Ein Kreuzzeichen am Lebensbeginn
Die Kleinsten im Mittelpunkt
So mancher Kinderwagen zierte an diesem Freitagnachmittag den Patientengarten des Krankenhaues der Barmherzigen Brüder St. Veit/Glan. Dieser füllte sich schnell mit zahlreichen fröhlichen Kindern und ihren Familien und Angehörigen. „Ich freue mich riesig, dass ihr in so großer Zahl gekommen seid mit euren Eltern, Großeltern und Geschwistern“, begrüßte Krankenhaus-Pfarrer Joseph Tombert und Provisor Jinu Joseph voller Begeisterung die Kinder zur diesjährigen Kindersegnung. Mit Gebeten und einfühlsamen Texten gestalteten die Geistlichen Priester die heiter-besinnliche Stunde.
Rund 60 Neugeborenen legten die Priester persönlich die Hand auf und segneten sie bei strahlendem Sonnenschein. Wohlklingende Laute von Kleinstkindern begleiteten die Andacht. Als besondere Erinnerung an diesen denkwürdigen Tag erhielten alle Kinder ein handgemachtes Keramikkreuz. Dieses Symbol des Segens und der Liebe wird sicherlich in vielen Familien einen besonderen Platz finden und die Erinnerung an diesen schönen Tag lebendig halten.
Prim. Dr. Freydun Ronaghi, MBA, Vorstand der Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe, und das Hebammen-Team rund um die leitende Hebamme Bettina Steindorfer, MA, luden alle Familien, die im vergangenen Jahr ihr Kind in St. Veit zur Welt gebracht hatten, zu dieser besonderen Veranstaltung ein. Die Kindersegnung war das erste große Ereignis dieser Art seit Beginn der Corona-Pandemie, das ohne Einschränkungen und Corona-Vorgaben durchgeführt werden konnte. „Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, diese kleinen Wunder unter Gottes Schutz zu stellen und die Freude in den Augen der Eltern zu sehen“, zeigt sich Hebamme Bettina Steindorfer gerührt.
Für eine harmonische und festliche Atmosphäre sorgte der Schulchor des BG Tanzenberg unter der Leitung von Mag. Sylvia Steinkellner. Ihre Lieder erfüllten den Garten und trugen zur liebevollen Stimmung der Feier bei.
Nach der offiziellen Segnungszeremonie bot sich für die Familien die Möglichkeit zum Austausch und zur Freude am gemeinsamen Erleben. „Es ist so wichtig, dass wir diese Gemeinschaft wieder erleben dürfen", bemerkte Steindorfer. „Gerade in diesen Zeiten des Wandels und der Herausforderung ist der gegenseitige Beistand und das Teilen von Erfahrungen so wertvoll.“