TriClip - sanfte Hilfe fürs kranke Herz
Bislang waren die Therapiemöglichkeiten eingeschränkt. Oftmals war eine Operation am offenen Herzen aufgrund des Gesamtgesundheitszustandes für den Patienten zu riskant.
Auslöser Links - Defekt Rechts
In mehr als 90% der Fälle beruht die Trikuspidalinsuffizienz auf einer Druck- und/oder Volumenüberlastung des rechten Herzens, bedingt durch eine Funktionsstörung des linken Herzens.
Das „Werkzeug“ für den Eingriff wird von der Leiste aus über die untere Hohlvene in das rechte Herz eingebracht. Die Steuerung des Eingriffs erfolgt sowohl echokardiographisch über eine in die Speiseröhre eingebrachte Echosonde, als auch gleichzeitig über die Durchleuchtung im Herzkatheterlabor.
Die Positionierung eines oder mehrerer Trikuspidalklappenclips erfordert ein enges Zusammenspiel zwischen interventionellen Kardiologen und Kardiologen mit Spezialgebiet Echokardiographie, einem Herzchirurg, einem Anästhesie-Team und Radiologischem Assistenzpersonal.
Der Abteilungsvorstand der Inneren Medizin I, Prim. Univ.-Prof. Dr. Rudolf Berger und sein Behandlungsteam sehen vielversprechende Möglichkeiten für herzkranke Patient:innen: „Die interventionelle Triclip-Methode ist eine weitere Behandlung, die Patienten helfen kann, wieder mit besserer Lebensqualität zu leben. “