Stationäre geriatrische Versorgung
Aufgenommen werden ältere Patienten, die an mehreren Krankheiten leiden und dadurch bedroht sind die Selbstständigkeit zu verlieren oder diese bereits verloren haben.
Ziel ist es, die Betroffenen nicht nur nach dem letzten Stand der Wissenschaft optimal medizinisch zu betreuen, sondern auch auf ihre seelischen, sozialen und vor allem funktionellen Probleme einzugehen.
Bei einer eingehenden Untersuchung (Geriatrisches Assessment) werden die Defizite und auch die vorhandenen Fähigkeiten genauestens analysiert.
Von diesen Befunden ausgehend werden die jeweils persönlichen Behandlungsziele und ein individueller Therapieplan festgelegt. In wöchentlichen Abständen wird der Therapieerfolg überprüft, das Behandlungsprogramm entsprechend angepasst.
Mittels durchgeführter Einzel- und Gruppentherapien werden die Patienten darauf vorbereitet, den Alltag wieder selbstständig zu meistern.
Eine zuständige Vertrauensperson (Bezugspflege) begleitet die uns Anvertrauten mit liebevoller Zuwendung von der Aufnahme bis zu Entlassung.
Die Abteilung ist durchwegs behindertengerecht ausgestattet.
Persönliche Anliegen und individuelle Bedürfnisse werden sehr ernst genommen und der enge Kontakt zu den Angehörigen ist ein wichtiger Schwerpunkt.
Nähere Informationen zum Projekt der Ambulanten Geriatrischen Remobilisation entnehmen Sie bitte dem Punkt "Ambulante Geriatrische Remobilisation".
Schwerpunktdiagnosen der Geriatrie
- Traumafolgen (z.B. nach Schenkelhalsbruch)
- Zustand nach Gelenksersatz
- Schmerzsyndrome
- Degenerative Veränderungen der Wirbelsäule
- Arthrosen, Osteoporose
- Schlaganfall
- Morbus Parkinson
- Demenz
- Sturzgeschehen
- Verwirrtheit
- Depression
- Herzinsuffizienz
- Hypertonie
- Herzrhythmusstörungen
- Immobilisationssyndrom
- Diabetes mellitus, usw.