Die Top 3 Untersuchungen für Frauen
„Vorsorge bedeutet, eigenverantwortlich für den Gesundheitszustand vorzusorgen“, so Hefler „Wenn wir von „Vorsorgeuntersuchen“ sprechen, sind eigentlich Untersuchungen zur Früherkennung gemeint“.
In diesem Kontext kommt der Vorsorge bei Frauen besondere Bedeutung zu. Denn: über die Risiko-Faktoren entscheidet letztendlich die Frau selbst. Der Linzer Gynäkologe fasst aus seiner langjährigen Expertise die fünf wichtigsten „Vorsorgefaktoren“ zusammen:
- Normaler Bodymass-Index (zwischen 20 – 25)
- Ausreichend Sport und Bewegung
- Wenig Alkoholkonsum
- Nicht rauchen
- Langes Stillen
Früherkennung ist Teil der Vorsorge
Im Rahmen der Früherkennung sieht Hefler drei Untersuchungen als die medizinischen „Must-haves“: Dazu zählen der jährliche Besuch bei der Frauenärztin bzw. dem Frauenarzt. Ab dem 45. Lebensjahr sollten darüber hinaus Untersuchungen zur Früherkennung von Brustkrebs- und Dickdarmkrebs durchgeführt werden.
Krebsvorsorge oder Früherkennung? Beides ist entscheidend!
„Verhindern kann man auch Krebs nur selbst, aber – je früher man ihn im Rahmen einer Früherkennungsuntersuchung entdeckt, desto höher sind die Heilungschancen“. Jedes Jahr erkranken 5400 Frauen an Brustkrebs, eine Früherkennung ist durch die zwei-jährliche Röntgenuntersuchung der Brust (Mammographie) möglich.
Vergleichsweise selten tritt der Gebärmutterhalskrebs mit 400 Erkrankungen im Jahr auf. „Aufgrund der in Österreich seit Jahrzehnten durchgeführten Früherkennungsuntersuchung sind die Zahlen stark zurückgegangen“.
Ein Warnsignal, auf das Frauen achten sollten, sind Blutungen nach dem Wechsel oder Blutungsstörungen vor dem Wechsel, denn diese könnten auf Gebärmutterkörperkrebs hinweisen.
HPV – die Impfung als Vorsorge, ein Abstrich zur Früherkennung
Ein zentrales Thema in der Frauen-Vorsorge ist die HPV-Infektion. Eine frühzeitige Impfung sowie ein HPV-Test zusätzlich zum üblichen PAP-Abstrich ab dem 30.
Geburtstag gelten als der beste Schutz vor möglichen Folge-Erkrankungen.