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Es beginnt oft mit einem Bier zum Entspannen nach der Arbeit, einem Viertel Wein zum besseren Einschlafen am Abend oder einem Stamperl um sich gut zu fühlen oder Ängste abzubauen. Weil das anfangs funktioniert, wird ein tägliches Ritual daraus. Doch damit der gewünschte Effekt sich einstellt, muss die Alkohol-Menge sukzessive gesteigert werden. „Irgendwann trinken die Betroffenen dann nicht mehr, weil sie es wollen, sondern weil sie müssen, weil sonst Entzugssymptome wie Unruhe, Angespanntheit, Zittern, Schwitzen oder ähnliches auftreten“, betont Primarius Dr. Florian Buchmayer, Vorstand der Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie bei den Barmherzigen Brüdern Eisenstadt.
Schädigung von Körper und Psyche
Ein regelmäßiger Konsum von Alkohol-Mengen über der Gefährdungsgrenze beeinträchtigt langfristig die Gesundheit. Nicht nur die Leber wird meist schwer geschädigt, sondern auch Bauchspeicheldrüse, Magen-Darmtrakt, Herz-Kreislaufsystem und das gesamte Nervensystem können beeinträchtigt werden. Auch psychische Erkrankungen wie beispielsweise Angststörungen oder Depressionen können auftreten. „Eine Suchterkrankung beeinflusst aber meist nicht nur die körperliche und psychische Gesundheit, sondern auch das soziale Leben, weil alle anderen Aktivitäten in den Hintergrund gedrängt werden: Man verliert vielleicht die Arbeit oder durch eine Scheidung die Familie und das Zuhause und landet im Extremfall obdachlos und unversichert auf der Straße“, zeichnet Suchtexperte Buchmayer ein drastisches Szenario.
Den gesamten Beitrag können Sie in der Rubrik „Highlights der letzten Hefte“ downloaden.
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