Medizin der Zukunft
Immer mehr Krankenhäuser setzen auf Telemedizin und Digital Health, um die Versorgung ihrer Patient:innen zu verbessern. Die Vorteile liegen auf der Hand: Die neuen Technologien ermöglichen eine zeit- und ortsunabhängige Versorgung, reduzieren Wartezeiten und erleichtern die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Fachbereichen. Diagnosen können schneller gestellt und Therapien effektiver umgesetzt werden. Bei den Barmherzigen Brüdern Linz hat die Zukunft der Medizin bereits begonnen.
Elektronischer Medikations-Check
Direkt nach einer stationären Aufnahme erfolgt die Erhebung der Medikamenteneinnahmen der Patient:innen. Ein automatisierter elektronischer Medikations- Check deckt Wechselwirkungen, falsche Dosierungen oder Doppelverordnungen sofort auf. Weitere Empfehlungen werden nach Kontrolle der Laborwerte des Patienten zusammengefasst und den behandelnden Ärzt:innen auf der Station in Form einer „Digitalen Patientenakte“ zur Verfügung gestellt. Ein Allergie-Check sowie eine neue Dosisanpassung sind in diesem Vorgang
inkludiert. Darüber hinaus werden sämtliche Röntgen- und Blutbefunde in der Digitalen Patientenakte gespeichert und stehen dem Ärzte- und Pflegeteam bei der Visite auf Knopfdruck zur Verfügung. Falsche Behandlungen aufgrund fehlender oder unleserlicher Dokumentationen sind damit Vergangenheit.
Künstliche Intelligenz
Den Herausforderungen rund um steigende Patientenzahlen begegnet man mittels künstlicher Intelligenz, die im Personalmanagement eingesetzt wird, um den bedarfsorientierten Personaleinsatz in der Pflege zu eruieren. Bereits vor fünf Jahren wurden im Rahmen eines Projektes die Leistungen berufsspezifisch digital erfasst. Die Daten und Ergebnisse werden für die Weiterentwicklung der Versorgungsprozesse und Steuerung des Personalmanagements verwendet. Auch die Radiologie arbeitet bereits mit Unterstützung künstlicher Intelligenz. Ein neuer Computertomograph spart entscheidende Minuten in der Erstdiagnose und kann im Falle eines Schlaganfalls Leben retten.
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