Vorreiter im Kampf gegen Lebensmittel-Verschwendung
Damit positioniert sich das Krankenhaus nicht nur als fortschrittliche Einrichtung im Bereich der Gesundheitsversorgung, sondern auch als engagierter Akteur im Umweltschutz.
Das Elisabethinen-Krankenhaus Klagenfurt kümmert sich nicht nur um die Gesundheit der anvertrauten PatientInnen, sondern trägt auch aktiv zur Reduzierung von Lebensmittelabfällen bei. Es ist das einzige Krankenhaus in Kärnten, das bereits zum dritten Mal an der weltweiten Initiative „Nix übrig für Verschwendung“ – einer Aktion von United Against Waste – beteiligt ist. Damit positioniert sich das Krankenhaus nicht nur als fortschrittliche Einrichtung im Bereich der Gesundheitsversorgung, sondern auch als engagierter Akteur im Umweltschutz.
Alleine in Österreich landen jährlich schätzungsweise 1 Million Tonnen Lebensmittel im Müll. Das Elisabethinen-Krankenhaus Klagenfurt gilt im Hinblick auf die Reduzierung der Abfallmenge als Vorreiter in Kärnten. Der Welttag der Lebensmittelverschwendung, der weltweit am 29. September begangen wird, zielt darauf ab, das Bewusstsein für die enormen Mengen an Lebensmitteln zu schärfen, die jedes Jahr unnötig verloren gehen.
Die größten Einsparpotenziale bei vermeidbaren Lebensmittelabfällen in der Außer-Haus-Verpflegung liegen im Gesundheitswesen. Doch insbesondere in diesem Bereich sind die Rahmenbedingungen besonders herausfordernd. Ein engagierter Vorreiter ist das Elisabethinen-Krankenhaus Klagenfurt, das die Abfallmenge kontinuierlich gesenkt hat. Für die Verantwortlichen im Krankenhaus ist die Teilnahme an der Initiative „Nix übrig für Verschwendung“ – einer Aktion von United Against Waste – längst Pflicht. Das Elisabethinen-Krankenhaus beteiligt sich in Zusammenarbeit mit seinem Kooperationspartner CONTENTO an der Initiative „United Against Waste.“
Das Elisabethinen-Krankenhaus zählte bereits in den vergangenen zwei Jahren zu den besten österreichischen Krankenhausstandorten, die am Abfallmonitoring teilnahmen. Die Beteiligung an der Initiative „United Against Waste“ zeigt, dass das Elisabethinen-Krankenhaus nicht nur lokale, sondern auch globale Verantwortung übernimmt. Heute ist man stolz auf die Vorreiterarbeit und die bisher gesetzten Maßnahmen.
In Summe werden jeden Monat über 11.000 Essensportionen ausgegeben.
Lebensmittelabfälle vorab vermeiden
Mit ihren zahlreichen und kontinuierlich gesetzten Maßnahmen ist das Krankenhaus ein Vorreiter im Kampf gegen die Verschwendung und eine wichtige Stimme in der Diskussion um Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein. Zu den Maßnahmen gehören die sorgfältige Planung und Verarbeitung von Speisen, wie z. B. das genaue Analysieren der durchschnittlichen Verzehrmengen, der Abfälle und der Essensretouren. Zudem hat man die Rezepturen, das Speisenangebot und das Bestellwesen in den letzten Jahren optimiert. Darüber hinaus werden die Mitarbeitenden der Küche regelmäßig auf Nachhaltigkeit, Müllvermeidung und Umweltschonung geschult, um ein Bewusstsein für das Thema Lebensmittelverschwendung zu schaffen und entsprechende Praktiken im Alltag umzusetzen.
„Lebensmittelverschwendung ist ein ernstes Problem, das nicht nur ethische, sondern auch ökologische und wirtschaftliche Konsequenzen hat. Unser Ziel ist es, unsere PatientInnen und Mitarbeitenden für dieses Thema zu sensibilisieren und nachhaltige Praktiken im Umgang mit Lebensmitteln zu fördern“, erklärt die Kaufmännische Direktorin und CSR-Managerin Mag. Dr. Elke Haber, MBA.
Über United Against Waste
„Nix übrig für Verschwendung“- eine Aktion von United Against Waste findet vom 23. bis 29. September 2024 statt.
United Against Waste ist eine Initiative zur Vermeidung von Lebensmittelabfällen in der Außer-Haus-Verpflegung und wird von einem breiten Partnernetzwerk aus Wirtschaft, Bund, Ländern, NGOs und Wissenschaft getragen.
Erfüllung der UN Sustainable Development Goals (SDG)
Mit den Bemühungen rund um United Against Waste trägt das Elisabethinen-Krankenhaus Klagenfurt auch zu 5 der insgesamt 17 „Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen bis 2030“ (SDGs) bei. Diese definieren das Erreichen von globalen und nachhaltigen Zielen.
Ziel 3 Ein gesundes Leben für alle Menschen jeden Alters gewährleisten und ihr Wohlergehen fördern
Ziel 12 Nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster sicherstellen
Ziel 13 Umgehend Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen ergreifen.
Ziel 15 Landökosysteme schützen, wiederherstellen und ihre nachhaltige Nutzung fördern, Wälder nachhaltig bewirtschaften, Wüstenbildung bekämpfen, Bodendegradation beenden und umkehren und dem Verlust der biologischen Vielfalt ein Ende setzen
Ziel 17 Umsetzungsmittel stärken und die Globale Partnerschaft für nachhaltige Entwicklung mit neuem Leben erfüllen