Unsere Leistungen
Hier finden Sie alle Leistungen, die die Abteilung für Chirugie anbietet.
Neben dem allgemeinchirurgischen Leistungsspektrum hat sich das Chirurgische Team auch einige Schwerpunkte gesetzt. Und dabei werden nach den neuesten medizinischen Standards Spezialuntersuchungen durchgeführt.
Gastroenterologische Chirurgie |
Seit vielen Jahren liegt neben den üblichen allgemeinchirurgischen Eingriffen der Hauptschwerpunkt der Abteilung im Bereich der chirurgischen Behandlung von gut- und bösartigen Erkrankungen des Gastrointestinaltraktes. So gehören Erkrankungen der Speiseröhre, des Magen-Darmtraktes, der Leber und der Bauchspeicheldrüse zum fixen chirurgischen Repertoire des chirurgischen Teams.
Univ.-Prof. Dr. Jörg Tschmelitsch, Vorstand der Chirurgischen Abteilung am Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in St. Veit, hat sich als Spezialist für Tumorchirurgie des Verdauungstrakts (Speiseröhre, Magen, Darm), der Leber und Bauchspeicheldrüse sowie der weiblichen Brust einen Namen gemacht. Darüber hinaus ist er in Österreich ein Wegbereiter und einer der profiliertesten Anwender der laparoskopischen Chirurgie (Knopflochchirurgie). |
Adipositaschirurgie |
Was ist Adipositas?
Adipositas wird laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) als chronische Krankheit bezeichnet und nach dem Body Mass Index (BMI) eingeteilt:
Normalbereich: BMI 18,5 – 24,9 über 40 krankhaftes Übergewicht
Begleitende Krankheiten
• Hypertonie in 46 % 46 % Endometrium-,
Behandlungsmöglichkeiten
Konservativ Die Rate an Wiederzunahme liegt bei ausschließlicher Diät bei 97 %, bei Diät und Sport bei 90 % und bei morbid adipösen PatientInnen – trotz medikamentöser Unterstützung – bei über 95 %
Adipositaschirurgie --> Eingriffe, die zur Gewichtsreduktion führen
Indikationen nach den Leitlinien der Österreichischen Adipositaschirurgie
Lap. Magenbypass, Y-Roux / lap. Magenbypass Omega-Loop – ein kleiner Vormagen wird direkt mit dem Dünndarm verbunden, was dazu führt, dass das Sättigungsgefühl wesentlich früher eintritt und nicht alle zugeführten Kalorien auch aufgenommen werden können.
Gastric Sleeve Resection- der Magen wird schlauchartig verkleinert. Dadurch wird das Magenvolumen reduziert und es kann weniger Nahrung aufgenommen werden.
EndoBarrier - ein 60cm langer Schlauch kleidet den ersten Abschnitt des Dünndarms aus und verhindert dadurch die Aufnahme von Nahrungsbestandteilen. Dieses Verfahren kommt aber nur bei ausgewählten Patienten in Frage.
Der chirurgische Eingriff erfolgt minimal-invasiv, um möglichst sanft und gewebeschonend zu operieren.
Die Vorteile: • geringeres Operationstrauma
• Abklärung des Gastrointestinaltraktes (Magen-Darm-Trakt)
Nach der Operation Zusätzlich zur Ernährungsumstellung (mehrmals täglich kleinere Portionen bei ausreichender Zufuhr von Vitaminen und Spurenelementen) empfehlen wir den PatientInnen, sich möglichst bald nach der Operation moderat sportlich zu betätigen, da es unbedingt notwendig ist, an mehreren Punkten anzusetzen, um den Erfolg zu gewährleisten
Interdisziplinäres Expertenteam
Die Ausstattung der Patientenzimmer, Ambulanzräume und OP sind für AdipositaspatientInnen entsprechend adaptiert.
Adipositas-Ambulanz Leitung: OA Dr. Klaus Baumgartner, FA für Chirurgie
Ambulanzzeiten Freitag ab 8.30 Uhr in der Chirurgischen Ambulanz (nach telefonischer Voranmeldung unter der Tel.Nr. 04212/499-8666)
Digitaler Adipositas-Infotag
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Mamma-Chirurgie |
Der in den letzten Jahren steigenden Häufigkeit vor allem von bösartigen Tumoren der Brustdrüse wird an unserer Abteilung durch die seit vielen Jahren bestehende Spezialambulanz Rechnung getragen. Sie stellt einerseits eine Vorsorgeeinrichtung dar und ermöglicht anderseits die rechtzeitige Erkennung und in weiterer Folge die Nachbetreuung und Kontrolle der Patientinnen.
Beim überwiegenden Anteil der Patientinnen kann eine Brust erhaltende Operation beim Mammakarzinom durchgeführt werden. Gleichzeitig stehen den Patientinnen aber bei kosmetisch belastenden Eingriffen durch die enge Zusammenarbeit mit einem Konsiliarfacharzt für plastische Chirurgie alle Möglichkeiten zur Korrektur und Rekonstruktion offen.
Durch die Bestimmung des sogenannten Wächterlymphknotens können wir mehr als der Hälfte unserer Patientinnen den belastenden Eingriff in der Achselhöhle (Entfernung aller Lymphknoten) ersparen. Eine eventuell notwendig prae- oder postoperative Chemotherapie/Strahlentherapie kann in enger Zusammenarbeit unserer internistisch-onkologischen Abteilung und der Abteilung für Strahlentherapie des LKH Klagenfurt durchgeführt werden.
Durch die Teilnahme an zahlreichen nationalen und internationalen Studien ist höchster internationaler Standard gewährleistet.
Um betroffenen Frauen zu helfen und ihnen bestmögliche Betreuung zu bieten, wurde das "Brustzentrum Kärnten" durch einen Zusammenschluss des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder St. Veit/Glan und niedergelassenen Spezialisten gegründet.
Das Brustzentrum Kärnten stellt sich vor
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Tumorchirurgie |
Die Tumorchirurgie des Gastrointestinaltraktes (Verdauungssystems) bildet einen wichtigen Schwerpunkt der Abteilung. Seit vielen Jahren liegt neben der Behandlung einer Fülle von gutartigen Erkrankungen des Gastrointestinaltraktes (z.B.: gutartige Tumore oder Geschwüre an Magen, Dünn- und Dickdarm, gutartige Tumore und Zysten an Leber und Bauchspeicheldrüse) der Hauptschwerpunkt in der Behandlung bösartiger Tumore des gesamten Gastrointestinaltraktes (Magen, Dünn-, Dick- und Mastdarm, Leber, Bauchspeicheldrüse, Gallenblase, Bauchfell).
Nicht zuletzt Dank der guten interdisziplinären Zusammenarbeit mit den übrigen Fachdisziplinen wurden in den letzten Jahren zahlreiche Patienten mit bösartigem Tumor des Gastrointestinaltraktes aus ganz Österreich an unserer Abteilung operiert. Dank der konsequenten Arbeit ist es heute doch in vielen Fällen möglich, eine vollständige Wiederherstellung der Gesundheit zu erreichen.
Diese große Anzahl an Operationen hat zur Zertifizierung als Tumorzentrum durch die deutsche Gesellschaft OnkoZert geführt. |
Erkrankungen des Enddarms |
Dieses Gebiet umfasst eine Fülle so genannter „Volkskrankheiten" wie z.B. Hämorrhoiden, Fissuren und Abszesse, welche in unserer Spezialambulanz diagnostiziert und oft auch bereits ambulant behandelt werden können. Auch das Tabuthema „Stuhlinkontinenz" gehört zu den Schwerpunkten unserer Abteilung, sowohl in der konservativen Therapie, wie z.B.: Biofeedbacktraining und Beckenbodengymnastik zum Wiederaufbau oft geschädigter, oder zu schwacher Beckenbodenmuskulatur, als auch in der chirurgischen Therapie, welche seit der Etablierung der Knopflochchirurgie für den Patienten vielfach mit großem Benefit durchgeführt werden kann. |
Knopfloch-Chirurgie |
Ein weiteres Standbein unserer Abteilung stellt die so genannte Knopflochchirurgie (MIC = Minimal-invasive Chirurgie) dar. Bei einem knopflochchirurgischen Eingriff werden über kleine Schnitte zarte Instrumente und eine Optik mit Videokamera in die Bauchhöhle eingebracht und die Operation über den Bildschirm vorgenommen.
Seit Jahren führen wir bei passender Indikation diese Eingriffe auch in SILS-Technik durch. Die Vorteile der minimal-invasiven Chirurgie liegen für die Patienten im wesentlich geringeren Operationstrauma, der geringeren postoperativen Schmerzhaftigkeit und damit rascheren Erholung der Patienten.
Neben der seit vielen Jahren etablierten knopflochchirurgischen Gallenblasenentfernung konnten wir in den letzten Jahren unser Spektrum durch die Knopflochchirurgie des Leistenbruchs, des Blinddarms, Dickdarms, des Mastdarms, der Leber sowie bei Speiseröhrenentzündungen (=Refluxerkrankung) und bei krankhaftem Übergewicht erweitern.
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Reflux |
In der Reflux- und Adipositas-Ambulanz erfolgt eine Beratung und Abklärung bei chronischem Sodbrennen (Speiseröhrenentzündung durch Durchfluss von Magensaft) oder Problemen mit exzessivem Übergewicht. In vielen Fällen besteht nach entsprechender Voruntersuchung die Möglichkeit der Behandlung mit knopfloch-chirurgischen Operationen (Fundoplicatio, Magenband, etc.). |
Venenchirurgie |
In der etablierten phlebologischen Ambulanz erfolgt eine differenzierte, Patienten angepasste Diagnostik der insgesamt sehr häufigen phlebologischen Krankheitsbilder. Es sind dies inbesondere die Krampfadern (Varizen) sowie die chronisch-venöse Insuffizienz mit all ihren Folgen (z.B.: Ulcus cruris - das sogenannte offene Bein). Das Spektrum spannt sich von zahlreichen konservativen Behandlungsformen (medikamentös, modernste Wundverbände, Kompressionstherapie, ...) bis zu operativen Maßnahmen.
Die klassische Stripping-Operation (Crossektomie und Stripping = Herausziehen der großen oder kleinen Beinvene, Vena saphena magna et parva) hat nach wie vor einen großen Stellenwert. Die Entfernung der Seitenäste kann mittels kleinster Hautschnitte erfolgen. Das operative Spektrum wurde im Jahr 2004 durch einen Venenlaser erweitert - eine relativ neue chirurgische Methode, wo durch Laserenergie (=Wärmeapplikation) die Behandlung der Stammvarikose erfolgt, was bei nicht zu kaliberstarken Krampfadern eine sehr gut verträgliche und schmerzärmere Alternative zur Stripping-Operation darstellt. Um das operative Grundkonzept zu komplettieren, werden letztendlich verbliebene Besenreiser sklerosiert (Verödung mittels Äthoxysklerol). |
Schilddrüsenchirurgie |
Das chirurgische Spektrum orientiert sich gänzlich nach den Prinzipien der so genannten funktionellen Schilddrüsenchirurgie, d.h. vollständige Entfernung des erkrankten Gewebes bei möglichst weitgehender Schonung des gesunden Schilddrüsengewebes und deckt sämtliche Eingriffe an der Schilddrüse bis hin zur Operation von bösartigen Tumoren ab.
Zusätzlich wird nun seit geraumer Zeit erstmals in Kärnten bei normal großer Schilddrüse und kleinen Knoten die Möglichkeit der minimal-invasiven, Video-assistierten Operation angeboten. Mit dem bei uns verfügbaren Gerät für eine intraoperative Überwachung der Stimmbandnerven können diese Nerven während der Operation nahezu immer geschont werden und es kommt dadurch fast nie zur gefürchteten postoperativen Heiserkeit. |
Traumatologische Erstversorgung (Unfallchirurgie) |
Konsiliarversorgung durch die Abteilung für Orthopädie und orthopädische Chirurgie des Elisabethinen-Krankenhauses Klagenfurt während der Ambulanzzeit (Montag bis Freitag von 8 bis 15.30 Uhr). Außerhalb dieser Zeiten: Erste Medizinische Versorgung Die meisten Verletzungen können in unserem Hause nach dem letzten Stand der Wissenschaft behandelt werden. Auch chronisch degenerative Erkrankungen, vor allem im Bereich der Schulter, des Knies sowie Deformitäten im Bereich des Fußes, wie Hallux valgus oder Hallux rigidus, werden hier erfolgreich versorgt. Auch im Bereich der Handchirurgie werden durch subtile Arbeit hervorragende Ergebnisse erzielt.
Das Vorsorgespektrum erstreckt sich von der einfachen Akutversorgung über gängige Methoden der Osteosynthese hin bis zu Elektivoperationen mit besonderem Augenmerk auf Schulter-, Hand-, Knie- und Vorfußchirurgie. Selbstverständlich wird nach den gängigen Methoden operiert. Die minimal-invasive Chirurgie bei Schulter- und Knieoperationen ist state of the art. Durch exakte Planung können den Patienten lange Wartezeiten erspart werden.
Durch hauseigene Physiotherapeuten kann die oft subtile Nachbetreuung postoperativ begonnen werden, die nach der Entlassung im externen Therapieinstitut vor Ort zu aller Zufriedenheit ambulant weiter geführt wird.
In der ambulanten Nachbehandlung kommen die Patienten zu den ihnen bekannten Ärzten, mit denen der Heilungsverlauf exakt verfolgt werden kann. |