Gartenfest für ein suchtfreies, selbstbestimmtes Leben
Seit mittlerweile 15 Jahren gibt es den Therapiegarten der städtischen Drogenberatungsstelle „VIVA“ am Gelände des Elisabethinen Krankenhauses.
Er ist ein wichtiger Teil des Behandlungs- bzw. Therapieprogramms und hat für die Klienten eine große Bedeutung. Zu einer lieb gewordenen Tradition treffen sich die Projektpartner von der Stadt Klagenfurt, dem Konvent der Elisabethinen und des Elisabethinen Krankenhauses gemeinsam mit Klienten jeden Sommer. Es ist das VIVA Gartenfest, das diese Tage stattfand.
„Im wunderschönen Therapiegarten der VIVA kann man einer großen Vielfalt an Blumen und Gemüsesorten beim Wachsen und Gedeihen zusehen. Seit vielen Jahren ist er Teil des Behandlungs- bzw. Therapieprogramms der Beratungsstelle. Die Klienten lernen durch ihre Eigenverantwortung einerseits den wertschätzenden Umgang mit ihrer Umwelt, andererseits bekommen sie eine Tagesstruktur und können ihr kreatives Potenzial ausschöpfen. Ich werde mich immer für die Beibehaltung dieses Projekts einsetzen", betonte Gesundheitsreferent Stadtrat Franz Petritz, der sich bei den Elisabethinen bedankte, die das Grundstück seit jeher kostenfrei zur Verfügung stellen.
„Das Gartenfest soll aber auch ein Dankeschön an unsere Partner sein und zeigen, was alles geschafft werden kann. Nämlich das Ziel, ein suchtfreies, selbstbestimmtes Leben zu führen“, so Mag. Kerstin Fanzott, Leiterin der Suchtberatungsstelle. Die Stadt Klagenfurt unterstützt seit mittlerweile vier Jahrzehnten suchtkranke Menschen mit umfangreichen Beratungsangeboten, die auf die individuellen Bedürfnisse der Klienten eingehen.
Gartenfreude: Kerstin Fanzott (Leiterin Suchtberatungsstelle), Gesundheitsstadtrat Franz Petritz, Schwester Leopoldine, Cebin Daniel (Leiter des Therapiegartens) und Dr. Birgit Trattler (Leitern Abteilung Gesundheit) luden zum Fest in den Therapiegarten.
Ein Garten, der alle verbindet
Der Geschäftsführer des Elisabethinen-Krankenhauses, Mag. Michael Steiner, MAS folgte gerne der Einladung zum Fest im Therapiegarten: "Es ist erfreulich, mit welcher Begeisterung das Angebot des Therapiegartens angenommen wird. Solche Projekte sind sehr wichtig für die jungen Menschen, die aus schwierigen sozialen Verhältnissen kommen oder andere Probleme haben. Der Garten verbindet uns. Es ist schön, dass wir das Fest in Freude feiern können."
Mag. Michael Steiner, MAS (Mitte) besuchte ebenfalls das Gartenfest der Drogenberatungsstelle VIVA
Erfüllung der UN Sustainable Development Goals (SDG)
Mit den Bemühungen rund um den Therapiegarten trägt das Elisabethinen-Krankenhaus Klagenfurt auch zu einem der insgesamt 17 „Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen bis 2030“ (SDGs) bei. Diese definieren das Erreichen von globalen und nachhaltigen Zielen.
Ziel 3: Ein gesundes Leben für alle Menschen jeden Alters gewährleisten und ihr Wohlergehen fördern
Ziel 17: Umsetzungsmittel stärken und die Globale Partnerschaft für nachhaltige Entwicklung mit neuem Leben erfüllen.