Unsere Leistungen
Hier finden Sie alle Leistungen, die die Abteilung für Chirurgie anbietet. Ein Team aus hervorragend ausgebildeten Ärzten und Pflegepersonen steht für die chirurgischen Leistungen zur Verfügung.
Einer unserer Schwerpunkte ist die minimal-invasive Chirurgie. Es werden Eingriffe knopflochchirurgisch durchgeführt. Der Vorteil dabei ist die raschere Genesung der Patienten.
Varizenchirurgie |
Das Elisabethinen-Krankenhaus hat sich in Kärnten als Krampfadernzentrum etablieren können und ist seit 2022 ein zertifiziertes Venenkompetenzzentrum ausgezeichnet vom Berufsverband der Phlebologen.
Jährlich werden mehr als 600 Varizenoperationen in unserer Abteilung durchgeführt.
Auch dem Thema „Problembein“ (Ulcus cruris, chronische venöse Insuffizienz) widmen wir uns in unserem Wundzentrum.
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Gallenblasenentfernung |
Gallensteine etc. gehören zu den häufigsten Krankheitsbildern des chirurgischen Alltags, und die operative Entfernung der Gallenblase (Cholezystektomie) zu den am häufigsten durchgeführten Operationen in der Chirurgie.
Eine Cholezystektomie (auch Cholecystektomie, abgekürzt CHE oder CCE) oder Gallenblasenentfernung ist die chirurgische Entfernung (Exstirpation) der Gallenblase. Sie kann als offene oder als laparoskopische Operation durchgeführt werden.
Eine tagesklinische Gallenblasen OP in der Tagesklinik Sankt Elisabeth ist je nach Krankheitsverlauf möglich. |
Hernienchirurgie |
Laut Herniamedregister für qualitätsgesicherte Hernienchirurgie erreichen wir die bestmöglichen Ergebnisse bzgl. der Rezidivrate (erneutes Auftreten) und chronischem Schmerz. Die Rezidivrate liegt sowohl bei Leisten- als auch bei Nabel- und Narbenhernien bei unter 1%.
Eine Hernie (Eingeweidebruch) ist eine Ausstülpung des Bauchfells oder in der Bauchdecke. Dabei können Fettgewebe oder Darmanteile durch die Bruchlücke aus dem Bauchraum austreten und im schlimmsten Fall auch einklemmen und zu einer Notfall-Operation führen.
Unsere Abteilung Hernienchirurgie nimmt an einer freiwilligen Qualitätsüberprüfung im Rahmen von HerniaMed teil. Teilnehmende PatientInnen werden hierbei regelmäßig befragt und im Bedarfsfall zu Kontrollen einbestellt!
Häufig zu finden sind die Eingeweidebrüche im Leisten- und Nabelbereich sowie im Bereich von Operationsnarben (Narbenhernie) und am Zwerchfell (Hiatushernie - Ursache für die Refluxerkrankung). Äußerlich sind diese Brüche meist an einer Vorwölbung an der Körperoberfläche zu erkennen.
Da sich Weichteilbrüche nicht zurückbilden, sondern größer werden, sollte bei operationstauglichen Patienten die Operation so schnell wie möglich durchgeführt werden. Der dafür geeignete Zeitpunkt ist in Abhängigkeit von der Klinik zu wählen.
Hernien können je nach Lokalisation in Vollnarkose, in Regionalanästhesie („Kreuzstich“) oder in Lokalanästhesie (örtliche Betäubung) operiert werden.
„Offene“ Operation mittels Bauchschnitt Bei offenen Eingriffen ist eine direkte Naht oft nur bei sehr kleinen Brüchen möglich. Meist Korrektur mittels sogenannter Fasziendoppelung. Eine bessere Stabilisierung bei größeren Lücken ist durch eingebrachte Kunststoffnetze gewährleistet.
„Geschlossene“ Operation mittels Bauchspiegelung Dieser Zugang durch die Bauchdecke (Laparoskopische Chirurgie/Minimal Invasive Chirurgie - MIC) hat sich auch in der Hernienchirurgie zunehmend etabliert. Prinzipiell wird bei dieser Methode ein (Kunststoff-)Netz in die Bauchwand eingesetzt.
Nachsorge Nach einer Hernienoperation gibt es im Normalfall nach 14 Tagen keine Einschränkungen mehr bzgl. der täglichen Aktivitäten - ausgenommen sind große Narbenhernien. Zug- und Druckbelastungen, die z.B. beim Heben schwerer Gegenstände, bei heftigem Husten oder durch abrupte Bewegungen entstehen, sollten in dieser Zeit vermieden werden. Ratsam ist dabei, vorhandenes Übergewicht abzubauen.
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Minimalinvasive Chirurgie |
Minimal-invasive Chirurgie (sog. Knopflochchirurgie) Der chirurgische Eingriff erfolgt minimal-invasiv, um möglichst sanft und gewebeschonend zu operieren.
Die Vorteile: • geringeres Operationstrauma
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Proktologie |
Dieses Gebiet umfasst eine Fülle so genannter „Volkskrankheiten" wie z.B. Hämorrhoiden, Fissuren und Abszesse, welche in unserer Ambulanz diagnostiziert und oft auch bereits ambulant behandelt werden können.
Das Tabuthema „Hämorrhoiden“ betrifft etwa 70% aller Erwachsenen über 30.
Die Erkrankung zeigt selten Symptome und ist daher kaum therapiebedürftig. Das Durchschnittsalter der PatientInnen mit Hämorrhoidalleiden beträgt 50 Jahre. Jedoch sind mehr Männer als Frauen davon betroffen. Das Verhältnis dabei teilt sich 2:1 auf.
Auch die Abklärung und die konservative Therapie bei „Stuhlinkontinenz" zählt zu unserem Aufgabengebiet. Mit Beckenbodengymnastik und Biofeedbacktraining (Contrain®) wird eine schwache Beckenbodenmuskulatur wieder gestärkt. |
Wundbehandlung |
Seit 2022 ist das Wundzentrum ein zertifiziertes Wundzentrum des Europäischen Verbandes für die Behandlung von Wunden – der "European Wound Management Association (EWMA)"
Das Wundzentrum stellt sich der Aufgabe, Patienten mit chronischen Wunden ganzheitlich zu behandeln.
Wenn Gewebsverletzungen trotz Therapie länger als 6 Wochen bestehen und keine Heilung zeigen, spricht der Arzt von chronischen Wunden. Das zunehmende Lebensalter und Erkrankungen wie Adipositas, Diabetes mellitus und Durchblutungsstörungen können die Wundheilung beeinflussen.
Die Betroffenen fühlen sich dabei wegen der Begleiterscheinungen (starkes Nässen, oft unangenehme Geruchentwicklung) meist am Rande der Gesellschaft. Um den sozialen Rückzug möglichst zu vermeiden, werden chronische Wunden in unserem Haus ganzheitlich behandelt. Das moderne Wundmanagement erhebt die genaue Ursache der Erkrankung und führt eine adäquate Therapie durch. Dazu zählt einerseits eine umfassende Aufklärung der Erkrankten und begleitende Beratung bei sozialmedizinischen Fragen. Andererseits ist es zudem wichtig Begleiterkrankungen zu behandeln, die Ernährung anzupassen und die Wunden mit hochwertigen Verbandstoffen zu versorgen.
Diese ganzheitliche Behandlung erfolgt in unseren Wundzentren fächerübergreifend. Dabei garantiert die Zusammenarbeit mit Partnern und Organisationen außerhalb der Krankenhäuser eine umfassende und maßgeschneiderte Therapie.
Bitte vereinbaren Sie bei Bedarf einen Termin im Wundzentrum des Elisabethinen-Krankenhauses Klagenfurt!
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Endoskopie |
Unsere Abteilung verfügt über eine ambulante Endoskopieeinheit wo folgende Eingriffe regelmässig durchgeführt werden:
Häufige Diagnosen: Refluxösophagitis, Gastritis, Ulcus
Häufige Diagnosen: Polypen, Blutungen, CED (chron. entzündliche Darmerkrankungen)
Unsere Untersuchungen können Dank moderner Sedierung unter permanenter Überwachung schmerzfrei durchgeführt werden und unsere Patienten können am selben Tag wieder nach Hause gehen.
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Tageschirurgische Eingriffe |
Tageschirurgische Eingriffe werden in der chirurgisch orthopädischen Tagesklinik Sankt Elisabeth durchgeführt
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