Nachhaltige Zukunftssicherung
Dieser zeigt, wie das Krankenhaus sein Engagement zur Bekämpfung der Umwelt- und Klimakrise auch in Zukunft weiter ausbauen wird.
Nachhaltigkeit auf der Agenda
Seit vielen Jahren stehen Umwelt- und Klimaschutz im Elisabethinen-Krankenhaus Klagenfurt weit oben auf der Agenda. Mit der Entscheidung im Ordensspital ein Umweltmanagementsystem EMAS (Eco-Management and Audit Scheme) einzuführen, hat mit der ersten Zertifizierung im Jahr 2019 eine neue Phase des aktiven Umwelt- und Klimaschutzes im Elisabethinen-Krankenhaus begonnen, die heute solide auf vielen Pfeilern steht.
Anfang März fand im Elisabethinen-Krankenhaus Klagenfurt das EMAS- Überwachungsaudit statt. Dabei bestätigten die Auditoren und Umweltgutachter Martin Nohava und Dr. Andreas Markom das Umweltmanagementsystem und unterzeichneten die aktuelle Umwelterklärung des Krankenhauses. In dieser ist dezidiert aufgeführt, wie die Gedanken der Nachhaltigkeit und des schonenden Umgangs mit Wasser, Energie und anderen natürlichen Ressourcen umgesetzt werden.
Vielfältige Maßnahmen, große Wirkung
Was mit der Umstellung des Fuhrparks der Ambulanten Geriatrischen Remobilisation auf Elektromobilität, dem Ansiedeln von Bienenvölkern am Gelände und natürlichen „Blumenwies’n“ im parkähnlichen Klostergarten begonnen hat, hat mit einer unternehmenseigenen Energie- und Umweltpolitik Fahrt aufgenommen.
So wurden durch regelmäßige Sanierungs- und Modernisierungsarbeiten Gebäude energetisch saniert und das Krankenhaus an das Fernwärmenetz der Landeshauptstadt Klagenfurt angeschlossen. Auch in zahlreichen weiteren Bereichen wurden neue Projekte zugunsten der Nachhaltigkeit umgesetzt: Eine Grundwasserwärmepumpe für die Wärmeerzeugung im Krankenhaus wurde angeschafft und ein hauseigener Tiefenbrunner re-installiert. Im Bereich der Speisenversorgung wird auf die Reduktion von Lebensmittel- und Speiseabfällen besonders Wert gelegt und in der Küche kommt ein energiesparender Herd und Kochtöpfe zum Einsatz.
Nachhaltigkeitsbericht: Stark in die grüne Zukunft
Zum Abschluss des Audits wurde den Prüfern stolz der Nachhaltigkeitsbericht 2021 übergeben. Diesen hat das Elisabethinen-Krankenhaus Klagenfurt unter dem Titel „Gestern – Heute – Morgen“ veröffentlicht und berichtet damit erstmals über seine gesellschaftliche Verantwortung.
Auf 104 Seiten werden die wesentlichen Handlungsfelder erläutert, die das Elisabethinen-Krankenhaus für seine nachhaltige Korridorstrategie definiert hat. „Unser erster Nachhaltigkeitsbericht zeigt, wo wir stehen und wie wir nachhaltiges Handeln stärken und ausbauen werden“, so die Initiatorin und Kaufmännische Direktorin Mag. Dr. Elke Haber, MBA über den Bericht. Im Bericht wird eine große Bandbreite an Informationen, Zahlen, Daten und Fakten zu den Fokusthemen Umwelt, Mitarbeiter, Patienten und Compliance veröffentlicht.
Natürlich im Grünen übergeben: Das QM-Team Ulrike Sommer, BSc. MSc. und DGKP Anna Kopeinig, BA übergaben der Kollegialen Führung mit Geschäftsführer Mag. Michael Steiner, MAS, Pflegedirektorin DGKP Silvia Lueger, MSc und der Kaufmännischen Direktorin Mag. Dr. Elke Haber, MBA den Nachhaltigkeitsbericht 2021
Stark in die Zukunft
Neben zahlreichen Beispielen beinhaltet der Bericht auch Ziele für die weitere Entwicklung des Ordenskrankenhauses.
Das Nachhaltigkeitsengagement wird im EKH auch nach den globalen Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen (Sustainable Development Goals, SDGs) ausgerichtet. Die insgesamt 17 Ziele zeigen einen Weg auf, wie Wirtschaft, Politik und Gesellschaft bis 2030 unter anderem die Gesundheit der Menschen verbessern können. Das Elisabethinen-Krankenhaus bekennt sich hierzu und wird sich auch in Zukunft mit den SDGs auseinanderzusetzen, um Fokusthemen für die zukünftige Arbeit zu definieren.
Hier gibt's einen kleinen Einblick in den Nachhaltigkeitsbericht 2021
Erfüllung der UN Sustainable Development Goals (SDG)
Mit den Bemühungen rund um EMAS trägt das Elisabethinen-Krankenhaus Klagenfurt auch zu 8 der insgesamt 17 „Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen bis 2030“ (SDGs) bei. Diese definieren das Erreichen von globalen und nachhaltigen Zielen.
Ziel 3 Ein gesundes Leben für alle Menschen jeden Alters gewährleisten und ihr Wohlergehen fördern
Ziel 7 Zugang zu bezahlbarer, verlässlicher, nachhaltiger und moderner Energie für alle sichern
Ziel 9 Eine widerstandsfähige Infrastruktur aufbauen, breitenwirksame und nachhaltige Industrialisierung fördern und Innovationen unterstützen
Ziel 11 Städte und Siedlungen inklusiv, sicher, widerstandsfähig und nachhaltig gestalten
Ziel 12 Nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster sicherstellen
Ziel 13 Umgehend Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen ergreifen.
Ziel 15 Landökosysteme schützen, wiederherstellen und ihre nachhaltige Nutzung fördern, Wälder nachhaltig bewirtschaften, Wüstenbildung bekämpfen, Bodendegradation beenden und umkehren und dem Verlust der biologischen Vielfalt ein Ende setzen
Ziel 17 Umsetzungsmittel stärken und die Globale Partnerschaft für nachhaltige Entwicklung mit neuem Leben erfüllen