Spende ermöglicht Bewegungsfreiheit
Jetzt wurde wieder eine junge St. Veiterin mit einem wichtigen Trainingsgerät überrascht, das mit den Spenden an das Sozialhilfekonto angeschafft werden konnte.
Mag. (FH) Anneliese Resch vom Sozialdienst
Das Sozialhilfekonto des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder St. Veit/Glan ermöglicht es Vereinen und Privatpersonen unkompliziert und unbürokratisch zu helfen und damit das Leben von PatientInnen zu verbessern.
Erst vor wenigen Tagen konnte wieder einer jungen Frau aus dem Bezirk St. Veit ein wichtiges Trainingsgerät übergeben werden, dass ihr neue Bewegungsfreiheit schenkt. Die Empfängerin, eine 37-jährige St. Veiterin leidet an der seltenen Erkrankung „Friedreichsche Ataxie“. Das „Motomed Trainingsgerät“ unterstützt gezielt das Muskeltraining und den Muskelaufbau.
Mit der Spende des Trainingsgeräts wurde eine wichtige Unterstützung für die junge Frau geschaffen. Die „Friedreichsche Ataxie“ ist eine seltene, fortschreitende Erkrankung, die in der Regel im Kindesalter beginnt und zu einer fortschreitenden Beeinträchtigung der Bewegungsfähigkeit führt. Die Patientin ist seit fast 20 Jahren auf einen Rollstuhl angewiesen.
„Trotz ihrer schweren Erkrankung ist die junge Frau voller Lebensfreude und hat sich nicht unterkriegen lassen“, beschreibt Mag. Anneliese Resch vom Sozialdienst das sonnige Gemüt der betroffenen Frau. Bereits mit acht Jahren machten sich erste Symptome bemerkbar, doch sie hat ihr Leben in die Hand genommen und trotz der Erkrankung Psychologie studiert. Nach erfolgreichem Abschluss arbeitete sie einige Jahre als Psychologin.
Das Motomed Trainingsgerät wurde speziell für Menschen mit körperlichen Einschränkungen entwickelt und kann dabei helfen, die Beweglichkeit und Muskulatur zu erhalten und zu stärken. Die Frau aus St. Veit an der Glan wird durch das Gerät ihre körperliche Fitness verbessern und ihre Lebensqualität steigern können.
Mag. Michael Steiner, Gesamtleiter des St. Veiter Ordenskrankenhauses freut es, dass die Empfängerin nun mehr körperliche Unterstützung erhält: „Wir sind stolz darauf, ein Krankenhaus zu sein, das nicht nur medizinische Versorgung auf höchstem Niveau bietet, sondern auch in der Lage ist, PatientInnen in schwierigen Lebenssituationen unbürokratisch zu helfen.“ Der Krankenhaus-Gesamtleiter nutzt auch die Gelegenheit, um den SpenderInnen den persönlichen Dank entgegen zu bringen: „Wir bedanken uns an dieser Stelle bei allen, die das Sozialhilfekonto des Krankenhauses einmalig oder regelmäßig finanziell unterstützen und dadurch solch wichtige Spenden ermöglichen.“