
Entspannt vorkochen
Wer gut plant, hat mehr Zeit. Diese einfache Erkenntnis zeigt sich im Ernährungstrend „Meal Prep“. Das ist die Abkürzung für Meal Preparation, auf Deutsch Essensvorbereitung. Die Idee ist nicht neu, aber gerade in unserem immer stressigeren Alltag hilfreich. Das Grundprinzip ist einfach: An einem oder mehreren Tagen oder Abenden in der Woche werden ganze Mahlzeiten, einzelne Gerichte oder auch nur bestimmte Zutaten für die kommenden Tage vorbereitet. Die Vorteile liegen auf der Hand: Man spart Zeit und Geld. Durch die Vermeidung von unnötigen Lebensmitteleinkäufen und Fertiggerichten und das Verarbeiten von Kühlschrank-Resten tut man der Umwelt etwas Gutes. Außerdem hilft die Vorbereitung dabei, gesund und ausgewogen zu essen und Heißhungerattacken zu vermeiden. Und schließlich macht das gemeinsame Vorbereiten von Mahlzeiten Spaß.
Bedürfnisse erkennen
Wer mit Meal Prep anfangen möchte, sollte sich zuerst seinen Alltag und seine Ernährungsgewohnheiten ansehen. Familien haben andere Bedürfnisse als Paare oder Alleinstehende. Im Homeoffice isst man anders als im Büro. Und wer eine fünfköpfige Familie versorgt, wird kaum Mahlzeiten für eine ganze Arbeitswoche vorbereiten können, geschweige denn im Kühlschrank unterbringen. Das ist der Vorteil von Meal Prep: Jeder kann das System an seine eigenen Bedürfnisse anpassen und so viel Zeit investieren, wie er erübrigen kann. Manche kochen für die gesamte Woche vor, andere nur für den nächsten Tag, die einen stellen ganze Gerichte fertig, andere nur einzelne Komponenten, um beim eigentlichen Kochvorgang schneller zu sein. Erlaubt ist, was den individuellen Alltag vereinfacht.
Wichtig ist auch, genug geeignete Gefäße für die Essensvorbereitung zur Hand zu haben. Für den Anfang tun es alte Marmeladengläser, ausgewaschene Eis-Dosen oder Ähnliches. Hilfreich sind stapelbare Behältnisse, die im Kühlschrank weniger Platz benötigen. Für den Transport sollten die Dosen auslaufsicher sein und am besten auch mikrowellengeeignet. Es gibt sie meist schon für kleines Geld zu kaufen.
Planung ist alles
Sinnvoll ist es, sich zuerst den Kalender vorzunehmen und festzulegen, für welche Tage vorgekocht werden muss und welche Anzahl an Gerichten benötigt wird. Anschließend hilft ein Blick in den Kühl- und den Vorratsschrank: Was ist an Lebensmitteln da, was muss unbedingt verkocht werden? Aufgrund dessen werden die Gerichte geplant und der Einkaufszettel geschrieben.
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