Frater Francesco Saverio Palacios Cabello (1859-1936) lebte in Spanien. Er sammelte Almosen, gründete Einrichtungen und betreute Kranke. Im Orden hatte er wichtige Ämter inne.
Frater Francesco Saverio Palacios Cabello (1859-1936)
Schon vor seinem Ordenseintritt lebte Francesco Saverio eine einfühlsame und ganzheitliche Hospitalität, und seine Art, den Glauben zu leben und sich für Arme und Bedürftige einzusetzen, war nicht nur in seiner Heimatstadt, sondern in der ganzen Region bekannt. Er kümmerte sich um Kinder und Jugendliche, die er im Katechismus unterrichtete, unterstützte viele Bedürftige mit Almosen und führte ein Ordensleben, in dem er eine innige Verehrung der Gottesmutter und der eucharistischen Geheimnisse pflegte.
Nach dem Tod seiner Mutter, die er bis zu ihrem Tod liebevoll gepflegt hatte, trat er am 25. Juni 1889 ins Noviziat ein und legte am 28. Juni 1890 die einfachen Gelübde im Orden der Barmherzigen Brüder ab. Von seiner Berufung überzeugt, aber auch von einem starken Wunsch nach Demut und Einfachheit getrieben, zögerte er die Feierliche Profess bis 1919 hinaus, bis der Provinzobere keine Gründe mehr hören wollte und ihn am 8. Dezember 1919 zur Feierlichen Profess einlud. Am 15. desselben Monats wurde er beim Provinzkapitel zum Prior von Valencia gewählt.
Er diente dem Orden in Valencia, Barcelona und Sevilla in verschiedenen Ämtern, u. a. als Mesner, was ihm die Möglichkeit gab, liturgische Gegenstände und Gewänder sorgfältig und künstlerisch zu verschönern. Er malte den prächtigen Kreuzgang des Hauses in Barcelona aus und bereicherte ihn mit verschiedenen blühenden Pflanzen. Er war ein unermüdlicher Bettelbruder, von dem es heißt, er habe "mit Almosen alle Ziegel des Obdachlosenheims von Valencia gekauft". Überall fand er offene Türen und großzügige Herzen.
In der Kapelle fand er seine "Energiequelle" für seine Werke der Nächstenliebe. Sein ungebrochener Glaube, sein unermüdliches Streben nach vorn, die Freundlichkeit seines Auftretens, seine Werke der Nächstenliebe, seine vorbehaltlose Hingabe an seine tägliche Arbeit zeugten davon.
Seine Hauptbeschäftigung war jedoch die Ausübung der Hospitalität, die Pflege der Kranken, denen er sein ganzes Herz schenkte, indem er sie liebte wie Christus selbst. Er begegnete ihnen mit großer Feingefühl und sagte, es gebe für ihn keine größere Ehre, als bei ihnen sein zu dürfen. Er unterrichtete sie, beriet sie, sorgte für sie, betete mit ihnen, unterhielt sich mit ihnen und ging mit ihnen spazieren. Den Kranken zu dienen war sein Herzenswunsch, keine Zuwendung, kein Opfer war ihm zu groß.
Er starb, wie er gelebt hatte: heilig. Bei seinem Begräbnis hieß es: "Er war ein Heiliger im Leben und ist es jetzt bei Gott. Nach dem Vorbild unseres Ordensstifters, des heiligen Johannes von Gott."
Blick auf Barcelona, wo Frater Francesco Saverio Palacios Cabello auch wirkte.
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