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Inhalt:

Das Leben des HL. Johannes von Gott
(1495-1550)

Geburt und Kindheit

Der Abenteurer

Der von Gott Berufene

Ein eigenes Krankenhaus

Einsatz für seine Nächsten

Erkrankung und Tod

Nach seinem Tod

GEBURT UND KINDHEIT

 

Joao Ciudad wird am 8. März 1495 in der klei­nen por­tu­gie­si­schen Stadt Monte­mor-­o-­Novo, süd­öst­lich von Lissa­bon, geboren. Sein Vater ist wahr­schein­lich Obst- und Gemüse­händ­ler. Über Johannes Kind­heit wissen wir nichts.


Aus un­be­kan­nten Gründ­en verlässt er mit acht Jahren sein Eltern­haus. Im selben Jahr taucht Johannes jeden­falls auf der Burg Oropesa in Anda­lusien, rund 300 Kilometer von seinem Heimat­ort ent­fernt, auf. Er hat dort zu­nächst die Auf­gabe, den Hirten die Jause zu brin­gen und wird bald selbst Hirte. Möglich­er­weise erhält Johannes schon damals den für Findel­kinder übli­chen Bei­namen „de Dios“ (von Gott).

Das Bild zeigt ein Dorf in Andalusien.

Landschaft in Andalusien

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DER ABENTEURER

 

Im Frühjahr 1523 lässt sich Johannes von den Sol­da­ten an­wer­ben. Die Fran­zosen hatten die bas­ki­sche Stadt Fuen­ter­rabia besetzt und Johannes, von Ab­en­teuer­lust gepackt, schließt sich den Soldaten Kaiser Karls V. an. Diese Episode im Leben des Heiligen endete un­rühmlich: Beim Beschaffen von Ver­pfle­gung wirft ihn eine er­beu­tete französische Stute ab, nur durch die An­ru­fung der Mutter­gottes kann er sich zu seiner Truppe zu­rück­schlep­pen. Danach ver­liert er durch Zer­streut­heit Beute­gut, das ihm an­ver­traut worden war, und soll gehenkt werden. Er wird aber be­gna­digt und kehrt nach diesen un­rühm­li­chen Ereig­nissen nach Oro­pesa zurück.

 

1532 sammelt Karl V. ein Heer gegen die Türken. Unter den Soldaten befindet sich Johannes, dies­mal wahrschein­lich auf Geheiß seines Herrn, des Grafen von Oropesa, dessen Diener er ist. Über Barcelona, Genua, den Garda­see, Inns­bruck und Linz kommt Johannes bis vor die Tore Wiens. Aber die Türken ziehen ab, Johannes kehrt nach Spanien zurück, wahr­schein­lich über Flandern und von dort auf dem See­weg nach La Coruna.

 

Im selben Jahr kehrt er in seinen Hei­mat­ort Monte­mor-­o-­Novo zurück. Er sucht die Eltern, doch ver­geb­lich: Seine Mutter war wenige Wochen nach seinem Ver­schwin­den aus Gram gestorben, sein Vater ge­bro­chen in ein Fran­zis­ka­ner­klos­ter in Lissa­bon ein­ge­tre­ten. Nur ein Ver­wand­ter er­kennt ihn. Nach dieser Be­geben­heit wan­dert er nach Anda­lusien und ver­dingt sich eine Zeit lang als Hirte und Vieh­händler in der Nähe von Sevilla.

 

Kurze Zeit später rüstet Kaiser Karl V. zu einem Kriegs­zug nach Nord­af­rika. Johannes will sich diesem Kriegs­zug an­schlie­ßen. Aber bei der Über­fahrt nach Afrika lernt er einen vom por­tu­gie­si­schen Königs­hof verban­nten Adeligen, dessen Frau und deren vier Töchter kennen. Johannes bleibt mit diesen in Ceuta und findet beim dortigen Fes­tungs­bau Arbeit. Mit seinem Ein­kom­men unter­stützt er die aus Portugal verbannte Familie.

 

1538 geht Johannes nach Gibral­tar. Er beginnt dort mit religiösen Büchern und Heiligen­bil­dern zu handeln, bald kommen die mo­di­schen Ritter­ro­ma­ne und Rei­se­erzäh­lungen hin­zu. Das Geschäft als flie­gen­der Buch­händler flo­riert. Ende des Jahres eröffnet er in Grana­da beim Elvira-­Tor eine Buch­hand­lung.

Das Bild zeigt die nordafrikanische Hafenstadt Ceuta.

Die nordafrikanische Hafenstadt Ceuta

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DER VON GOTT BE­RU­FE­NE

 

Am 20. Jänner 1539 hört Johannes auf einem Hügel gegenüber der Alham­bra den berühm­ten Pre­diger Johannes von Ávila. Dessen Worte treffen den zu­gewan­der­ten Buch­händ­ler, der sei­nen Lebens­sinn noch immer nicht gefunden hat, derart, dass er völlig außer sich gerät. Er ver­schenkt sein kom­plettes Hab und Gut. Der ver­meint­lich Tob­süch­tige wird darauf­hin in das König­liche Hos­pital ge­bracht.

 

Dort lernt er die Not der Kran­kheit, beson­ders das Elend der psy­chisch Kran­ken kennen. Johannes dringt in die Welt der Schatten, der Schreie und der Ver­zwei­fel­ten ein und wird zu einem eif­ri­gen Helfer im Hospital. Aus diesem ent­lassen, sieht er mit gleichsam neuen Augen die Kehr­seite der pros­perier­en­den Metro­pole Granada: die un­er­mess­liche Armut und das un­be­schreib­liche Leid der Kran­ken in den ärm­liche­ren Stadt­vier­teln.

 

Johannes be­schließt, sein Leben neu aus­zu­rich­ten und folgt einer damals übli­chen Ge­wohn­heit bei der Neu­orient­ie­rung des Lebens: er unter­nimmt eine Wall­fahrt nach Guadalupe, dem größten Marien­wall­fahrts­ort der damals spanisch sprech­enden Welt.

 

Johannes besitzt weder medi­zi­ni­sche Kennt­nisse, noch weiß er, wie man ein Krank­en­haus or­ga­ni­siert. Doch er hat die Gewiss­heit, dass er es er­ler­nen könne. Und Gott führt ihn in das Spital der Hiero­nymus­mön­che von Guada­lupe, wo er sich viele Kom­pe­ten­zen aneig­nen darf. Gerüs­tet mit diesen neuen Fähig­keiten kehrt er nach Granada zurück.

 

Zurück­ge­kehrt, beginnt er unter dem Tor­bogen des Hauses einer be­freun­deten kon­ver­tier­ten Mauren­familie Kranke zu pflegen, die er auf der Gasse auf­ge­le­sen hat. Dieser Tor­bogen, mit dem Wahl­spruch der Familie: „Das Herz befehle“, hat sich bis heute er­hal­ten.

 

 

Das Bild zeigt Granada – Die Stadt, in der Johannes von Gott lebte.

Granada – Die Stadt, in der Johannes von Gott lebte.

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EIN EIGENES KRAN­KEN­HAUS

 

Bald kann er in einem ge­mie­te­ten Haus seine Vor­stell­ungen von Kran­ken­pfle­ge ver­wirk­lichen. Intuitiv wendet er in der Unter­brin­gung und Pflege der Kran­ken schon das Auswahl­pri­nzip an. Dieses Prin­zip wird er wei­ter aus­ar­bei­ten, sodass die versch­iede­nen Patien­ten je nach ihrer Krank­heit von­ein­an­der ge­tren­nt sind und jeder Kran­ke sein eig­enes Bett be­kom­mt. Johannes von Gott lässt die Patient*­innen auch täg­lich von einem Arzt be­han­deln. Mit psy­chisch Er­krankt­en be­ginnt er in einer neuen Art um­zu­ge­hen. Un­be­ab­sich­tigt schafft er so das erste Kran­ken­haus für die Akut­ver­sor­gung im mo­der­nen Sinn.

 

Noch im Herbst kann er sein ers­tes Kran­ken­haus in der Lucena-­Gasse ein­rich­ten. Es liegt im Fisch­händler­vier­tel nahe des Bibarram­bla­platzes. Die Be­zah­lung der Miete sichern Gönner, die ihn schon zu Beginn seiner Tätig­keit unter­stützen. Für die Ver­pfle­gung der Kran­ken und Armen muss Johannes selbst sorgen.

 

Mit dem Ruf „Tut Gutes, Brüder“ sammelt er abends Brot, Speise­res­te und Geld, um die Kranken zu ver­kös­tigen. An­fangs als Narr ver­lacht, findet sein Werk bald Be­ach­tung und Unter­stützung.

Das Bild zeigt die Alhambra in Granada.

Die Alhambra in Granada – Am Abhang des Berges gründete Johannes von Gott sein erstes Hospital.

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EINSATZ FÜR SEINE NÄCHSTEN

 

Sein lei­den­schaft­li­cher, selbst­lo­ser Einsatz für die Ärmsten der Gesell­schaft be­ein­druckt die Menschen. Im No­vem­ber oder De­zem­ber nennt ihn der Bischof von Tuy, der Vor­sitz­ende der König­li­chen Kanzlei in Granada, beim ers­ten Zu­sam­men­treffen spontan „Johannes von Gott“, weil seiner Meinung nach ein Mensch so ein Werk nur voll­bringen könne, wenn er von Gott dazu berufen sei. Er über­reicht ihm ein Gewand aus grobem ge­blei­ch­tem Leinen, das er fortan tragen soll.

 

Johannes hat sich schon immer auch um die Aus­ge­stoße­nen ge­küm­mert. Er ver­sucht, Pros­ti­tu­ier­te frei­zu­kau­fen und sie zu ver­hei­raten oder Arbeit für sie zu finden. Im Zu­häl­ter­mi­lieu findet er auch seine ers­ten Helfer, Antón Martin, den Rächer eines Ermor­deten, und Pedro Velasco, den Mörder, die er ver­söh­nen kann. Immer mehr Rei­che und Ade­lige unter­stützen in dieser Zeit sein Wir­ken.

 

Das zwei­te Hospital in einem ehe­ma­li­gen Karme­li­tinnen­klos­ter am Gomeles-­Abhang beim Haupt­ein­gangs­tor zur Alhambra wird 1547 gegründet. Das Erd­ge­schoß dient als Pilger- und Ob­dach­lo­sen­her­berge, im ersten Stock be­fin­den sich 100 Betten. Dort werden auch von den Müttern aus­ge­setzte Kin­der auf­ge­nommen.


1548 begibt sich Johannes an den Königs­hof in Valla­do­lid zu Philipp II., um Gönner und Wohl­tä­ter zu finden.

 

Als das König­liche Hospital am 3. Juli 1549 in Granada brennt, rettet Johannes viele Kranke aus den Flammen. Selbst kann er sich in letzter Se­kun­de nur über das Dach ins Freie retten. Wie durch ein Wun­der wird er nur leicht ver­letzt.

Das Bild zeigt das Denkmal des hl. Johannes von Gott in Granada

Denkmal des hl. Johannes von Gott in Granada – im Hin­ter­grund das König­liche Hos­pital

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ERKRANKUNG UND TOD

 

Als der Genil-­Fluß im Win­ter 1549/50 Hoch­wasser führt, begibt sich auch Johannes an sein Ufer, um für sein Kran­ken­haus Treib­holz aus den Flu­ten zu fi­schen.

 

Nicht weit von ihm entfernt fällt ein Kind ins Wasser. Er versucht – leider vergeblich –, den Buben aus den Fluten, zu retten. Johannes zieht sich dabei eine schwere Er­käl­tung zu. Sein vom selbst­losen Ein­satz für die Kranken und Armen über­be­an­spruch­ter und ge­schwäch­ter Kör­per kann sich gegen die Krank­heit nicht wehren. Johannes ahnt bereits, dass sein Tod naht. Er regelt alles in seinem Kran­ken­haus und sorgt dafür, dass sämt­liche Schul­den be­zahlt werden.

 

Am 8. März, eine halbe Stunde vor dem Morgen­läuten, stirbt er im Haus der be­freun­de­ten Familie Pisa, die ihn in seinen letzten Tagen be­her­berg­te. Der Le­gen­de nach findet man ihn kniend und mit dem Kreuz in der Hand.

 

Sein Begräb­nis wird zu einem Tri­umph­zug. Johannes wird in der Fa­milien­gruft der Familie Pisa im Vik­toria­klos­ter bei­ge­setzt, 1644 aber in die Spitals­kirche der Barm­herzi­gen Brüder (heute Basilika „San Juan de Dio“) über­führt.

Das Bild zeigt den Rio Genil in der Nähe von Granada.

Der Rio Genil in der Nähe von Granada

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NACH SEINEM TOD

 

1552 kommt es in Granada zu einer wei­te­ren Spi­tals­grün­dung durch seinen Nach­folger Antón Martin und bald da­rauf auch in Madrid. Hos­pi­tä­ler der neuen Art gibt es bald auch in anderen Städten Spaniens. 1571 finden die Hos­pi­tal­brü­der ihre kirch­li­che An­er­ken­nung durch Papst Pius V.

 

Wichtige Daten nach dem Tod des hl. Johannes von Gott

  • 1630: Johannes von Gott wird von Papst Urban VIII. am 21. Sep­tem­ber selig ge­spro­chen.
  • 1644: 14 Jahre nach seiner Selig­spre­chung wird Johannes in die Spitals­kir­che der Barm­herzi­gen Brü­der in Gra­nada über­führt.
  • 1690: Johannes von Gott wird von Papst Alexander VIII. am 16. Oktober hei­lig ge­spr­ochen.
  • 1759: Johannes erhält in der Basilika San Juan de Dios in Granada (erbaut 1734-1759) seine letzte Ruhe­stätte.
  • 1886: Johannes von Gott wird von Papst Leo XIII. am 27. Mai zum Pa­tron der Hos­pi­tä­ler und Kran­ken erklärt.
  • 1930: Johannes von Gott wird von Papst Pius XI. am 28. August zum Pa­tron der Kran­ken­pfle­ger und ihrer Ver­ei­ni­gun­gen er­klärt.
  • 1940: Johannes von Gott wird von Papst Pius XII. zum zweiten Pa­tron der Stadt Gra­nada erklärt.
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