Weltrecyclingtag – am 18. März
Der Abfall wird in der Klinik bereits dort getrennt, wo er anfällt – also in den einzelnen Stationen und Bereichen. Dies sei besonders wichtig bei gefährlichen Abfällen, für die genauere Trennvorschriften gelten.
Am Weltrecyclingtag – jährlich am 18. März – macht das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder St. Veit/Glan auf die Bedeutung des Recyclings aufmerksam und ein Klick auf die Daten zeigt: Täglich müssen ca. 600 kg Abfall korrekt getrennt, gesammelt und einer ordnungsgemäßen Verwertung und Entsorgung zugeführt werden. Aufs Jahr gerechnet sind das rund fast 201 Tonnen Abfall. Auch die Vielfalt ist einmalig. Sie reicht vom einfachen Altpapier über gefährliche Chemikalien bis hin zu infektiösen Abfällen. Jährlich wird vom externen Umweltbeauftragten eine Restmüllanalyse durchgeführt, hierbei werden Stichproben aller Bereiche auf die korrekte Trennung analysiert. So bekommen alle Bereiche ein Feedback über die durchgeführte Mülltrennung. Das Krankenhaus hat ein eigenes, strenges Abfallwirtschaftskonzept welches die Abfallbewirtschaftung des Krankenhauses mit Angaben zu Abfalllogistik, Abfallarten und -mengen beschreibt.
Es werden aber auch innovative Wege gegangen: so wurde die Sammlung von Einweginstrumenten im OP eingeführt. Hier werden Einweginstrumente nicht mehr im medizinischen Restmüll entsorgt, sondern gesammelt und dann als medizinischer Stahl eingeschmolzen. Ebenso werden Narkosegase recycelt, indem diese nicht mehr in die Atmosphäre geleitet, sondern mittels Umstellung auf die Narkosegasrückgewinnung aus der Abluft gefiltert, aufbereitet und wieder als Narkosegas eingesetzt.