Scholastiker-Werkwoche in Wien
Schon 1981 fand die erste gemeinsame Scholastiker-Werkwoche der Österreichischen, der Bayerischen und der damals noch bestehenden Rheinischen Ordensprovinz statt. 1988 kam Polen dazu, 2015 Portugal und Spanien. Neben den Brüdern in Ausbildung, den Scholastikern, nehmen auch die für sie in der jeweiligen Provinz zuständigen Ausbilder teil.
„Diese Woche hat kurz gesagt zwei Ziele“, erklärt Frater Seraphim Schorer, Magister des interprovinziellen Scholastikats der Österreichischen und Bayerischen Ordensprovinz in Regensburg. „Erstes Ziel ist der Austausch und das gegenseitige Kennenlernen. Und das zweite ist die Bildung, die gemeinsame Auseinandersetzung mit Inhalten.“
Heuer gab es erstmals keine auswärtigen Referenten, sondern die Scholastiker selbst bereiteten die Woche vor. „Wir haben im Vorjahr festgelegt, dass die Scholastiker selbst Themen für die Woche auswählen, die sie bewegen“, erzählt Frater Seraphim. So gestaltete jede Sprachgruppe einen Tag.
Die deutschsprachige Gruppe widmete einen Tag dem Thema „Anspannung - Entspannung“. Dabei ging es darum, wie ein gelungener Alltag aussehen kann und wie man seine Kraft behält und nicht verbrennt. Am von der polnischen Gruppe gestalteten Tag beschäftigten sich die Brüder mit ihrer Beziehung zu Gott. Johannes von Gott stand im Mittelpunkt des von der portugiesischen Gruppe gestalteten Tages. Mit dem vom Ersten Generalrat Rudolf Knopp gestalteten Tag über die Vorbereitung auf das Generalkapitel im nächsten Jahr endete die Woche.