Keine Angst vor dem Feuer
250 MitarbeiterInnen nahmen an der Brandschutzübung teil, die zum Ziel hatte, nicht nur potentielle Brandgefahren zu erkennen, sondern im Ernstfall auch rasch reagieren zu können. Die praxisnahe Schulung fand in Zusammenarbeit mit der Freiwilligen Feuerwehr St. Veit an der Glan statt und sollte das Sicherheitsbewusstsein der Mitarbeitenden schärfen.
Gegen Feuer gewappnet
Der gesamte Elisabethinen-Gebäudekomplex wird von ca. 1.300 Rauchmeldern überwacht. Diese alarmieren direkt den hausinternen Interventionsteam (erste Löschhilfe und Rettungsmaßnahmen) und die Feuerwehr. In allen Bereichen stehen eine Vielzahl von Einrichtungen zur Brandbekämpfung zur Verfügung: Feuerlöscher, Wandhydranten auf den bettenführenden Stationen sowie in einigen Gebäudeteilen auch automatische Sprinkleranlagen. Die wichtigste Maßnahme, um einen Brand zu verhindern, bleibt allerdings die richtige Verhaltensweise der sich im Haus befindenden Personen.
„Um für den Ernstfall gerüstet zu sein, ist gute Vorbereitung das Um und Auf. Übungen sind essenziell, um die MitarbeiterInnen auf den Notfall vorzubereiten. Wir wollen ihnen mit diesem praktischen Training auch die Scheu vor einem Müllkübel- oder Kabelbrand nehmen. So etwas kann immer passieren“, betonte Ing. Jürgen Kugi, Technischer Leiter und Brandschutzbeauftragte im Elisabethinen-Krankenhaus, die Wichtigkeit der Schulung, die für alle MitarbeiterInnen verpflichtend ist.
Diese fand im Rahmen der Aktionswoche zum „Internationalen Tag der Patientensicherheit“, zu welchem die WHO den 17. September ausgerufen hat, statt.
Vor Ort und in Aktion
Das Sicherheits-Training fand direkt im und beim Elisabethinen-Krankenhaus in Klagenfurt statt. Nach einer kurzen Einführung und Auffrischung der wichtigsten Information über das richtige Verhalten im Brandfall, wurde im praktischen Teil durch jede/n TeilnehmerIn ein Löschvorgang mittels Feuerlöscher geübt. Eine der Höhepunkte der Schulung war die Vorführung einer Feuerexplosion, wie sie beispielsweise bei einem Fettbrand auftreten kann.
Kompetenz trifft Selbstvertrauen
Bei der Schulung wurde ein besonderes Augenmerk auf die Handhabung von Feuerlöschern gelegt, um sicherzustellen, dass jede/r MitarbeiterIn die Kompetenz und das Selbstvertrauen erhält, im Notfall richtig reagieren zu können.
„Unser Ziel ist es, eine Kultur der Sicherheit und des Bewusstseins zu schaffen, die weit über die Schulung hinaus Bestand hat. Wir sind entschlossen, ein sicheres und reaktionsfähiges Umfeld für alle zu schaffen, die unser Krankenhaus betreten," fügte Ing. Kugi hinzu.
Erfüllung der UN Sustainable Development Goals (SDG)
Mit den Bemühungen rund um die Brandschutzsicherheit trägt das Elisabethinen-Krankenhaus Klagenfurt auch zu einem der insgesamt 17 „Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen bis 2030“ (SDGs) bei. Diese definieren das Erreichen von globalen und nachhaltigen Zielen.
Ziel 3 Ein gesundes Leben für alle Menschen jeden Alters gewährleisten und ihr Wohlergehen fördern