
Optimaler Durchblick
Wer sich eine Brille kaufen will, hat die Wahl zwischen Brillengläsern aus Glas und aus Kunststoff. Wichtig bei der Entscheidung sind die persönliche Sehstärke, die Sehbedürfnisse sowie die Materialeigenschaften.
Glas oder Kunststoff
Für Brillengläser aus Glas (= mineralische Brillengläser) werden sechs verschiedene Glassorten (Silikate) verwendet. Ziel sind dünne Gläser mit möglichst hoher Brechzahl, die auch dann noch relativ dünn sind, wenn sie eine hohe Dioptrienzahl haben. Mineralisches Glas ist kratzfest. Manche dieser Gläser wirken reiner, klarer und haben keinen störenden Farbsaum. Die Nachteile sind, dass diese Gläser schwerer und nicht bruchfest sind, was heißt, dass sie splittern können.
Kunststoffgläser (= organische Gläser) bestehen aus Hartplastik oder hochbrechendem Kunststoff. Dünne Kunststoffgläser sind mit einem hohen Brechungsindex möglich. Sie sind Leichtgewichte und gehen nicht zu Bruch wie mineralische Gläser, womit sie Kindern und Sportler:innen mehr Sicherheit bieten. Wie andere Gläser auch können organische
Gläser entspiegelt, verspiegelt und gefärbt werden. Kunststoffgläser können jedoch leichter zerkratzen und müssen daher sorgfältig gepflegt werden. Auf Kunststoffgläser kann eine spezielle Hartschicht aufgebracht werden, die sie widerstandsfähiger
macht und zusätzlich den Schmutz abweist. Diese Veredelungen sind sinnvoll und erhöhen
den Sehkomfort.
Brillengläser aus Polycarbonat bestehen aus einem speziellen Kunststoff und können viel aushalten. Sie sind leicht, äußerst bruchfest, vielfältig tönbar und ausgestattet mit einem erstklassigen UV-Schutz. Auch im Arbeitsschutz geben die Gläser Sicherheit. Wie bei allen organischen Linsen gilt auch hier: Um Kratzer zu vermeiden, sollten Polycarbonatgläser richtig gereinigt und gepflegt werden (siehe rechts).
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