Ort der Hoffnung
Direkt neben der Krankenhauskirche (Haus C, Ebene 1) im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Eisenstadt liegt der „Ort der Hoffnung“. Dort wurde einem leeren Raum vom Pastoralrat des Krankenhauses unter dem Vorsitz von Bettina Hanel, MSc neues Leben eingehaucht.
Dieser Raum hat jetzt Wohlfühlatmosphäre und steht Patientinnen und Patienten, Angehörigen sowie Mitarbeitenden rund um die Uhr offen. Besonders jene Personen mit unterschiedlichen kulturellen, spirituellen oder religiösen Bedürfnissen sind herzlichst eingeladen, diesen Raum zu nutzen. Wer den Raum betritt, dem fällt wohl als erstes das Keramik-Kunstwerk an einer Wand ins Auge. Das Kunstobjekt wurde von einer Mitarbeitenden des Krankenhauses, Kunsttherapeutin Andrea Keinrath, entworfen und aus Ton gebrannt. Warum ist auch hier der Granatapfel, das Symbol des Ordens platziert worden? „Der Granatapfel ist in allen Weltreligionen beheimatet. Er bildet die Verbindung zwischen dem Ordensauftrag der Barmherzigen Brüder und den Mitarbeitenden sowie der Spiritualität des jeweiligen Menschen bzw. seiner Religiosität“, erklärt Pastoralratsvorsitzende Bettina Hanel, MSc.
Schnittstelle zwischen Kirche und Gesellschaft
Jeder Mensch kann in diesem Raum seine Spiritualität leben und erleben, in Phasen der Krankheit und Trauer, aber auch in Phasen der Freude und des Lebens. Spiritualität ist uns Menschen eigen - oft auch unbewusst. Dabei steht die Spiritualität als innere Kraftquelle im Vordergrund. Als Ort der gelebten Spiritualität bietet der „Ort der Hoffnung“ in Eisenstadt nun allen Menschen die Gelegenheit, ihrer eigenen Spiritualität den notwendigen Raum zu geben.