Hier schwärmt man für die Bienen
Bienen und Klöster sind seit Jahrhunderten einen gemeinsamen Weg gegangen. Auch im Klostergarten der Elisabethinen Klagenfurt haben die Bienen jetzt wieder einen Platz .
Der Garten hinter den Mauern des Elisabethinen-Krankenhauses bzw. Konvents in Klagenfurt ist eine wunderbare Augen- und eine wertvolle Bienenweide. Hinter dem Krankenhaus erstreckt sich zwischen Obstbäumen und Sträuchern eine parkähnliche Anlage mit Gemüsebeeten und Blumenwiesen und einer bunten Sträuchervielfalt. Hier umschwirren die Klosterbienen die Blüten.
Im Bienenparadies
Inzwischen beherbergt der Klostergarten acht Bienenstöcke. In Zusammenarbeit mit der Bienenwirtschaftsmeisterin Michaela Kohlbacher-Schneider schwärmen die Bienenvölker herum und bringen wieder ein Stück Natur in die Stadt. Die Bienen sollen sich am Gelände so richtig wohlfühlen. Der „Stadthonig“, den die Bienen liefern, ist aufgrund des Verzichts auf Pestizide und Glyphosat qualitativ sehr hochwertig. Die Pflanzenvielfalt ist dank der „Blumenwies’n“ und der Streuobstbäume sehr groß und damit ideal für Mischblütenhonig. Dieser wird, wenn das Wetter mitspielt, ab Mitte Juli geschleudert, gesiebt und anschließend sorgfältig abgefüllt. Die Honiggläser werden dann im Elisabethinen-Krankenhaus verschenkt. Zu besonderen Anlässen erhalten auch die MitarbeiterInnen und PatientInnen Kostproben davon.
Bei der Bienenhaltung im ElisabethinenKrankenhaus geht es aber nicht nur um den Honig, sondern vor allem um Nachhaltigkeit.
„Wir sehen den Bienengarten als Symbol unserer Verantwortung für die Natur und die Umwelt. Wir möchten unseren PatientInnen und Mitarbeitenden zeigen, dass wir uns für eine gesunde und nachhaltige Zukunft einsetzen. Die üppige Blumenwies’n und die Bienenvölker sind ein wichtiger Baustein in diesem Konzept und Beispiel für das Engagement unseres Krankenhauses für den Umweltschutz und die Förderung der Biodiversität.“
Mag. Dr. Elke Haber, MBA und Bienenwirtschafterin Mag. Ing. Michaela Kohlbacher-Schneider (links)