Unser Krankenhaus ist der Hospitalität verpflichtet, dem Ordensgrundsatz der Barmherzigen Brüder, der sich durch Qualität, Respekt, Verantwortung und Spiritualität ausdrückt. Und das zum Wohle unserer Patientinnen und Patienten.
Das Qualitätsmanagement unterstützt die verschiedenen Bereiche des Krankenhauses, diesem Leitbild gerecht zu werden und die immer arbeitsteiliger gestalteten Abläufe effizient und mit hoher Qualität durchzuführen.
Unser Qualitätsmanagementsystem basiert auf dem pCC/KTQ-Modell, welches speziell für den Krankenhausbereich entwickelt wurde. Im Oktober 2013 wurde das Qualitätsmanagementsystem unseres Krankenhauses erstmals nach diesem Modell zertifiziert.
Hier kommen Sie zu Zertifizierungen/Kooperationen
Begleitung und Koordination von Zertifizierungen |
Unsere Abteilung begleitet und koordiniert regelmäßig Zertifizierungsprozesse:
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Qualitätssicherungskommission |
Die Qualitätssicherungskommission setzt sich aus Vertretern aller Hauptberufsgruppen sowie weiteren Mitgliedern zusammen und tagt mindestens 4x jährlich. Inhaltlicher Schwerpunkt sind für das gesamte Haus relevante Qualitätsthemen, die in diesem interdisziplinären Rahmen initiiert bzw. erarbeitet werden. Leitung: 1.OÄ Dr. U. Fürst, PM.ME. oessh |
Qualitätskontaktpersonen / Risikokontaktpersonen |
Die Qualitätskontaktpersonen dienen als Ansprechpartner und Multiplikatoren in den Abteilungen/Stationen und sorgen u.a. auch für eine bessere Durchdringung von Richt- / Leitlinien sowie klinischen Pfaden in den eigenen Bereichen. |
Durchführung von internen Audits |
Audits dienen der Identifizierung von Verbesserungsmöglichkeiten sowie der Einleitung daraus resultierender Verbesserungsmaßnahmen. Jährlich finden in unterschiedlichen Bereichen interne Audits statt. |
Koordination von Befragungen |
Die Zufriedenheit unserer Patienten, Mitarbeiter und Zuweiser ist uns ein großes Anliegen, weshalb kontinuierlich Befragungen im Krankenhaus durchgeführt werden. Zufriedenheitsbefragungen sind ein wichtiges Instrument, Meinungen einzuholen, Stärken und Schwächen aufzuzeigen und Verbesserungsmaßnahmen auf ihre Wirksamkeit zu überprüfen. |
Projekt- und Portfoliomanagement |
Projekte dienen in unserem Krankenhaus als wesentliches Werkzeug der Organisationsentwicklung. Das Projektportfoliomanagement gewährleistet, dass alle Projekte und Vorhaben des Hauses gesamthaft betrachtet und etwaige Wechselwirkungen zwischen den Projekten frühzeitig erkannt werden. Ein Projektsteuerkreis wird als Entscheidungsgremium von der Gesamtleitung und der kollegialen Führung eingesetzt, wo es um die Bewertung, Auswahl, Priorisierung und der strategiekonformen Ausrichtung alle Projekte geht. |
Dokumentenlenkungssystems roXtra |
Das System fördert die Weitergabe wichtiger Informationen im Krankenhaus und gewährleistet einen gültigen und nachvollziehbaren Prozess bei Änderungen und Freigaben von Dokumenten. Die Administration und Pflege des Dokumentenlenkungssystems erfolgt durch die Mitarbeiter des Qualitätsmanagements. |
Risikomanagement / Patientensicherheit |
Das klinische Risikomanagement befasst sich mit allen Aspekten der Patientensicherheit. Ziel ist die Identifizierung von Risiken in der Patientenversorgung und deren unterstützenden Prozessen sowie die zweckmäßige Auswahl und Einleitung von geeigneten Maßnahmen zur Risikominimierung. Ein Schwerpunkt liegt in der Förderung einer entsprechenden Fehler- und Sicherheitskultur. Ein interprofessionelles Risikomanagement-Kernteam nimmt sich zusammen mit den Risiko-Kontaktpersonen in allen Abteilungen und Stationen dieser Themen an. Aktuelles Zertifikat + Qualitätsbericht (beides verlinkt) |
Unser Krankenhaus ist der Hospitalität verpflichtet, dem Ordensgrundsatz der Barmherzigen Brüder, der sich durch Qualität, Respekt, Verantwortung und Spiritualität ausdrückt. Und das zum Wohle unserer Patientinnen und Patienten.
Das Qualitätsmanagement unterstützt die verschiedenen Bereiche des Krankenhauses, diesem Leitbild gerecht zu werden und die immer arbeitsteiliger gestalteten Abläufe effizient und mit hoher Qualität durchzuführen.
Qualitätsmanagement ist ein sehr vielfältiger Bereich. Hier erhalten Sie einen Überblick, an welchen Projekten und Themen wir arbeiten.
Risikomanagement
Das Risikomanagement ist ein fortlaufender Prozess, der Risiken unseres Krankenhauses in Bezug auf die Patientensicherheit im klinischen Bereich identifiziert, analysiert und Maßnahmen zur Risikobewältigung vorschlägt bzw. initiiert und umsetzt.
Ein wesentlicher Bestandteil ist dabei die Betreuung und Weiterentwicklung des CIRS (Critical Incident Reporting System) mit der entsprechenden Unternehmenskultur, um offen über Fehler zu sprechen, sanktionsfrei und mit Unterstützung Schwachstellen im System zu erkennen und diese durch Einhaltung der Internationalen Patientensicherheitsziele zu vermeiden.
In diesem Bereich werden auch fortlaufend Trainings für alle Mitarbeiter (z.B. Einschulungen zu EOC - Environment of Care Safety Rounds) und Unterstützung in der Deeskalation und im Konfliktmanagement angeboten.
KTQ bedeutet Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen und ist ein Verfahren, das von Experten aus der Krankenhauspraxis entwickelt wurde. Seit 2002 wird KTQ zur Bewertung von Organisationen des Gesundheitswesens eingesetzt.
pCC steht für proCum Cert und beinhaltet eigene Fragen im Hinblick auf das Leitbild, die Seelsorge sowie die christliche Werteorientierung eines Hauses. In Österreich sind alle Krankenanstalten gesetzlich verpflichtet (§ 5b KAKuG, § 33 SKAG), Qualitätssicherung zu betreiben.
Bei den Barmherzigen Brüdern wurde mit pCC inkl. KTQ ein Zertifizierungsverfahren für konfessionelle Krankenhäuser gewählt, das auf die speziellen Anforderungen eines Krankenhausbetriebes ausgelegt ist. Ziel der Zertifizierung und der geplanten Rezertifizierung im Zyklus von drei Jahren ist die kontinuierliche Optimierung von Prozessen innerhalb der Patientenversorgung.
Folgende Themenbereiche werden im Rahmen der Zertifizierung abgefragt, um Aussagen über die Qualität der Prozessabläufe in der Versorgung treffen zu können:
Zufriedenheitsbefragungen sind ein wichtiges Instrument, Meinungen einzuholen, Stärken und Schwächen aufzuzeigen und Verbesserungsmaßnahmen auf ihre Wirksamkeit zu überprüfen.
Das Krankenhaus setzt einen kurzen Patientenfragebogen ein, der auf den jeweiligen Stationen aufliegt und uns wertvolle Anregungen für Verbesserungen aus Sicht unserer Patientinnen und Patienten liefert.
Zusätzlich wird im Zyklus von 3 Jahren eine umfassende Patientenbefragung in Kooperation mit einem externen Experten (Fa. Picker) durchgeführt.
Zentrales Beschwerdemanagement
Kritik und Anregungen helfen uns besser zu werden, daher wurde 2012 ein strukturiertes Beschwerdemanagement eingeführt. In den Übergängen zwischen den Bauteilen stehen Beschwerdebögen sowie Briefkästen zur Abgabe der Bögen zur Verfügung. Das Qualitätsmanagement ist die zentrale Beschwerdestelle des Hauses, die Sie gerne kontaktieren und Ihr Anliegen vorbringen können. Zu: Lob und Kritik
Dokumentenmanagementsystem / Inranet
Um alle relevanten Qualitätsdokumente und Informationen strukturiert ablegen zu können und eine jederzeitige Auffindbarkeit durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Hauses gewährleisten zu können, wurde ein hausweites Dokumentenmanagementsystem eingeführt. Dadurch ist sichergestellt, dass die MitarbeiterInnen jederzeit Zugriff auf relevante Dokumente in der jeweils aktuellen Fassung haben.
Ideenmanagement, innerbetriebliches Vorschlagswesen
Für alle MitarbeiterInnen besteht die Möglichkeit, über das hauseigene Intranet ihre Anregungen und Verbesserungsvorschläge zu Abläufen in verschiedensten Bereichen des Hauses einzubringen, um aktiv an der kontinuierlichen Verbesserung der Qualität mitwirken zu können. Das Qualitätsmanagementteam und die Vorsitzende der QSK (Qualitätssicherungskommission) leiten diese Vorschläge an die entsprechenden Führungskräfte zur Bearbeitung weiter.
Risikomanagement
Das Hauptaugenmerk im klinischen Risikomanagement liegt auf allem, was mit PatientInnensicherheit im engeren Sinne zu tun hat. Ziel ist die Identifizierung von Risiken in der Patientenversorgung und deren unterstützenden Prozessen, sowie die zweckmäßige Auswahl und Einleitung von geeigneten Maßnahmen zur Risikominimierung.
Projekt- und Projektportfoliomanagement
Das Projektportfoliomanagement im Krankenhaus gewährleistet, dass alle Projekte und Vorhaben des Hauses gesamthaft betrachtet und etwaige Wechselwirkungen bzw. Konflikte zwischen den Projekten frühzeitig erkannt werden. Dabei unterstützt das Portfoliomanagement in Form eines „Project Management Offices“ die Hausleitung bei der Bewertung (Dringlichkeit, Strategierelevanz, Machbarkeit), Auswahl, Priorisierung und der strategiekonformen Ausrichtung aller Programme und Projekte.
Neben dem Portfoliomanagement übernimmt das Project Management Office weitere, das Projektmanagement flankierende Aufgaben wie die Weiterentwicklung der Projektmanagement-Methoden, Unterstützung von Projektleitern aus der Linienorganisation, Organisation von Trainings- und Anforderungsmanagement.
Umweltmanagement - Zertifizierung nach EMAS - LINK
EMAS (Eco-Management and Audit Scheme) ist ein Instrument der EU, das Unternehmen und Organisationen jeglicher Betriebsgröße und Branche unterstützt, die eigene Umweltbilanz kontinuierlich zu verbessern. Die Unternehmen können sich hinsichtlich ihrer Bestrebungen und Erfolge zur Einsparung und Schonung von Ressourcen im Rahmen von Audits durch externe Gutachter prüfen, zertifizieren und nach jeweils drei Jahren rezertifizieren lassen. Im Verlauf des Zertifizierungsprozesses werden ökologische Schwachstellen gefunden, beseitigt und so Material, Energie und letztendlich auch Kosten eingespart.
Bereits 2016 haben die Barmherzigen Brüder Österreich vor dem Hintergrund steigender Energiekosten und knapper werdender Ressourcen begonnen, ein Umweltmanagementsystem nach EMAS III einzuführen. EMAS III ist eine Weiterentwicklung, basierend auf ISO 14001 und Vorgaben zur Kommunikation mit der Öffentlichkeit, etwa der Publikation von Umwelterklärungen.
Datenschutz
https://www.barmherzige-brueder.at/site/oesterreich/datenschutz