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Gedanken zu ...

 

 


Johannes von Gott

 

der Ordensgründer der Barmherzigen Brüder wurde am 8. März 1495 geboren. Alljährlich  feiern die Barmherzigen Brüder weltweit und die über 60.000 Mitarbeiter ein Fest, zu Ehren des Ordensgründers. Dieses Jahr ist alles anders, feiern in  gewohnter Form ist uns leider nicht möglich, darum laden wir Sie ein, den Gedenktag in aller Stille und dennoch gemeinsam verbunden zu verbringen.

 

Auch wenn örtlich und physisch getrennt, so hoffen wir, mit Erzählungen, Gedanken und Videostatements, Ihnen das Denken, Fühlen und Handeln von Johannes von Gott ein Stück weit näher zu bringen und Ihnen damit das Gefühl unseres Miteinanders, unserer Gemeinschaft und unserer Aufgabe  vermitteln zu können.

 

Denn gerade in diesen Zeiten, in denen nichts so ist, wie wir es gekannt und geschätzt haben, kann die Besinnung auf den Ursprung, auf unsere Spiritualität und unsere gemeinschaftliche Philosophie Halt und Orientierung schenken!

 

In diesem Sinne, einen anderen, einen besonderen 8. März 2021!

Mit Gottes Hilfe und mit Johannes von Gott wird unser Herz weit, unsere Schritte leicht, unsere Liebe neu!

 

Liebe Brüder und Schwestern!

 

Das heutige Evangelium führt uns ein, in die Hospitalität. An der Liebe wird der Herr uns messen! Nicht die Leistung zählt, nicht die Position, die wir erreicht oder das Geld, das wir verdient haben. Nein, die Liebe. Und zwar nicht irgendein schönes Gefühl, sondern ganz konkret. Die Werke der Barmherzigkeit.Predigt Johannes von Gott Fest

 

Der Herr wird uns fragen: Wie viel und wie oft hast Du geliebt? Hast Du im Lauf deines Lebens wirklich gelernt zu lieben? Hast Du Dich mir zugewandt, Dich geöffnet, damit ich Dein armes, oft steinhartes Herz weit machen kann, so dass alle Menschen hineinpassen? Auch die, an denen Du ursprünglich achtlos vorübergegangen bist? Die Du übersehen hast? Sind sie Dir ans Herz gewachsen? Hast Du an sie gedacht, für sie gelebt, sie geliebt?

 

Unsere Gesamtleiter und die kaufmännische Direktoren, die täglich mit dem Zahlen ringen müssen, können sich wohl denken, dass heutzutage nur die Liebe selbst zu wenig ist.

Wenn wir das 500 jährige Wirken unseres Ordens anschauen, dann sieht man nicht nur die Leistungen, sondern ein großes Werk der Nächstenliebe.

Gott zeigte uns, wie man die Leistungen mit Liebe füllen kann.

 

Lieben aus ganzem Herzen, bis es weh tut. Das hat uns der Herr am Kreuz vorgelebt, wie wir das jetzt jeden Freitag beim Kreuzweg betrachten, und das zeigt uns am heutigen Festtag auch der Heilige Johannes von Gott. Er ist der lebendige Beweis dafür, dass der Wunsch von Papst Franziskus auch in unserem Leben Gestalt annehmen kann. In seiner letzten Enzyklika „Fratelli tutti" legte der Papst uns nahe, die Corona-Pandemie als Chance wahrzunehmen und unser Leben umzustellen. Nein zu Ausbeutung und Missbrauch, nein zur Gleichgültigkeit und zur „Kultur der Mauern", nein zur Diktatur der andauernden Beschallung und des Konsums, des lmmer-Mehrs.

 

Aber es bleibt nicht bei der Verneinung, wir stecken nicht in der Wutgesellschaft und empören uns, sondern wir machen gemeinsam mit dem Papst den Schritt hinein ins Leben, in die Liebe, in die Freude des Miteinanders: JA zur Geschwisterlichkeit, JA zum Respekt aller und jedes einzelnen, JA zur Anerkennung der hohen Würde des Geborenen und des Ungeborenen, des Jungen und des Alten, des Gesunden und des Kranken, des Quicklebendigen und des Sterbenskranken, JA zu jedem Geschöpf Gottes! Und unser entschiedenes ´JA` hört sich an wie das Echo der lauten Stimme, die damals in Granada durch die Straßen zog, als Johannes von Gott an den Leidenden, Einsamen, Kranken, Vorverurteilten und Ausgestoßenen eben nicht  vorbei gegangen ist.

 

Liebe Brüder und Schwestern, ich möchte Euch jetzt noch eine Geschichte erzählen, die so gut zu unserem Thema passt und mich sehr berührt hat! Es ist die Geschichte einer alten Frau, die jetzt, während der Corona-Epidemie, einkaufen war. Im Geschäft ist ihr ein junger Mann entgegengekommen und hat sie angesprochen: Darf ich Ihnen behilflich sein? Soll ich Ihnen den schweren Korb abnehmen? Die Initiative dieses Mannes hat die alte Dame vollkommen unvorbereitet getroffen. Vor Rührung ist sie in Tränen ausgebrochen. Nehmen wir uns das Bild dieser einsamen alten Frau, die so unerwartet angesprochen wird und darüber so ungemein froh und dankbar ist, mit in unseren Alltag.

 

Achten wir bei uns wieder mehr auf die Kultur des Grüßens, des Ansprechens, des Auf-den-anderen-Zugehens. Herzlich „Grüß Gott" zu sagen ist so einfach und verlangt uns nichts ab. Bitten wir den Herrn, dass er uns befreit von der Feigheit, von der falsch verstandenen Zurückhaltung, von der lähmenden Gleichgültigkeit.

 

Mit Ihm, mit Johannes von Gott wird unser Herz weit, unsere Schritte leicht, unsere Liebe neu.Amen.

 

Predigt von Provinzial  Frater Saji Mullankuzhy OH, 4. März 2021

Johannes von Gott....

fasziniert mich, weil...

 

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war ein Suchender...
 

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gilt als Pionier....
 

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... musikalisch gefeiert
 

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Das Fest des heiligen Johannes von Gott wird anders sein....

"Immer wenn Johannes von Gott einem Menschen in Not begegnete, war es sein Bestreben, sein Gegenüber auf den Weg des Glaubens zu führen und ihm aus seiner Not zu helfen. Dabei sah Johannes von Gott in seinem Gegenüber stets das Heilige und Unantastbare, das Gottähnliche"

 

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Brief des Generalpriors zum 8. März

"Die Gestalt des heiligen Johannes von Gott fesselt und berührt. Je mehr man über ihn liest und nachdenkt, desto mehr möchte man wissen. Er ist eine unerschöpfliche Quelle für uns alle, sowohl in Bezug auf sein spirituelles Leben als auch in Bezug auf seine Hingabe und seinen Dienst am Menschen..."

 

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Johannes von Gott, am Ende seines Lebens ...

Stellen sie sich den 55-jährigen Johannes von Gott am Ende seines Lebens vor, geboren zur Zeit der Entdeckung Amerikas, in Portugal. Nachdem er einen Menschen aus Wasserfluten retten wollte, liegt er selbst sterbend im Krankenbett. Was hat er in diesen Momenten wohl gedacht?

 

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„Ich bin“, das was hier geleistet wurde und wird,

das war ich, das bin ich."

 

8. März 1495, Geburt eines Joao Cidade im portugiesischen Montemor-o-novo, wo er aufwächst. Mit acht Jahren verlässt er ohne uns bekannten Grund seine Eltern. Wir finden ihn wieder in Spanien als Hirten, später als Söldner in halb Europa, als Arbeiter in Nordafrika und schließlich als „fliegenden“ Buchhändler in Südspanien.

 

1538, im Alter von 43 Jahren, wird er sesshaft und eröffnet in Granada einen kleinen Buchladen. Am 20. Jänner 1539 erschüttert ihn eine Predigt des Johannes von Avila sosehr, dass er wie ein Irrer durch Granada läuft. Er wird verrückt. Univ.Prof. Dr. Plener, der Leiter der Kinder- und Jugendpsychiatrie im AKH Wien definiert dieses „verrückt“ als: „sich vom angestammten Platz entfernt zu haben, ´ver-rückt´ zu sein, außerhalb der Norm zu sein“.

 

Johannes, in Spanien heißt er ja jetzt Juan Ciudad, fällt gleichsam aus seiner bisherigen Norm heraus. Er verkauft nicht mehr Bücher, erfüllt nicht mehr die Erwartungen seiner Umwelt an ein angepasstes, unauffälliges Leben. Er verschenkt seinen Bücherbestand, läuft durch Granada, ist kaum zu bändigen, wirft sich in den Schmutz und ersucht Herumstehende um Vergebung....

 

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