung / Kachexie
  • Interdisziplinäre Betreuung der Diabetiker von der Aufnahme bis zur Adaptierung der Lifestyleänderung im Alltag, in Zusammenarbeit mit Angehörigen, Hausarzt und extramuralen Insititutionen
  • Ganzheitliche bzw. integrierte Wochenbettpflege
  • Digitale Pflegedokumentation „N.Ca.Sol“
  • Schaffung einer Organisationseinheit zur ganzheitlichen Betreuung von onkologischen Patienten am KH BB St. Veit/Glan

ONGKG-Kongresses in Baden bei Wien

Univ.-Prof. Dr. Gernot Brunner - Präsident Verein ONGKG, HFK DGKS Lisette Görgei-Zeltner - stv. Pflegedienstleitung, Mag.aDr.in Christina Dietscher - Bundesministerium für Gesundheit

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