Brauchtum für die gute Sache
Trachtenverein mit großem Herz
Die Überraschung hätte kaum größer ausfallen können: Die Bänderhuttrachtengruppe Hochosterwitz-St. Sebastian verfolgt bereits seit Langem die Tätigkeit der Palliativstation am A.ö. Krankenhauses der Barmherzigen Brüder. Jetzt überraschten Obfrau Ingrid Schusser-Krainer und Kassiererin Herta Motschilnig die Palliativstation mit einer Spende in der Höhe von 2.000 Euro. „Es ist uns ein großes Anliegen, der Palliativstation „Johannes von Gott“ etwas Gutes zu tun und diese bemerkenswerte Leistung zu unterstützen. Wir sind beeindruckt von dem Leitgedanken, die Lebensqualität unheilbar kranker Menschen bis zuletzt zu erhalten.“
Einen geliebten Menschen zu verlieren ist für Familienmitglieder und Freunde ein ganz besonders schwerer Schicksalsschlag. Das Palliativteam des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder St. Veit/Glan unterstützt PatientInnen mit unheilbaren Krankheiten und ist auch Ansprechpartner für die Angehörigen. Das stationäre und mobile Palliativ-Team ist dabei auf die Linderung von Symptomen und Schmerzen ausgerichtet und bietet auch Unterstützung auf psychosozialer Ebene.
Spendenübergabe: Ingrid Schusser-Krainer und Kassiererin Herta Motschilnig von der Bänderhuttrachtengruppe Hochosterwitz-St. Sebastian übergaben der Palliativstation mit Prim. Priv.-Doz. Dr. Michael Zink und DGKP Ursula Omelko sowie Pflegedirektorin DGKP Elfriede Taxacher, MBA, MSc eine 2.000 Euro-Spende
Spendenübergabe mit viel Nächstenliebe
Abteilungsvorstand Prim. Priv.-Doz. Dr. Michael Zink, D.E.A.A. zeigte sich sehr beeindruckt und bedankte sich für die großzügige Spende, die zu hundert Prozent der Station zugute kommt. „Quer durch die Bevölkerung hat sich die Wichtigkeit der Betreuung schwer kranker Menschen im Bewusstsein verankert.“ Der Palliativmediziner nahm den Spendenscheck gemeinsam mit Stationsleiterin DGKP Ursula Omelko und Pflegedirektorin DGKP Elfriede Taxacher, MBA, MSc. entgegen.
Verjüngt und gestärkt in die Zukunft
Erst seit kurzem herrscht ein frischer Wind beim Verein, der einen Generationenwechsel vollzog. 14 engagierte Frauen aus der Region sind das ganze Kirchenjahr über aktiv, um am Ende des Jahres eine soziale Einrichtung oder Initiative zu unterstützen. Auf viele Feste und Märkte hatte sich die Bänderhuttrachtengruppe für 2020 und 2021 gefreut. Die „Umstände“ haben dies und manches andere vereitelt. Die stolze Summe in Höhe von 2.000 Euro ist dennoch das Ergebnis einiger Aktivitäten, bei denen die Brauchtumgsgruppe mitwirkte. Die Rückkehr aus dem gegenwärtigen „Ruhemodus“ zur gewohnten Aktivität werde gewiss für den Verein „ein hartes Stück Arbeit“ werden: „Wir sind dennoch motiviert und freuen uns, dass wir mit einigen neuen Mitgliedern eine solide Zukunftsbasis haben“, so Krainer-Schusser zuversichtlich.