Ihre Arbeit hat (ist) „Hand und Fuß“
Bereits seit über 30 Jahren ist das a.ö. Krankenhaus der Elisabethinen für seine „Elisabethinen-Chirurgie“ bekannt. Jetzt sorgt ein Generationenwechsel für frischen Wind an den Abteilungen für Orthopädie und Traumatologie und Allgemeinchirurgie. Mit Prim. Dr. Oliver Djahani und dem Leitenden Oberarzt Dr. Andreas Grün übernimmt ein starkes Führungsduo die 25-köpfige Ärztemannschaft, das in Summe über 3.000 Operationen jährlich und über 1.500 Interventionen wie interventionelle Schmerztherapie, computertomographisch-gezielte Blockaden der Wirbelsäule und Stoßwellenbehandlungen etc. durchführt.
Kompetenz in Bewegung
Gemeinsam steht das Führungsduo für eine neue Generation in der medizinischen Versorgung, die Tradition mit Innovation verbindet. Die Abteilungen profitieren von ihrer jugendlichen Dynamik, ihrem unermüdlichen Einsatz für die PatientInnen und ihrer Bereitschaft, konventionelle Methoden zu hinterfragen und durch fortschrittliche Alternativen zu ersetzen.
Orthopädie der Gegenwart und Zukunft
Jede/r vierte PatientIn der in einem Krankenhaus aufgenommen wird, ist mit Beschwerden des Bewegungsapparates konfrontiert und hat ein orthopädisch-traumatologisches Krankheitsbild.
Vor allem die steigende Lebenserwartung und die vorwiegend sitzende Lebensweise vieler Menschen sowie der veränderte Lifestyle sorgen für einen wachsenden Bedarf an orthopädischen und traumatologischen Leistungen. Volkskrankheiten wie Arthrose, Osteoporose sind Verschleißerkrankungen, die sich im hohen Alter verschlimmern“
Innovation in der Kniechirurgie
Der gebürtige Steirer und Neo-Klagenfurter Prim. Dr. Oliver Djahani ist Knie-Spezialist und seit Jahresbeginn offiziell Primarius der Abteilung. Mit ihm setzt das Ordenskrankenhaus neue zukunftsweisende Schritte im Bereich der Orthopädie und Traumatologie.
Dr. Oliver Djahanis persönliche Schwerpunkte liegen im Bereich der Extremitätenchirurgie, und insbesondere im Bereich des Gelenkersatzes und -erhalts von Kniegelenken sowie der Sportorthopädie. Seinen innovativen Ansätzen und Ideen im operativen Feld ist es zu verdanken, dass eine neue OP-Technik im Bereich des Kniegelenks im Elisabethinen-Krankenhaus Einzug hält. Die Methode verspricht Fortschritte in der Behandlung von Knieproblemen und wird einen bedeutenden Beitrag zur orthopädischen Chirurgie am Elisabethinen-Krankenhaus leisten.
Dr. Djahani übernahm eine Abteilung mit 35 Betten, eine orthopädische Tagesklinik und legt jetzt einen besonderen Fokus auf die Stärkung und Weiterentwicklung der Abteilung als ein modernes und leistungsfähiges Kompetenzzentrum. „Dabei ist mein Hauptziel eine personalisierte und individualisierte gute Versorgung der PatientInnen mit einem hohen Spezialisierungsgrad unserer Fachkräfte. Ohne das geht es in so einer komplexen Fachrichtung wie der unseren nicht“, erklärt er.
Neuer Chef der „Elisabethinen-Chirurgie“
Bereits seit 2018 ist Chirurg OA Dr. Andreas Grün im Elisabethinen-Krankenhaus tätig. 2024 folgte für den Klagenfurter als Leiter der Allgemeinchirurgie und der chirurgischen Tagesklinik Sankt Elisabeth ein entscheidender Karrieresprung. Als Leitender Oberarzt der Chirurgie verantwortet Dr. Andreas Grün nun die vielerorts bekannte „Elisabethinen-Chirurgie“.
Dr. Grün steht vor allem für eine starke chirurgische Basisversorgung. Das chirurgische Spektrum ist umfassend: Zu den Spezialgebieten gehören die operativen Behandlungen der Nabel-, Narben- oder Leistenbrüchen sowie die operative Entfernung der Gallenblase, Varizenoperationen, proktologische Operationen wie Hämorrhoiden oder endoskopische Eingriffe.
Neue Wege in der Hernienchirurgie
Jetzt wurde die Allgemeinchirurgie nach den strengen Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie (DGAV) sowie der Chirurgischen Arbeitsgemeinschaft
Hernien (CAH) als eines von sieben Krankenhäusern in ganz Österreich zertifiziert und als Kompetenzzentrum für Hernienchirurgie ausgezeichnet. Brüche machen sich vor allem als Schwellung am Bauch bemerkbar. Im Bruch kann sich Fettgewebe, Darm aber auch Anteile von anderen Bauchorganen befinden. Ohne Operation besteht das Risiko, dass es im Laufe des Lebens zu einer Einklemmung von Darm in dieser Bauchwandlücke kommen kann.
Die stete Entwicklung der Industrie hat zu immer neueren Operationsmethoden und Techniken geführt. „Da jede/r PatientIn unterschiedlich ist, gibt es keine Operationsmethode, die für alle
gleich gut geeignet ist. Ziel ist immer, jedem Einzelnen eine maßgeschneiderte Operationstechnik im Sinne eines „tailored approach“ anbieten zu können“, führt der Leitende Oberarzt der Allgemeinchirurgie OA Dr. Andreas Grün an, der sich und sein Team laufenden Fortbildungen unterzieht. 17 Ausbildungsjahre verbrachte der Facharzt für Chirurgie in der Steiermark, studierte Humanmedizin an der Med Uni Graz, sammelte dort auch erste berufliche Erfahrungen und war dann jahrelang an der Univ. Klinik Graz tätig.
Starke Basis
Dr. Grüns Werdegang und seine Expertise in verschiedenen chirurgischen Disziplinen versprechen Innovation und eine Stärkung der Chirurgie sowie der Tagesklinik. Sein Ansatz ist es, neue chirurgische Techniken und Methoden zu integrieren, um den PatientInnen des Elisabethinen-Krankenhauses die bestmögliche Versorgung zu bieten. „Ich sehe es als unsere wesentliche Aufgabe an, die chirurgische Basisversorgung der Bevölkerung zu gewährleisten. Zusätzlich zu dieser Grundversorgung sind wir bemüht, eine Reihe von spezialisierten Leistungen im tagesklinischen Setting anzubieten“, erklärt Ltd. OA Dr. Grün.
Ltd. OA Dr. Andreas Grün, Leiter der Allgemeinchirurgie und Prim. Dr. Oliver Djahani, Vorstand der Abteilung für Orthopädie und Traumatologie
Factbox
Steckbrief Prim. Dr. Oliver Djahani
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Studium der Humanmedizin an der Charité in Berlin und Graz
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Facharztausbildung auf der Stolzalpe
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Von 2007 bis 2023 Oberarzt im Krankenhaus auf der Stolzalpe
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Zahlreiche Publikationen in internationalen Fachzeitschriften
Steckbrief Ltd. OA Dr. Andreas Grün
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Studium der Humanmedizin an der Med Uni Graz
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Facharztausbildung an der Univ. Klinik Graz
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Seit 2018 am Elisabethinen-Krankenhaus Klagenfurt
Erfüllung der UN Sustainable Development Goals (SDG)
Mit den Bemühungen rund um das Thema „EUDAIMONIA - Garten der Freude“ trägt das Elisabethinen-Krankenhaus Klagenfurt auch zu 9 der insgesamt 17 „Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen bis 2030“ (SDGs) bei. Diese definieren das Erreichen von globalen und nachhaltigen Zielen.
Ziel 3: Ein gesundes Leben für alle Menschen jeden Alters gewährleisten und ihr Wohlergehen fördern
Ziel 4: Hochwertige Bildung