ORDENSLEBEN – Für den Nächsten Da-Sein
Das Leben in unserer Gemeinschaft erfordert die Bereitschaft, es auch mit jenen Menschen zu teilen, die durch die sozialen und gesellschaftlichen Netze fallen.
Das Leben in unserer Gemeinschaft erfordert die Bereitschaft, es auch mit jenen Menschen zu teilen, die durch die sozialen und gesellschaftlichen Netze fallen.
„Arme habt ihr immer bei euch und ihr könnt ihnen Gutes tun, so oft ihr wollt“, spricht Jesus (Mk 14, 7).
Wie Recht Jesus hatte. Die Schere zwischen Arm und Reich öffnet sich immer weiter. Im Zeitalter der Globalisierung gibt es noch immer Menschenhandel, Sklaverei oder humanitäres Elend. Schöpfung, Umwelt und Menschen werden rücksichtslos ausgebeutet.
Die Gruppe derer, die an den Rand gedrängt und ihrer Würde beraubt wird, wächst stetig. Wir glauben, dass es der „Globalisierung des Guten“ bedarf.
Sich für die Rechte der Menschen einzusetzen und über sie zu wachen ist immer noch notwendig. Die heutige Gesellschaft will dem Menschen nicht mehr ohne weiteres das Recht zugestehen, geboren zu werden und menschenwürdig zu leben. Es ist nicht mehr selbstverständlich, dass der Mensch den Anspruch auf Betreuung in seiner Krankheit hat und diesen auch durchsetzen kann. Im Besonderen gilt dies für Menschen mit physischen oder psychischen Beeinträchtigungen. Das Recht auf ein menschenwürdiges Leben und auf ein würdevolles Sterben ist auch nicht mehr gesichert.
Für uns Barmherzige Brüder gibt es noch genug zu tun.