Krankenhaus St. Veit erweitert Kooperationen mit Unis
Diese renommierten Spezialist:innen werden den Studierenden der Humanmedizin die neuesten Erkenntnisse in der Diagnostik und Behandlung von gastrointestinalen und gynäkologischen Tumoren näherbringen.
Kooperation mit der Med Universität Wien
Das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder St. Veit/Glan ist bereits als akademisches Lehrkrankenhaus für die medizinischen Universitäten Wien, Graz und Innsbruck anerkannt. Jetzt wird die Kooperation mit den Medizinischen Universitäten Wien und Graz weiter vertieft.
Die Medizinische Universität Wien hat nun den Titel des Gastprofessors für die wissenschaftliche Anleitung der Medizinstudent:innen an folgende fachkundige Ärzt:innen vergeben: Prim. Dr. Freydun Ronaghi, MBA, Prim. Priv.-Doz. Dr. Michael Zink, D.E.A.A., OA Dr. Fabian Hohenwarter, OA Dr. Dominik Weihs und Univ-Prof. Dr. Jörg Tschmelitsch, FACS, Ärztlicher Direktor des Krankenhauses.
Das Ziel dieser Kooperation ist es, den Studierenden praxisnahe Einblicke zu ermöglichen, wie neueste wissenschaftliche Erkenntnisse effektiv in den klinischen Alltag integriert werden können. Besonders im Fokus stehen die klinischen Parameter, die für die Patientenversorgung entscheidend sind, sowie die Unterscheidung zwischen neuen Erkenntnissen und solchen, die möglicherweise noch nicht für die klinische Anwendung geeignet sind.
Wie Mag. Michael Steiner, MAS, Gesamtleiter des Krankenhauses, betont: „Es ist uns als Ordenskrankenhaus ein besonderes Anliegen, in enger Kooperation mit den medizinischen Universitäten zu stehen, damit wir stets am wissenschaftlichen Puls der Zeit bleiben. Gleichzeitig möchten wir unsere praktischen Erfahrungen aktiv in die Ausbildung der kommenden Medizinergeneration einbringen, um die bestmögliche Patientenversorgung zu gewährleisten.“
Die Initiativen in Kooperation mit den Medizinischen Universitäten, die unter der Leitung des Ärztlichen Direktors Univ.-Prof. Dr. Jörg Tschmelitsch, FACS (Bild links) und Prim. Priv.-Doz. Dr. Michael Zink, D.E.A.A. (Bild links unten) stehen, haben das Ziel, den Transfer neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse in die klinische Praxis zu fördern und die Ausbildung künftiger Ärzt:innen zu bereichern.
Vorlesungsreihe an der Universität Graz
Parallel zur Kooperation mit der MedUni Wien startete am 15. November eine Vorlesungsreihe an der Medizinischen Universität Graz mit dem Titel „Interdisziplinäres Management gastrointestinaler und gynäkologischer Tumore“. Diese Lehrveranstaltung wird von acht Ärzt:innen unterschiedlichster Fachrichtungen des Krankenhauses St. Veit gestaltet. Die Lehrveranstaltung wird dabei die Diagnostik und Behandlung von soliden gastrointestinalen und gynäkologischen Tumoren darlegen und die interdisziplinäre Zusammenarbeit verdeutlichen. Die Vorlesungsreihe wird daraufhin abstellen, wie das Management von Krebspatient:innen im klinischen Alltag aussieht – unter Berücksichtigung der Kombination verschiedener Verfahren wie Anästhesie, Endoskopie, Chirurgie, Onkologie und Strahlentherapie.
Lehrende der Universität Graz
Zu den engagierten Lehrenden an der MedUni Graz zählen neben Univ-Prof. Dr. Jörg Tschmelitsch, FACS auch Prim. Dr. Michael Zink, D.E.A.A., EOA Dr. Stefan Neuwersch-Sommeregger, MBA, OÄ Dr. Karin Steidl, OA Dr. Dominik Weihs, FOÄ Dr. Esther Ensat, FA Dr. Daniel Schmid, OÄ Dr. Ute Enökl-Tomantschger und FA Dr. Michael Schreibmayer. Ihr gemeinsames Ziel ist es, angehenden Mediziner:innen fundierte wissenschaftliche Grundlagen zu vermitteln und die Bedeutung der interdisziplinären Zusammenarbeit im Gesundheitswesen herauszustellen.
Jetzt schon an den medizinischen Nachwuchs denken
Die Initiativen in Kooperation mit den Medizinischen Universitäten, die unter der Leitung des Ärztlichen Direktors Univ.-Prof. Dr. Jörg Tschmelitsch, FACS und Prim. Priv.-Doz. Dr. Michael Zink, D.E.A.A. stehen, haben das Ziel, den Transfer neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse in die klinische Praxis zu fördern und die Ausbildung künftiger Ärzt:innen zu bereichern. „Das Zusammenspiel unterschiedlichster Fachrichtungen ist entscheidend, um den jungen Kolleg:innen ein umfassendes Bild der interdisziplinären Zusammenarbeit zu vermitteln“, betont Prim. Priv.-Doz. Dr. Zink. „Wir möchten den Studierenden auch das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder näherbringen und auf unsere Beteiligung an internationalen Studien hinweisen, die wichtig für die Rekrutierung junger Ärzt:innen sind.“
Gefragte Ausbildungsstätte
Rund 80 Ärzt:innen sorgen am Ordenskrankenhaus St. Veit gemeinsam mit Pflegekräften und vielfältigen weiteren Berufsgruppen die umfassende Gesundheitsversorgung in der Region und darüber hinaus. Das Krankenhaus selbst bildet Ärzt:innen in fünf verschiedenen medizinischen Fachbereichen aus.
Onkologisches Spitzenzentrum
Das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in St. Veit gilt als renommiertes onkologisches Spitzenzentrum und ist Partner des „Krebszentrums Graz“, dem „Cancer Comprehensive Center“ der Medizinischen Universität Graz, was die Bedeutung der interdisziplinären Zusammenarbeit im Bereich der Onkologie weiter unterstreicht. Das Krankenhaus beherbergt ein zertifiziertes Viszeralonkologisches Zentrum mit Schwerpunkt auf Leber, Bauchspeicheldrüse und Magen-Darm-Trakt. In Österreich gibt es lediglich zwei zertifizierte Viszeralonkologische Zentren gemäß der Deutschen Krebsgesellschaft, wodurch die herausragende Stellung des Krankenhauses in der onkologischen Versorgung nochmals betont wird. Darüber hinaus betreibt das Krankenhaus das zertifizierte Brustkrebszentrum „Das Brustzentrum Kärnten“, welches eine umfassende Betreuung von Patientinnen mit Brustkrebs gewährleistet.
Das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder St. Veit/Glan freut sich auf die weitere Zusammenarbeit mit beiden Medizinischen Universitäten und darauf, durch innovative Ausbildungsformate die nächste Generation von Ärzt:innen optimal auf ihre zukünftigen Herausforderungen vorzubereiten.
Wer sich für Berufe und eine Laufbahn im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder St. Veit interessiert, findet Infos auf unserer KARRIERE-SEITE .