Nach liebevoller Betreuung: Spende an die Palliativstation
Marianne Stromberger überreicht ihre Spende im Wert von 1.500 Euro an das Team der Palliativstation vertreten durch Prim. Priv.-Doz. Dr. Michael Zink, D.E.A.A..
Die Palliativstation „Johannes von Gott“ des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder in St. Veit an der Glan zählt zu den modernsten in Österreich. Hier kümmert man sich aber nicht nur um physische Symptome wie z. B. Schmerzen, Übelkeit, Unruhe oder Schwäche. Auch spirituelle, psychische und soziale Probleme, wie die sozialrechtliche Versorgung, Depressionen oder die Auseinandersetzung mit einer begrenzten Lebenszeit, werden bei der Betreuung berücksichtigt. Neben den PatientInnen werden auch Angehörige vom Stationsteam betreut.
Um diese Bemühungen zu unterstützen und so weitere Therapiemöglichkeiten zu ermöglichen, überbrachte Volksschuldirektorin Marianne Stromberger aus Weitensfeld wenige Tage vor Weihnachten eine 1.500 Euro-Spende an die Palliativstation. Im August dieses Jahres verstarb ihr Ehemann Markus im 51. Lebensjahr. Markus äußerte vor seinem Tod den Wunsch, dass die Trauernden anstelle von Kränzen Geld für die Palliativstation im St. Veiter Krankenhaus spenden können. Diesem Anliegen kamen Freunde, ArbeitskollegInnen und Angehörige im Rahmen der Begräbnisfeierlichkeiten nach.
Die gebürtige Niederösterreicherin Marianne Stromberger, die im Gurktal ihr zweites zu Hause fand, verknüpft mit der Palliativstation auch ihre ganz persönliche Geschichte. Viereinhalb Jahre kämpfte ihr Ehemann Markus gegen eine schwere, unheilbare Erkrankung. In den letzten Lebenswochen wurde er liebevoll und kompetent an der Palliativstation des Krankenhauses St. Veit betreut. Insbesondere die mobile Palliativbetreuung war eine große Entlastung für den Patienten und die Angehörigen. Dabei kommt das mobile Team der Palliativstation in die eigenen vier Wände der erkrankten Menschen. So kann man Hand in Hand gemeinsam mit den Angehörigen die Versorgung der/des Erkrankten sicherstellen.
„Es war der große Wunsch meines Mannes im eigenen, vertrauten Umfeld und in seinem geliebten Heimatort Weitensfeld sterben zu können. Dieses Bedürfnis wurde ihm Dank des mobilen Palliativteams des St. Veiter Krankenhauses ermöglicht“, bedankt sich seine Frau Marianne Stromberger im Namen von Sohn Christopher und allen Familienangehörigen und Freuden.
Appell „Seien Sie wachsam!“
Mit großer Dankbarkeit nahm Prim. Priv.-Doz. Dr. Michael Zink, D.E.A.A., Vorstand der Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin, stellvertretend für das stationäre und mobile Palliativ- Team die Geldspende entgegen.
„Mit der Spende können Behandlungen ermöglicht oder eventuell neue, wichtige Geräte wie zum Beispiel mobile Ultraschallgeräte angeschafft werden“, so die Witwe, die rührend noch einen Appell an die Bevölkerung richtet:
„Seien Sie wachsam! Hören Sie auf Ihren Körper, wenn er mit Bauchschmerzen und Veränderungen der Stuhlgewohnheiten, Blähungen oder Blut im Stuhl Signale sendet. Diese sollte man keinesfalls ignorieren und begeben sie sich zur Abklärung in professionelle Hände.“
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Raiffeisen-Bezirksbank St. Veit a. d. Glan-Feldkirchen
AT46 3947 5001 0004 1145
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