Das neue Palliativfahrzeug bringt Hilfe direkt nach Hause
Ein neuer Wegbegleiter
Krankenhauspfarrer Joseph Tombert spendete dem Fahrzeug Gottes Segen, umrahmt von einer kleinen Zeremonie, die zahlreiche interessierte Zaungäste anlockte. Diese segensreiche Veranstaltung fand im Vorfeld des Welttages der Kranken statt, der am 11. Februar auch im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder mit besonderer Aufmerksamkeit gefeiert wird.
Das mobile Palliativteam: Begleitung in vertrauter Umgebung
Die Palliativstation des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder hat es sich zur Aufgabe gemacht, den letzten Lebensabschnitt der Patient:innen so angenehm wie möglich zu gestalten. Neben der Schmerztherapie ist die Lebensqualität der Betroffenen und ihrer Angehörigen von besonderer Bedeutung. Seit 2004 ergänzt das Krankenhaus die stationäre Versorgung auf der Palliativstation „Johannes von Gott“ mit mobiler Palliativbetreuung.
Fahrzeugsegnung bei Sonnenschein: Am Bild: Ehrenamtliche Seelsorge-Mitarbeiterin Brigitte Seidl, EOA Dr. Stefan Neuwersch-Sommeregger, Mag. Anneliese Resch vom Sozialdienst, DGKP Sabrina Fellner, Pflegedirektorin Elfriede Taxacher, MBA, MSc, Stationsleiterin DGKP Ursula Omelko, Krankenhaus-Seelsorger MMMag. Albert Unterberger und Krankenhaus-Pfarrer Joseph Tombert
Das mobile Palliativteam nimmt Fahrt auf
Von Montag bis Freitag ist das mobile Palliativteam im Bezirk St. Veit/Glan unterwegs, um Menschen in ihrem gewohnten Zuhause oder in Pflegeeinrichtungen zu betreuen. Das Team besteht aus erfahrenen Fachleuten, die direkt zu den Patient:innen kommen, um eine individuelle und professionelle Betreuung zu gewährleisten.
Ein multiprofessionelles Team für persönliche Betreuung
Das mobile Palliativteam richtet sich in erster Linie an Menschen, die zu Hause oder in Pflegeeinrichtungen betreut werden. Es unterstützt auch den Übergang vom Krankenhaus zu einer häuslichen Versorgung oder anderen geeigneten Einrichtungen. Zudem unterstützt es als beratendes Konsiliarteam in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen. Jede/r Patient:in mit palliativen Bedürfnissen kann das Angebot der mobilen Palliativbetreuung in Anspruch nehmen. In Absprache mit allen Betreuenden und Betroffenen wird eine gezielte Einbindung in die Pflege und Behandlung organisiert.
Welttag der Kranken am 11. Februar
Anlässlich des Welttags der Kranken, der jedes Jahr am 11. Februar gefeiert wird, wurde die Segnung des Fahrzeugs besonders betont. Dieser Tag erinnert uns nicht nur daran, die Gesundheit zu schätzen, sondern auch an die Herausforderungen, mit denen kranke Menschen konfrontiert sind. „Mit dieser Segnung zeigen wir, dass Solidarität und Mitgefühl in der Gesundheitsversorgung von größter Bedeutung sind“, sagte Krankenhaus-Seelsorger MMMag. Dr. Albert Unterberger während der Zeremonie.
Das neue Fahrzeug wird eine zentrale Rolle bei der wertvollen Unterstützung und Betreuung von Menschen in schwierigen Lebenssituationen spielen.
Spirituelle Begleitung auf der Palliativstation
Um die spirituelle Ebene auf der Palliativstation kümmert sich das Team der Krankenhaus-Seelsorge, die die Fahrzeugsegnung organisiert hat. Wenn Patient:innen den Wunsch nach einem Gespräch äußern, stehen die Krankenhaus-Seelsorger:innen Mag. Elisabeth Vallant, MMMag. Albert Unterberger und Pfarrer Joseph Tombert zur Verfügung. Ihr Ziel ist es, empathisch auf die Menschen einzugehen und sie in schweren Zeiten zu unterstützen. Oft geht es nicht darum, Antworten zu finden, sondern gemeinsam die Fragen und den Schmerz auszuhalten.
Das Team und alle Anwesenden wünschten dem mobilen Palliativteam eine sichere Fahrt und Gottes Segen auf ihren Wegen. Die Segnung des Fahrzeugs ist nicht nur ein symbolischer Akt, sondern auch ein Zeichen der Hoffnung und des Mitgefühls in schwierigen Zeiten.