Osteoporose
Ursächlich sind viele verschiedene Faktoren (genetische, konstitutionelle, alterabhängige, hormonelle und nutritive).
Zur Diagnosesicherung zählen neben der Anamnese, klinischen und laborchemischen Untersuchungen die radiologischen Untersuchungen zu den wichtigsten Methoden.
Untersuchung
Vorbereitung: keine KM-Untersuchung in den letzten 24 Stunden.
Untersuchungsablauf:
In Rückenlage werden am Computertomographen (insgesamt 3) Einzelschichten durch die Lendenwirbelkörper L2, L3, L4 angefertigt. Danach wird die Knochendichte in jedem Wirbelkörper gemessen und mit einem Referenzwert verglichen.
Radiologische Methoden
Bereits das konventionelle Skelettröntgen (insbesondere der LWS) kann einen groben Richtwert darstellen.
Derzeit stellt die quantitative Computertomographie der LWS den Standard bei der Abklärung der Osteoporose dar. Die Messungen werden nach WHO-Richtlinien mit einem Mittleren Normalwert verglichen und in Standardabweichungen (Z-Score und T-Score) angegeben.
Definition Z-Score: Aktuell gemessener Wert verglichen mit mittlerem Normalwert Gleichaltriger (+/- 1 Standardabweichung).
Definition T-Score: Aktuell gemessener Wert verglichen mit mittlerem Normalwert jugendlicher Erwachsener (+/- 1 Standardabweichung).
Normale KDM: |
T-SCORE: |
bis |
-1 |
Osteopenie: |
T-SCORE: |
zwischen |
-1 bis -2,5 |
Osteoporose: |
T-SCORE: |
unter |
-2,5 |
Schwere Osteoporose: |
T-SCORE: |
unter |
-2,5 und eine oder mehrere Frakturen |