Flott(e) im Einsatz
Gute Nachrichten aus dem Elisabethinen-Krankenhaus Klagenfurt: Im zehnten Jahr des Bestehens der „Ambulanten Geriatrischen Remobilisation“ (AGRM) gibt es nicht nur Grund zu feiern, sondern auch eine Bilanz, die sich sehen lässt: Über 2.400 PatientInnen wurden seit 2013 erfolgreich remobilisiert. Das innovative Versorgungsmodell, welches geriatrische PatientInnen direkt in ihrem Zuhause betreut, stellt nicht nur in Kärnten, sondern österreichweit einen Meilenstein in der geriatrischen Versorgung dar.
Nachhaltigkeit und Nähe zum PatientIn
Das 19-köpfige Team blickt stolz zurück. Zum Jubiläum erhielt das mobile Team nicht nur wetterfeste Outdoor-Jacken, die ihnen den Besuch bei PatientInnenen bei jeder Witterung ermöglichen, sondern auch die Erweiterung der E-Flotte stand am Programm. Die Kaufmännische Direktorin des Elisabethinen-Krankenhauses und CSR-Managerin, Mag. Dr. Elke Haber, MBA, kommentiert: „Mit der stetigen Erweiterung unseres E-Fuhrparks und dem Einsatz von Sonnenenergie demonstrieren wir unser Engagement für eine umweltbewusste und nachhaltige Zukunft. Es ist beeindruckend zu sehen, wie unser Krankenhaus und das AGRM-Team sich nicht nur für die Gesundheit unserer PatientInnen, sondern auch für die Gesundheit unserer Umwelt einsetzen.“
Gewinn für PatientInnen und Gesundheitssystem
Das Modell der Ambulanten Geriatrischen Remobilisation ist nicht nur für PatientInnen von Vorteil, die sich nach schweren oder chronischen Erkrankungen wieder in ihrem eigenen Heim zurechtfinden müssen, sondern auch für das Gesundheitssystem. Es optimiert den Therapieprozess, indem es auf das Prinzip "ambulant vor stationär" setzt. Der Erfolg dieser Methode wird durch die wachsende Zahl von PatientInnen, die dank des mobilen Teams wieder in ihren eigenen vier Wänden leben können, deutlich belegt.
Freie Fahrt für die Elektromobilität
Neben dem therapeutischen Ansatz setzt das Elisabethinen-Krankenhaus auch ein starkes Zeichen in Sachen Nachhaltigkeit. Bereits 2021 begann das Krankenhaus, E-Autos und EFahrräder
in seinen Fuhrpark zu integrieren. So konnten bereits im ersten Jahr 16 Prozent „saubere Kilometer“ dokumentiert werden. Ein Jahr später im Jahr 2022 konnten bereits 33 Prozent der gefahrenen Kilometer emissionsfrei zurückgelegt werden. Mag. Dr. Haber, MBA: „Damit konnten wir sogar unser definiertes Jahresziel von 20 Prozent für 2022 deutlich toppen.“ Ein weiterer umweltfreundlicher Schritt war die Installation einer Photovoltaikanlage, wodurch die E-Fahrzeuge nun mit eigenproduziertem Strom geladen werden können.
2023 ist es rund um unseren Fuhrpark richtig „leise“ geworden. Das liegt vor allem an der Tatsache, dass unser AGRM-Team mittlerweile vier E-Autos und vier E-Bikes ihr Eigen nennt und enorm dazu beiträgt, den für Mensch und Tier so belastenden und krankmachenden Staub- und Lärmpegel in der Stadt Klagenfurt/Klagenfurt Land massiv zu senken.
Auf dem Weg zur grünen Mobilität und Eigenenergie
In einem Ausblick auf die nahe Zukunft hat das Krankenhaus ambitionierte Ziele: Bis 2023 sollen 80 Prozent der Fahrten im Bereich Klagenfurt emissionsfrei sein, wobei für umliegende
Regionen wie Völkermarkt der Umstieg in den Jahren 2024/2025 geplant ist.
Abschließend kann das Krankenhaus der Elisabethinen sowohl in der therapeutischen Versorgung von geriatrischen PatientInnen als auch in der Umweltverantwortung beeindruckende Meilensteine vorweisen. Mit Stolz blickt es auf ein Jahrzehnt zurück und mit Zuversicht in eine energiegeladene, nachhaltige Zukunft.
Erfüllung der UN Sustainable Development Goals (SDG)
Mit den Bemühungen rund um die „Ambulante Geriatrische Remobilisation“ trägt das Elisabethinen-Krankenhaus Klagenfurt auch zu den insgesamt 3 der insgesamt 17 „Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen bis 2030“ (SDGs) bei. Diese definieren das Erreichen von globalen und nachhaltigen Zielen.
Ziel 3 Ein gesundes Leben für alle Menschen jeden Alters gewährleisten und ihr Wohlergehen fördern.
Ziel 5 Geschlechtergleichstellung erreichen und alle Frauen und Mädchen zur Selbstbestimmung befähigen.
Ziel 17 Umsetzungsmittel stärken und die Globale Partnerschaft für nachhaltige Entwicklung mit neuem Leben erfüllen.