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Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind in Österreich noch immer die häufigste Todesursache. Weniger bekannt ist dagegen, dass die Anzahl der weiblichen Herzinfarkt-Opfer höher ist als die der männlichen. Statistisch gesehen werden Herzinfarkte bei Frauen eine Stunde später erkannt und behandelt. Das liegt unter anderem daran, dass die Symptome häufig falsch eingestuft werden: Typischerweise treten die Schmerzen im linken Brustbereich auf und strahlen in den linken Arm ab.
Bei Frauen dagegen können auch Zahn- oder Bauchschmerzen, Übelkeit und Erbrechen, außerdem Kurzatmigkeit, verringerte Leistungsfähigkeit, Schlaf- oder Verdauungsstörungen auf einen Herzinfarkt hindeuten. Auch ein Kreislaufzusammenbruch oder Bewusstlosigkeit sind möglich. Diese Symptome werden häufig übersehen oder einer anderen Ursache zugeordnet, zum Beispiel als Wechseljahresbeschwerden missinterpretiert.
Um bei einem möglichen Herzinfarkt schnell reagieren zu können, hilft die NAN-Regel. NAN steht für Nase-Arm-Nabel. Treten im Bereich zwischen diesen drei Punkten Schmerzen auf, die länger als 15 Minuten dauern, sollte sofort ein Arzt gerufen werden. Gefährdungspotenzial für einen Herzinfarkt liegt neben genetischer Veranlagung und dem Alter auch in Bewegungsmangel, Stress, Übergewicht, Diabetes und Rauchen. Letzteres kann in Verbindung mit der Einnahme der Pille das Risiko eines Herzinfarktes enorm erhöhen.
Außerdem zählen zu den Risikofaktoren hoher Blutdruck und erhöhte Cholesterinwerte. Wichtig sind deshalb regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen, bei denen Blutdruck und Cholesterinwerte überprüft werden. So kann eine Gefährdung bereits früh erkannt werden.
Den gesamten Beitrag können Sie in der Rubrik „Highlights der letzten Hefte“ downloaden.
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