Intensivmedizin
Schwerpunkt Lunge
Behandlung von Patienten mit respiratorischer Insuffizienz im Rahmen einer schweren Pneumonie, Dekompensation einer chronisch respiratorischen Insuffizienz, status Asthmatikus, Pulmonalembolie, Pneumothorax.
Diagnostische Möglichkeiten: Atemmechanikmonitoring beim intubierten Patienten mit dem BICORE®: Bestimmung von Atemzugvolumen, Atemfrequenz, automatische Berechnung des Hechelindex, kontinuierliche Messung des inspiratorischen und exspiratorischen Widerstandes, Messung des Ösophagusdruckes und dadurch Bestimmung von p0.1 bei Respiratorentwöhnungsproblemen.
Respiratoren: Evita 2, Evita 3, Evita 4, Servo 200, Dräger CPAP, Life Care, HighflowCPAPSysteme
Durchführung von Saug- und Entlastungsdrainagen der Pleura mittels Bülau oder Pleurevac System.
Schwerpunkt Gastroenterologie
24 h Endoskopiedienst mit der Möglichkeit der interventionellen Endoscopie bei akuten GI Blutungen.
Schwerpunkt Hepatologie
Spezielle Therapiekonzepte bei hepatorenalem Syndrom, Albumindialyse („künstl. Leber“ MARS®) bei akut auf chronischem Leberversagen und akutem Leberversagen, Transjuguläre Leberpunktion.
Schwerpunkt Kardiologie - Angiologie
Diagnostik: Transthorakaler und transösophagealer Ultraschall, Rechtsherzkatheter; invasives kontinuierliches Herzzeitminutenvolumen-Monitoring mit Vigilance®; Rhythmusdiagnostik; Herzinfarkt: Lysetherapie oder in Kooperation mit dem Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern AkutPTCA. Medikamentöse Therapie; passagere Schrittmachersonden, Perikardpunktionen. Periphere Gefäßintervention (mit Abteilung für Radiologie), lokale periphere und systemische Lysen; Lipidapherese.
Schwerpunkt Neurologie
Intensivpflichtige Patienten nach Schlaganfall – Übernahme von der im Hause befindlichen Stroke Unit; Patienten mit Guillain Barree Syndrom: Möglichkeit der Therapie mit der Immunadsorption; bzw. Übernahme bei zunehmender resp. Insuffizienz; Myasthenia gravis Möglichkeit der Therapie mit der Immunadsorption bzw. Übernahme bei zunehmender resp. Insuffizienz.
Schwerpunkt Sepsis Multiorganversagen
Invasives und nichtinvasives Kreislaufmonitoring, nichtinvasive Überwachung der Splachnikusfunktion mit der ICG-PDR. Extrakorporale Eliminationsverfahren (Highvolumehämofiltration), alle Formen der moderne Beatmung, einschließlich kinetischer Therapie, NO Therapie.
Immunapherese
Die Durchführung erfolgt je nach Indikation als Tagesaufnahme oder auch im stationären Bereich. Die Therapiedauer liegt bei 4-6 Stunden, wobei 2 periphere Zugänge wie bei der Lipidapherese oder ein zentralvenöser Zugang wie bei der Hämodiafiltration notwendig ist. Eine spezielle Vorbereitung ist nicht nötig, der Patient sollte jedoch von cardialer Seite weitgehend stabil sein. Die Indikation zur Durchführung einer Immunabsorption besteht einerseits bei neurologischen Erkrankungen (z.B. Myasthenia gravis, Guillain-Barree Syndrom) oder aber auch bei internistischen Erkrankungen (z.B. idiopathische Thrombozytopenie).