Anästhesie in St. Veit räumt Bestbewertung ab
Abteilungsvorstand Prim. Priv.-Doz. Dr. Michael Zink, D.E.A.A. verbindet Praxis, Lehre und Forschung auf höchstem Niveau, wobei innovative Weiterbildungskonzepte und die Zusammenarbeit mit den Medizinischen Universitäten im Zentrum der Bemühungen stehen.
Österreichweit sorgte man mit „Intensiv Leben“ für Gesprächsstoff
Qualität, die überzeugt
Die umfassende Versorgung der PatientInnen vor, während und nach einer Operation ist die zentrale Aufgabe der Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin. Bei einer groß angelegten Umfrage der Österreichischen Ärztekammer unter allen ÄrztInnen in Ausbildung, hat das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in St. Veit an der Glan die Bestnote für seine Abteilung für Anästesiologie und Intensivmedizin erhalten. Mit einem beeindruckenden Ergebnis von 6 Punkten, was der möglichen Bestnote entspricht, wurde die Abteilung für Anästesiologie und Intensivmedizin als die beste ihrer Art in Kärnten bewertet.
Die bisher in Österreich größte durchgeführte Ärzteausbildungsevaluierung fand im Zeitraum März bis Mai 2023 statt, insgesamt nahmen 8.974 ÄrztInnen in Ausbildung (Basisausbildung, Ausbildung zum/zur Arzt/Ärztin für Allgemeinmedizin, Facharztausbildung) teil (Rücklaufquote
von 44 % mit 3.976 retournierten Fragebögen). Für die Auswertung und die technische Umsetzung der Evaluierung war die ETH Zürich verantwortlich. Die Umfrage deckte verschiedene Aspekte ab, darunter die Globalbeurteilung der Ausbildungsstätte, Fachkompetenz, Lernkultur und viele mehr.
Universitärer Input, klinische Exzellenz
Prim. Priv.-Doz. Dr. Michael Zink, D.E.A.A., Vorstand der Abteilung für Anästesiologie und Intensivmedizin, äußert sich stolz zu diesem Ergebnis. „Die Kooperation mit den wissenschaftlich tätigen Universitäten ist immens wichtig. Durch diese Zusammenarbeit bleiben wir stets mit dem medizinischen Nachwuchs und der Spitzenmedizin verbunden. Unsere hervorragenden Bewertungen können online nachgelesen werden und zeugen von unserem Engagement in Lehre und Forschung.“
Den ärztlichen Nachwuchs im Blick
Sowohl Krankenhaus St. Veit, als auch das Elisabethinen-Krankenhaus Klagenfurt, in denen Primarius Priv.-Doz. Dr. Zink tätig ist, sind Lehrkrankenhäuser aller Medizinischen Universitäten und bieten eine optimale Ausbildung für JungärztInnen. Der Abteilungsvorstand weiß, dass für das Patientenwohl die Orientierung an wissenschaftlichen Fakten wesentlich ist. Dafür ist eine enge Zusammenarbeit mit den wissenschaftlich und kurativ tätigen ÄrztInnen unverzichtbar. An der Abteilung für Anästesilogie und Intensivmeidizn stehen sechs Ausbildungsplätze zur Verfügung. „Unsere Famulaturen, KPJ (Klinisch Praktisches Jahr) und Praktika ermöglichen es den JungärztInnen, uns als interessanten und verlässlichen Arbeitgeber kennenzulernen. Dies spiegelt unsere Ambitionen wider, den jungen KollegInnen etwas mehr zu bieten“, so der Primar.
Dem Leben Raum geben – Die neue Intensivstation
„Mehr“ gibt auch die neue Intensivstation her, die erst im März dieses Jahres in St. Veit eröffnet wurde und „natürlich bei den Auszubildenen besonders gut ankommt“, betont ihr Vorstand. Von den technischen und medizinischen Möglichkeiten hat die neue Station ein neues Level erreicht. Mit 400 Quadratmetern bietet die hochmodern ausgestattete neue Intensivstation mit Intermediate-Care-Einheit Platz für bis zu zehn PatientInnen. Das Intensiv-Team ist in der Lage, von verschiedenen Orten aus die PatientInnen zu überwachen. Digitale Lösungen mit akustischen und optischen Hinweis- und Alarmsystemen für eine „Silent ICU“, sorgen zum einen für höchste Sicherheit, zum anderen wird es ruhiger.
Operation „Karriere“
Das Krankenhaus in St. Veit an der Glan vereint das Beste aus zwei Welten. Es kombiniert die Vorzüge eines überschaubaren Krankenhauses, in dem ein familiäres und persönliches Arbeitsumfeld herrscht, mit einem hohen, universitären Qualitätsstandard. Dies wird durch zahlreiche Zertifizierungen und Anerkennungen bestätigt.
Auf die Frage, welche Fähigkeiten angehende FachärztInnen im Bereich der Anästhesiologie, Intensiv- und Notfallmedizin mitbringen sollten, betont Primarius Dr. Zink die „Bedeutung von Teamfähigkeit, Begeisterung für das schönste Fach der Welt und vor allem das Wohl der PatientInnen.“
Abschließend unterstreicht der Vorstand, der seit über zehn Jahren als Prüfer für die Facharztprüfung Anästhesiologie und Intensivmedizin tätig ist und im Vorjahr in den Prüfungsausschuss berufen wurde, die Notwendigkeit, das Fach Anästhesiologie attraktiv zu gestalten: „Es ist eines der vielfältigsten und abwechslungsreichsten Fächer der Medizin.
Durch die vielseitigen Aufgabenbereiche, von der Anästhesie über die Intensiv- bis hin zur Notfallmedizin, bleibt der Beruf auch nach vielen Jahren spannend und erfüllend.“ Zink selbst ist aktuell „President elect“ der ÖGARI, der Österreichischen Gesellschaft für Anästhesiologie, Reanimation und Intensivmedizin. Die Präsidentschaft übernimmt er 2025.
Prim. Priv.-Doz. Dr. Michael Zink, D.E.A.A., Vorstand der Abteilung für Anästesiologie und Intensivmedizin