Die geistige Kraft, die hinter unserem Krankenhaus steht, ist der Klagenfurter Konvent der Elisabethinen. Seinen Schwestern ist nicht nur die Gründung und der langjährige Betrieb der Krankenanstalt zu verdanken, sie sind auch bis zum heutigen Tag mit großem Engagement in die Pflege und religiöse Begleitung unserer Patienten eingebunden.
Als ein Drittorden der Franziskaner wurden die Elisabethinen 1622 in Aachen gegründet. Appollonia Radermecher übernahm damals das sogenannte „Gasthaus“, Armenhospiz von Aachen, wo sie mit einigen Gefährtinnen Kranke pflegte. Die neuen Schwestern nannten sich „Elisabethinen“ nach ihrem Vorbild, der Hl. Elisabeth von Thüringen (1207 - 1231). Sie war die Tochter des ungarischen Königs Andreas, die nach dem Tod ihres Mannes auf dem Kreuzzug ein Krankenhaus in Marburg, Lahn einrichtete und bereits mit 24 Jahren an Tuberkulose starb.
Gedenktag am 19. November
Dank ihrer aufopfernden Nächstenliebe gilt Elisabeth (Gedenktag 19. November) noch heute als Patronin der Kranken, Witwen, Waisen sowie der Caritas. Die nach ihr benannten Elisabethinen haben sich die Krankenpflege in Verbindung mit einem religiösen Leben zur Hauptaufgabe gemacht. Die entsprechende Ausbildung erhalten die Schwestern über den Orden. Den Ausspruch der Elisabeth von Thüringen „Wir müssen die Menschen froh machen...“ setzen sie mit viel eigener Fröhlichkeit und einfühlsamem Einsatz in die Tat um.