EINLADUNG ZUM KREBSTAG „Krebs wartet nicht“
Neben zahlreichen Vorträgen von ExpertInnen des Brustzentrums und des Viszeralonkologischen Zentrums, kann auch das größte begehbare Darmmodell Europas besichtigt und erlebt werden. Informative Sessions, spannende Vorträge und der direkte Austausch mit ExpertInnen machen diesen Tag zu einem unverzichtbaren Event für Gesundheitsbewusste und Interessierte.
Tumorerkrankungen sind nach Herz-Kreislauf-Erkrankungen hierzulande die häufigste Todesursache. Beim Krebstag unter dem Titel „Krebs wartet nicht“, am Samstag, 14. Oktober 2023, 9 bis ca. 14.30 Uhr, organisiert vom Krankenhauses der Barmherzigen Brüder St. Veit/Glan), stehen Ursachen, Behandlung und Vorbeugung von Darm- und Brustkrebs, im Zentrum.
Das Interesse am persönlichen Austausch mit SpezialistInnen ist groß, um „der Medizin ein Gesicht“ zu geben – und viele Fragen stellen sich auch für Nicht-Betroffene: kann ich Krebs durch meine Lebensweise verhindern? Wie kann ich vorsorgen? Viele dieser Fragen werden die Krebs-SpezialistInnen des Viszeralonkologischen Zentrums, des Brustzentrums Kärnten, Vertreter der Krebshilfe Kärnten und weitere externe ExpertInnen beim St. Veiter Krebstag in Vorträgen und im offenen Dialog mit den BesucherInnen beantworten.
Infostände und Ausstellungen runden das Programm ab.
Europas größtes Darmmodell in St. Veit
Der Krebsvorsorgetag verspricht nicht nur informativ, sondern auch interaktiv zu werden.
Ein Höhepunkt am 14. Oktober ist das begehbare Darmmodell, in dem sich die BesucherInnen einen Eindruck vom Innern ihres Körpers verschaffen können. Detaillierte Beschriftungen im Inneren machen den Weg durch das Darmmodell zu einer selbsterklärenden Reise. Auf 20 Metern Darm-Länge wird nicht nur Wissenswertes und Interessantes zum „Hochleistungsorgan" Darm vermittelt, sondern auch die Entwicklungsstadien der Vorstufen von Darmkrebs gezeigt.
Prim. Dr. Hans Peter Gröchenig, Vorstand der Abteilung für Innere Medizin und Gastroenterologe am Krankenhaus der Barmherzigen Brüder St. Veit/Glan: „Der Darm ist für viele Menschen immer noch mit Tabus behaftet, über ihn wird häufig viel weniger gesprochen, als über die meisten anderen Organe. Mit dem übergroßen, begehbaren Modell haben wir die Chance, den Menschen dieses Organ nahe zu bringen und auf verschiedene Möglichkeiten der Vorsorge und Behandlung hinzuweisen.“
CED Tour
Im Rahmen des Krebstages finden in St. Veit auch die „MY LIFE-Infotage zur Darmgesundheit“ statt. Diese Initiative des CED-Kompass und der ÖMCCV (Österreichischen Morbus Crohn/Colitis ulcerosa-Vereinigung) setzt sich gezielt für die Aufklärung und Information rund um das Thema Darmgesundheit ein, wobei CED für chronisch entzündliche Darmerkrankungen steht, zu denen insbesondere Morbus Crohn und Colitis ulcerosa zählen. Im Zuge dieser wichtigen Informationskampagne werden in St. Veit an der Glan verschiedene Vorträge von FachexpertInnen gehalten, die sowohl PatientInnen als auch Angehörige und Interessierte über Risikofaktoren, Symptome, Behandlungsmethoden und die Bedeutung einer frühzeitigen Diagnose aufklären.
Noch nie war Prävention zu wichtig
Prim. Dr. Hans Peter Gröchenig, Organisator des Vorsorgetages, betont die Wichtigkeit des Krebstages: „Es geht nicht nur darum, Wissen zu vermitteln. Es geht darum, das Bewusstsein zu schärfen und die Menschen zu ermutigen, aktiv für ihre Gesundheit einzustehen. Denn wie unser Motto sagt: „Krebs wartet nicht!"
Den ganzen Tag über werden drei Themenblöcke mit Vorträgen von renommierten ExpertInnen abgehalten. Diese decken ein breites Spektrum ab – von allgemeinen Informationen zur Krebsvorsorge über aktuelle Behandlungsmöglichkeiten bis hin zu alternativen Therapieansätzen.
Der Präsident der Krebshilfe Kärnten, Prim. Dr. Hans Jörg Neumann, MSc wird ebenfalls vor Ort sein bzw. auch am Redepult stehen: „Die Krebsvorsorge ist ein zentrales Anliegen der Krebshilfe Kärnten. Dieser Krebstag im Fuchspalast unterstreicht die Wichtigkeit, das Thema Krebsvorsorge in das Bewusstsein der Bevölkerung zu rücken. Besonders erfreulich ist die vielseitige Informationsvermittlung – von der beeindruckenden Darstellung mittels dem begehbaren Darmmodell bis hin zu den fundierten Vorträgen der ExpertInnen.“
Der Krebstag ist eine offene Veranstaltung, die sich an Betroffene, Angehörige und Interessierte gleichermaßen richtet.
PROGRAMM
14. Oktober 2023
Session I Chronisch entzündliche Darmerkrankungen
ab 8:30 Einlass der Gäste
9:00-09:20 Eosinophile Ösophagitis: wenn Schlucken zur Qual wird
K. Steidl (BHB St. Veit)
9:20-9:40 Diagnostik und Therapie bei CED: Worauf kommt es an?
M. Franzoi (BHB St. Veit)
9:40-10:00 Komplementärmedizinische Zusatztherapien bei Magen – Darm Beschwerden
S. Salbrechter (FNL Kräuterakademie)
10:00-10:20
CED Fachpflege und Selbsthilfe Anlaufstellen: Welche Angebote gibt es?
M. Robatsch (BHB St. Veit) / R. Breitenberger (ÖMCCV)
10:20-10:40 Pause /Fachausstellung / Besichtigung Darmmodell
Session II Darmkrebsvorsorge und Therapiemöglichkeiten
10:40-11:00 Wie schütze ich mich am besten vor Darmkrebs?
E. Ornella (BHB St. Veit)
11:00-11:20 Es muss nicht immer die Operation sein – Moderne endoskopische Therapiemöglichkeiten im Jahr 2023
A. Todoroff (BHB St. Veit)
11:20-11:40 Darm-und Bauchspeicheldrüsenchirurgie im Krankenhaus St. Veit
D. Weihs (BHB St. Veit)
11:40-12:00 Moderne Chemo- & Immuntherapien in der Behandlung von Darm-und Bauchspeicheldrüsenkrebs - mehr Segen als Fluch?
U. Enökl-Tomantschger (BHB St. Veit)
12:00-12:15 Krebshilfe Kärnten / Förderkreis Onkologie St. Veit/Glan
H.J. Neumann/t.b.a
12:15-13:00 Mittagspause / Snacks & Getränke /Fachausstellung
Session III Brustkrebs Vorsorge
13:00-14:30 Brustkrebsvorsorge und Therapiemöglichkeiten
13:00-13:15 Das Brustzentrum Kärnten – hoher Qualitätsstandard durch Zertifizierung
B. Kohlweg (BHB St. Veit)
13:15-13:30 Brustkrebsvorsorge und Therapie: die Rolle der
Radiologie
E. Bajzat (BHB St. Veit)
13:30-13:45 Bestrahlung bei Brustkrebserkrankungen: warum,
wann und wie?
M. Grassl (KABEG)
13:45-14:15 Chirurgische und nicht-chirurgische Therapiemöglichkeiten bei Brustkrebs (Tandemvortrag)
G. Huber / H. Weiss
14:15-14:20 Abschließende Worte
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