Das klinische Risikomanagement befasst sich mit allen Aspekten der Patientensicherheit. Ziel ist die Identifizierung von Risiken in der Patientenversorgung und deren unterstützende Prozesse sowie die zweckmäßige Auswahl und Einleitung von geeigneten Maßnahmen zur Risikominimierung. Ein Schwerpunkt liegt in der Förderung einer entsprechenden Fehler- und Sicherheitskultur.
Internationale Studien belegen, dass Vergessen, Verwechseln oder Übersehen in Kombination mit mangelhafter Kommunikation zu den häufigsten Fehlern gehören. Korrekte Identifikation von Patientinnen und Patienten, strukturierte Kommunikation, sicherer Umgang mit gefährlichen Medikamenten, „sichere“ OP und das Einhalten der Hygienevorgaben sind daher wesentliche Faktoren, um die Patientensicherheit zu steigern. Im Jahr 2011 wurde ein Beinahe-Fehlermeldesystem (Critical Incident Reporting System, CIRS) implementiert, das allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zur Verfügung steht. Dabei handelt es sich um ein elektronisches Meldesystem, in dem Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erkannte „Fehler“ und „Beinahe-Fehler“ erfassen können. Zertifizierte Risikomanagerinnen und Risikomanager sind mit der Bearbeitung von Risikomeldungen betraut. Die Besprechung der Risikomeldungen ist ein Bestandteil der regelmäßigen Besprechungsroutinen.
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