Was wird alles in der Linzer Sehschule operiert?
Neben den allgemein bekannten Schieloperationen werden auch z.B. Tränenwegssondierungen bei Säuglingen durchgeführt. Das ist dann notwendig, wenn die normale Träne über den schöpferisch angelegten Kanal vom Auge zur Nase nicht spontan abfließen kann.
Aber auch plastische Operationen wie Lidstraffungen der Ober- und/oder Unterlider, manchmal auch mit Fettgewebsentfernungen in diesen Bereichen gehören zum operativen Alltag.
Im Spektrum enthalten sind auch Tumoroperationen im gesamten Bereich um das Auge und dann auch die Rekonstruktion - also Wiederherstellung dieses Areals.
Durchaus ist durch einen Tumor ein kompletter Lidverlust möglich. Dann muss eine funktionelle und wenn möglich kosmetisch schöne Rekonstruktion erfolgen.
Es gibt aber auch andere Lidfehlstellungen wie Auswärts- oder Einwertskehrung der Lidkanten. Diese Zustände schädigen dauerhaft gesehen die Hornhaut, d.h. dass die klare Oberfläche des Auges beschädigt wird und die Sehkraft dann schlechter wird. Entsprechend der Ursache der Lidfehlstellung sollte daher eine korrigierende Operation erfolgen. Hängt ein Lid oder beide in die Sehachse hinein z.B. durch eine Lähmung oder altersbedingt, so bieten wir die Hebung der Lider an.
Es gibt aber auch Erkrankungen, hier sei besonders die Endokrine Orbitopathie, eine Schilddrüsenerkrankung, genannt, wo manchmal das Lid wieder verlängert werden muss.
Bei allen Operationen muss ein großes Fachwissen dahinter stehen, um die Indikation, d.h. die Notwendigkeiten, einer Operation zu stellen und dann auch das passende Operationsverfahren auszuwählen.
Das Pro und Contra sowie die Risiken werden mit den Patienten besprochen. So hoffen wir auf eine optimale Versorgung unserer Sehschulpatienten in Linz, wo das konservative wie operative Spektrum weit größer ist als der Name „Sehschule“ fassen kann.