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Das Bild zeigt das Kloster St. Anna in der Mannersdorfer Wüste.

In der grünen Wüste

Ein Aus­flug in die Man­ners­dorfer Wüste er­öffnet viele Mög­lich­keiten. Rund um ein altes Kloster finden sich dort Wander­wege, ein Spiel­platz und zahl­reiche Plätz­chen, um die Natur zu ge­nieß­en.

Eine Wüste umgeben von Wald? Das klingt wie ein Widerspruch in sich. Ist es aber nicht: In Mannersdorf am Leithagebirge befindet sich mit dem Naturpark Wüste eine saftige Oase, die Ausflugsziel oder Ausgangspunkt für weitere Entdeckungen ist.

 

Die Mannersdorfer Wüste ist kein karger Ort der Trockenheit, sondern ein grünes Paradies, das an trüben Tagen nicht zuletzt wegen der hier grasenden Hochlandrinder fast schottisch wirkt. Inmitten einer weiten Wiese thront hier ein kleines Kloster, erbaut aus Leitha-Kalkstein. Der Kalkstein stammt aus den umliegenden Steinbrüchen, die teilweise noch aktiv sind. Der Name „Wüste“ ist eine ungenaue Übersetzung des griechischen Wortes „eremos“, das sowohl Wüste als auch Einsiedelei bedeutet – passend also für ein abgeschiedenes Kloster.

 

Reise in die Geschichte

Die Reise in die Geschichte beginnt am Parkplatz bei der Arbachmühle nahe Mannersdorf. Hier startet der 2015 eingerichtete Themenweg, der den Blick auf die Besonderheiten lenkt und zudem Informationen liefert. Eine geschotterte Forststraße führt in den Wald, ideal für Familien mit Kinderwagen oder Laufrad. Nach wenigen Minuten quert eine Mauer den Weg: Sie umschloss einst das Klosterareal, das über die äußere Pforte betreten werden konnte. In der einstigen Leopoldkapelle geben Tafeln Auskunft über die Geschichte und Entwicklung des Ortes.

 

Von hier ist das Kloster nur noch einige Minuten entfernt. Ein Abstecher zum Wüstenbründl lohnt sich, bevor der Weg über den Arbach, den die Mönche „Jordan“ nannten, führt. Eine beschauliche Lindenallee durchsticht die Wiese und strebt schließlich auf das Kloster zu. 1644 wurde es von Eleonore Gonzaga, der Witwe Kaiser Ferdinands II., gegründet und den Unbeschuhten Karmelitern übergeben, der Bau dauerte zehn Jahre.

 

Glanz und Verfall

Das Zentrum bildet die der heiligen Anna geweihte Kirche, die dem Kloster auch den Namen gab. Um die Kirche gruppierten sich die 20 Mönchszellen, die über den Kreuzgang mit den anderen Räumen verbunden waren. Fischteiche, Obstwiesen, ein Kalkofen und Steinbrüche versorgten die Mönche mit allem, was sie zum Leben brauchten. Sie fanden Kontemplation in der Natur und Rückzugsmöglichkeiten in den sieben Einsiedeleien im Wald.

 

Kaiserin Maria Theresia kam gerne hierher und auch ihr Sohn Joseph II. war zu Gast, was ihn allerdings nicht daran hinderte, das Kloster 1783 aufheben zu lassen. Die Kirche wurde entweiht, die Karmeliter zogen nach Wien. Das Kloster wurde zu einem Nutzgebäude umfunktioniert und verfiel zum Teil.

 

Den gesamten Beitrag "In der grünen Wüste" können Sie hier downloaden.

 

 

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Download Inhaltsverzeichnis Granatapfel 06/2024

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