Spezielle Pflegedienstleistungen
Folgende spezielle Pflegeleistungen und Beratungen bieten wir Ihnen an:
Phyto-Aromapflege bedeutet, die wohltuende, vorbeugende und pflegende Anwendung von 100% reinen, natürlichen ätherischen Ölen. Aromapflege im Krankenhaus ist wohltuend, pflegend, gesundheitsfördernd, natürlich, ganzheitlich und individuell.
100% reine ätherische Öle bringen das innere Ungleichgewicht wieder ins Lot und wirken nicht nur rein symptomatisch, sondern vielmehr ausgleichend und harmonisierend auf den ganzen Menschen - "Ein schöner Duft wirkt wie angenehme Musik oder eine liebevolle Berührung."
Besonders beeindruckend an den ätherischen Ölen ist, dass sie immer ganzheitlich wirken, also auf Körper, Geist und Seele.
Durch die Aromapflege haben sich auch für die Pflegenden neue Behandlungswege und Perspektiven geöffnet, um den Patienten noch besser begleiten zu können. Schon mit geringen Mitteln und wenig Aufwand lassen sich nun Unbehagen, Ängste und Irritationen leichter regulieren.
Arten der Anwendung
(natürliche ätherische Öle über das Riechen und in fetten Ölen verdünnt über die Haut)
- Raumbeduftung durch die Verwendung eines Raumsprays oder mit Hilfe einer elektrischen Duftlampe (Diffusor)
- Kickbeduftung mit Hilfe eines Taschentuches oder Kosmetiktuches bekommt der Patient seinen Lieblingsduft - er kann daran reichen, solange es ihm selbst angenehm ist
- Einreibung des Körpers: durch die ganzheitliche Wirkung wird das Selbstvertrauen gestärkt und gibt Kraft, sich den täglichen Anforderungen leichter zu stellen
- Waschungen und Bäder
- Wickel und Kompressen
Natürliche Düfte von ätherischen Ölen sind ein wertvoller Bestandteil unseres LEbens. Sie beeinflussen direkt unser seelisches Wohlbefinden. Über das limbische System (Gehirnbereich) finden sie Zugang zu unseren Gefühlen und berühren sanft unsere Seele.
Über die Haut entfalten sie ihre wohltuenden Wirkungen im gesamten Körper. Diese ganzheitlichen Wirkungen wollen wir mit der Anwendung unserer Ölmischungen für die Patienten nutzen. Mit den geeigneten Ölen können wir individuell auf den einzelnen Patienten abgestimmt gezielter und effizienter den Gesundheitsprozess fördern und sanft die angeschlagene "Psyche" pflegen. Die angewendeten Ölmischungen werden in unserer Anstaltsapotheke selbst hergestellt, denn für uns ist es besonders wichtig zu wissen, mit welchen Produkten bzw. Inhaltsstoffen unsere Patienten behandelt werden.
Um Aromapflege richtig anwenden zu dürfen und zu können, haben sich unsere Pflegepersonen ein entsprechende Wissen über Inhaltsstoffe, Wirkungsweisen, richtige Dosierung und Anwendung angeeignet.
Aromapflege macht allen Beteiligten viel Spaß. Sie hat nicht nur positive Wirkung auf die Patienten, sondern auch auf das Pflegepersonal, die Ärzte und Besucher. Es ist keine große Kunst mit "schönen" Düften eine kleine Oase des Wohlfühlens und eine positive Atmosphäre zu schaffen.
Wichtiger Hinweis!
Bei Schwangeren, stillenden Müttern und Säulingen bzw. Kindern dürfen Aromaöle nur nach ausführlicher Beratung verwendet werden.
Basale Stimulation ist eine pflegerische Maßnahme - über die Sinnesorgane - zur Förderung von Menschen mit Wahrnehmungsstörungen.
Ziel der Basalen Stimulation in der Pflege ist die Begleitung und Förderung individueller Lernprozesse eines erkrankten Menschen. Sie ist keine Technik, sondern ein pädagogisches Förderkonzept, eine prozessorientierte Pflege mit therapeutischen Momenten.
Die Wirkung des Konzeptes am Patienten: Stressreduzierung, Wohlbefinden, größere soziale Integrationsfähigkeit, mehr Selbständigkeit, mehr Wahrnehmungs- und Handlungsmöglichkeiten.
Grundelemente der basalen Stimulation
A) Somatische Stimulation
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bei der Waschung: beruhigende, anregende, bobathorientierte und entfaltende Waschung.
(Beispiel: Wird bei einer pflegerischen Maßnahme mit einem "Waschlappen" vom Knie in Richtung Fuß gestrichen, so hat dies eine beruhigende Wirkung zur Folge. In die Gegenrichtung würde eine anregende Wirkung erzielt werden.)
- beim Einreiben: Atemstimulierende Einreibung, die dem Patienten zu einer ruhigen, gleichmäßigen und tiefen Atmung verhelfen soll.
- bei der Körperberührung: Je nach Festigkeit und Kontinuität werden spezielle therapeutische Reize beim Patienten ausgelöst.
B) Vestibuläre Stimulation
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Durch unterschiedliche Lagerungsformen und das gezielte "Bewegen" des Patienten wird eine therapeutische Stimulation seines Gleichgewichtssinns (Vestibularapparat im Innenohr) erzielt.
Aufbauelemente der basalen Stimulation
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Orale Stimulation
Der Mund stellt die sensibelste und wahrnemungsstärkste Körperzone des Menschen dar. Dies unterstützen wir bspw. durch gezielte Berührungen, um Speichelsekretion und Schluckreflex in die richtigen Bahnen zu lenken. Wichtig ist in diesem Zusammenhang vor allem auch die adäquate Mundpflege und Nahrungsaufnahme.
- Audiative Stimulation: Sinnesreizung über Stimmen, Geräusche, Musik – um die Umwelt wieder vertraut und bewusst zu machen.
- Taktil/haptische Stimulation: Durch Tasten und Berühren die Wahrnehmung des Patienten fördern.
- Visuelle Stimulation – der Sinn liegt in der Wahrnehmung der Umwelt und der eignen Person durch ein bewusstes sehen. z. B.: Patienten mit ihm vertrauten Bildern stimulieren oder visuelle Gestaltung der Station.
Basale Stimulation bedeutet Pflege ohne erhöhten Zeitaufwand. Sie fördert und bereichert Patienten, Angehörige und das Pflegepersonal.
Im Brustzentrum Kärnten werden PatientInnen und Angehörige von speziell ausgebildeten PflegeexpertInnen für Brusterkrankungen, sogenannten Breast Care Nurses, bei medizinischen, pflegerischen und psychosozialen, aber auch bei persönlichen Themen und Fragen rund um die Erkrankung unterstützt, betreut und informiert.
Durch die Weiterbildung zur Breast Care Nurse sind die Diplomierten Gesundheits- und KrankenpflegerInnen dazu befähigt, PatientInnen mit Erkrankungen an der Brust zu allen Themen die Erkrankung betreffend zu beraten. Die Betroffenen und deren Angehörige werdne über den gesamten Behandlungszeitraum von der Diagnose über die Therapie bis hin zur Nachsorge begleitet.
Die Breast Care Nurse fungiert als Bindeglied zwischen allen anderen Berufsgruppen und Institutionen. Interdisziplinäre Zusammenarbeit mit ÄrztInnen, Pflegepersonal, PhysiotherapeutInnen, Sozialarbeit, PsychologInnen, Selbsthilfegruppen, Sanitätshäusern sowie anderen ist dabei essentiell.
Durch Brusterkrankungen betroffenen Frauen und Männer profitieren von einem kontinuierlichen Ansprechpartner, der sie über den gesamten Krankheitsprozess hindurch begleitet und betreut.
Angebot der Breast Care Nurses im Brustzentrum Kärnten
- kontinuierliche, individuelle, kompetente Beratung, Begleitung und Unterstützung während der Diagnose, Therapie und Nachsorge
- Unterstützung bei Terminkoordination
- Hilfe in den Phasen der individuellen Therapieentscheidung
- Pflegeberatung zum Nebenwirkungsmanagement bei Chemo-, Antihormon- und Bestrahlungstherapie
- Selbstmanagement zur Körperbildwahrnehmung bei Brustamputation und Haarverlust
- Hilfestellung bei prothetischer Versorgung
- Bereitstellung von individuellen Informationsmaterialien und Broschüren
- Bereitstellung und Information über die Anwendung von Herzkissen
Unsere BCN Nurses
DGKP Katrin Vratanar, BCN
DGKP Selina Reinmüller, BCN
DGKP Renate Leitner, BCN
Die Diabetestherapie wird von den Diabetikern selbst, Angehörigen oder Pflegehilfsdiensten durchgeführt. Deswegen ist es wichtig, dass sich diese Personengruppen mit der Stoffwechselstörung, deren Therapie, deren Folgeerkrankungen und deren Kontrolluntersuchungen gut auskennen.
Dieses Wissen wird von unseren Diabetesberatern in Gruppen oder Einzelschulungen an die Betroffenen weiter gegeben. Damit die vorgeschlagene Therapie auch zu Hause gut funktioniert, werden unsere Diabetiker in der Diabetesambulanz weiter betreut.
Die Termine sind mit unseren Diabetesberaterinnen zu vereinbaren:
Telefonnummer: +43 4212-499/385
E-Mail: diabetes@bbstveit.at
Angebot:
- Strukturierte Gruppen- und Einzelschulungen für Typ 1, Typ 2 und Gestationsdiabetes
- Hypoglycämieschulungen (Unterzucker)
- Erlernen der Blutzuckerselbstkontrolle
- Erlernen der richtigen Insulinspritztechnik
- Inspektion der Füße
- Beratung über adäquates Schuhwerk und Einlagenversorgung
Der Geburtsvorbereitungskurs soll den schwangeren Frauen die Möglichkeit bieten, sich über wichtige Themen der Schwangerschaft, Geburt, Babypflege und des Wochenbettes zu informieren.
Der Kurs wird von Hebammen unseres Hauses angeboten.
Anmeldung - Kursablauf
Um telefonische Voranmeldung ab der ca. 25. SSW unter der Tel. Nr. 04212/499-310 wird gebeten.
Hier finden Sie die Termine für die Geburtsvorbereitungskurse 2024.
Der Geburtsvorbereitungskurs dauert 3 Abende zu je 2-3 Stunden.
Die Tage bzw. der Zeitpunkt dafür werden flexibel vereinbart.
Kursinhalt
- Geburtsvorbereitende Maßnahmen
- Geburtspositionen
- Wochenbett
- Stillen
- Das Baby und Neugeborenenpflege
- Besichtigung der Entbindungszimmer (wenn möglich)
Außerdem bieten wir zum Kennenlernen des Entbindungsbereiches, der Ambulanz und der Station jeden 1. Mittwoch im Monat einen Informationsabend an. Beginn jeweils um 19 Uhr im Seminarraum des Krankenhauses.
Kinästhetik in der Pflege
Kinästhetik in der Pflege ermöglicht gezielte und professionelle Hilfe zur Selbsthilfe.
In gemeinsamen Bewegungen mit dem Patienten und dem genauen Erspüren seiner Reaktionen lernt es die Pflegeperson die individuellen Bewegungsmuster des Patienten zu verstehen.
Dadurch ist sie in der Lage, den Patienten bei täglichen Aktivitäten wie Aufsitzen, Aufstehen oder beim Bewegen im Bett auf eine Weise zu unterstützen, die es ermöglicht, seine Bewegungskompetenzen so weit wie möglich auszuschöpfen, zu erhalten und zu erweitern.
Dadurch werden Patienten schneller mobil. Sie erfahren sich als wirksam und haben optimale Bedingungen, ihre Lebensqualität direkt zu beeinflussen. Die Pflegeperson hebt den Patienten nicht mehr, sondern hilft ihm bei der Bewegung.
Die Kontinenz- und Stomaberatung versteht sich als professionelle Hilfestellung bei der Bearbeitung von schwierigen Lebenssituationen, die im Zusammenhang mit Blasen-(Inkontinenz) und Darmproblemen (Stoma- und Stuhlinkontinenz) stehen.
Das Ziel der Kontinenz- und Stomaberatung ist die körperliche, seelische und soziale Rehabilitation der betroffenen Personen.
Schwerpunkte der Kontinenzberatung
Nach medizinischer Abklärung und Aufklärung
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Beratung über Möglichkeiten zur Behebung ihres Problems.
- Kontinenztraining (Anleitung und Verlaufskontrolle)
- Individuelle, angepasste Hilfsmittelversorgung, je nach Form und Grad der Inkontinenz.
- Beratung und Begleitung nicht nur der Patienten, sondern auch seiner Vertrauensperson.
- Hilfestellung bei der Organisation der Hilfsmittel.
- Beratung und Begleitung der Mitarbeiter im Betreuungsteam.
- Neutrale Anlaufstelle für betroffene Personen und/oder ihre Vertrauensperson in einer Beratungsstelle – gilt auch für Stomaträger.
Schwerpunkte der Stomaberatung
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Gemeinsame präoperative Aufklärung des zukünftigen Stomaträgers und gleichzeitige Stomamarkierung mit:
- Patienten
- behandelndem Chirurgen
- Fachschwester für Kontinenz- und Stomaberatung
- Psycho-soziale Betreuung, Angstbewältigung vor der Operation (je besser der Patient aufgeklärt und vorbereitet ist, desto erfolgversprechender ist die Nachbetreuung)
- Kontrolle des Stomas nach der Operation
- Auswahl der geeigneten Somaversorgung mit bzw. für den Patienten
- Schulung des Patienten über den Versorgungswechsel und die Hautpflege
- psychische Betreuung von Patienten unter Miteinbeziehung seiner Vertrauensperson
- Informationen über Ernährung, Freizeit, Sport, Reisen, Partnerschaft
- Pflegerisiken und Stomakomplikationen erkennen und verhindern
- Vorbereitung des Patienten auf die Entlassung und Hilfestellung bei der Weiterbetreuung
- Aufklärung über die Materialbeschaffung
- Telefonische Erreichbarkeit
Durch diese Maßnahmen soll eine fachlich qualifizierte und kontinuierliche Versorgung im Sinne einer ganzheitlichen Pflege sichergestellt werden.
Durch die individuelle Betreuung soll die Selbständigkeit erhalten und gefördert werden und somit dem Betroffenen eine hohe Lebensqualität sichern.
Wo erfahre ich mehr?
Ihre Ansprechpartner in unserem Haus
DGKP Anni Brettner | Interdisz. Ambulanz | Tel. Nr. 04212/499-440 |
DGKP Petra Grantner | GGH-Ambulanz | Tel. Nr. 04212/499-314 |
Mobiles Palliativteam
Das mobile Palliativteam ist ein multiprofessionelles Team, das sich in erster Linie an die Betreuenden zu Hause und in Pflegeeinrichtungen wendet. Es ist beratend und anleitend tätig und bietet seine Erfahrung in Schmerztherapie, Symptomkontrolle, Palliativpflege und psychosozialer Begleitung an.
Die Beratung durch das Palliativteam kann auch von den Patienten selbst oder deren Angehörigen in Anspruch genommen werden. In Absprache mit den Betreuenden wird eine gezielte Einbindung in die Pflege und Betreuung ermöglicht.
Das Palliativteam unterstützt speziell bei den Übergängen Krankenhaus und der Versorgung zu Hause und in anderen adäquaten Einrichtungen.
Zielgruppe
Professionelle Betreuerinnen/Betreuer und betreuende Dienste vor Ort, das sind insbesondere Hausärztinnen/ Hausärzte, Pflegepersonen, Behindertenbetreuerinnen/-betreuer, Altenfachbetreuerinnen/-betreuer, diverse Mobile Dienste, Palliativpatientinnen/-patienten und deren Angehörige.
Auftrag und Ziel
- Bestmögliche Linderung der vielfältigen Symptome der Palliativpatientinnen/-patienten vor Ort durch Unterstützung der professionell Betreuenden sowie der Betroffenen
- Verbleiben der Patientin/Patienten zu Hause/ im Pflegeinstitutionen
- Wiederaufnahme von Patientinnen/Patienten in ein Akutkrankenhaus vermeiden
- Die Übergänge zwischen stationärer und ambulanter Betreuung erleichtern (Brückenfunktion)
- Eine Entlassung von Patientinnen/Patienten aus der Akutabteilung oder der stationären Palliativeinrichtung im Krankenhaus ermöglichen
Je nach örtlicher und geographischer Gegebenheit ist das mobile Palliativteam auch als Konsiliarteam im Krankenhaus, in Heimen und in Tageshospizen beratend tätig.
Das mobile Palliativteam wird auf Anfrage tätig
- Hilfestellung für Betreuerinnen/Betreuer vor Ort in schwierigen Betreuungssituationen
- Betreuung von Patientinnen/Patienten und Angehörigen, wenn diese einer speziellen palliativmedizinischen bzw. –pflegerischen Expertise bedürfen
Spezielle Leistungen
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Beratung und Unterstützung im Psycho-Sozialbereich (Pflegegeld, Hospizkarenz, Pflegebett, etc.)
- Einsatz in „palliativmedizinischen und –pflegerischen Notfällen“ = Erstversorgung (Hausärztinnen/-ärzte, Hauskrankenpflege) sind nicht vor Ort oder nicht erreichbar; z.B. Schmerzattacken
- Aufbau und Koordination eines Hilfsnetzwerkes (Einbindung anderer Einrichtungen)
- Durchführung von Schulungen im extramuralen Bereich (in den sozialen Stützpunkten)
- Entwicklung von Informationsblättern (für Angehörige) und Fachvorträge (für ärztliches und Pflegepersonal)
- Regelmäßiger Kontakt zu anderen betreuenden Einrichtungen
Schwangerenyoga
Wann? |
ab der 12. Schwangerschaftswoche |
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Dauer? | 6x 1,5 Stunden | |
Wie? |
Anmeldung und weitere Information: Tel.: 0660 / 29 54 846 |
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Beratung rund um das Thema Stillen - für alle stillenden Mütter!
Wann?
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Im Wochenbett rund um die Uhr. Nach der Entlassung telefonisch unter 04212/ 499 – 310. |
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Wie? | Individuell und jeden Tag neu an Mama und Kind angepasst | |
Wer? |
Hebammen und Dipl. Kinderkrankenschwestern |
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Warum? |
Weil wir Sie bei einem optimalen Start unterstützen möchten. |
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Muttermilch ist optimal an die Bedürfnisse des Babys in den ersten sechs Monaten angepasst.
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Sie ist hygienisch einwandfrei und hat stets die richtige Temperatur.
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Vor allem das Kolostrum, die erste Milch, enthält wertvolle Abwehrstoffe.
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Die Muttermilch enthält außerdem wichtige Schutzstoffe gegen Krankheiten, die das Immunsystem des Kindes noch nicht selber bilden kann.
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Stillen spart monatlich etwa 75 Euro.
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Stillen hat für Mutter und Kind zahlreiche gesundheitliche Vorteile.
Muttermilch bietet Schutz vor Allergien und lässt diese deutlich weniger heftig ausfallen, seltener sind auch Asthma, Zuckerkrankheit und Übergewicht. Die Sprachentwicklung wird gefördert und die Kinder haben ein deutlich niedrigeres Risiko an Atemwegsinfektionen zu erkranken. Das Stillhormon Prolaktin macht Mutter und Kind müde und lässt die Mama stressresistenter werden.
Für Naomi Feil (Begründerin) bedeutet Validation „... in den Schuhen des Anderen zu gehen.“, mit anderen Worten: Den alten Menschen mit Einfühlungsvermögen zu begleiten, seine Gefühle zu achten und anzuerkennen.
Durch Validation erhalten sehr alte, desorientierte Menschen ihre Würde zurück, sie erlangen wieder Sicherheit und ihr Selbstwertgefühl steigt.
Mit welcher Technik man validiert, ist davon abhängig, in welchem Stadium sich der alte, desorientierte Mensch befindet.
Man unterscheidet 4 Stadien der Verwirrtheit
- Eine unglückliche Orientierung, die sich meist in Beschuldigungen oder Lamentieren Luft macht
- Eine Zeitverwirrtheit, in dem sich der Betroffene in eine für ihn glücklichere oder wichtigere Zeit flüchtet
- Eine Unrast, die sich in ständig wiederholende Bewegungen flüchtet, deren Sinn Außenstehenden verborgen bleibt
- Stadium des "vor sich hin dämmern", in das die Menschen gelangen, wenn sie keine Reize und Ansprache von außen bekommen
Ziele der Validation
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Das Selbstwertgefühl des alten Menschen wieder herstellen
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Streß abbauen (das gilt für Pflegende und für Gepflegte)
- Ein gelebtes Leben rechtfertigen und Lebensleistung würdigen
- Konflikte aus der Vergangenheit lösen helfen
- Verbesserung der Kommunikation der Beteiligten (die Körpersprache mit einbezogen)
So wird den hochbetagten Menschen im Alltag geholfen und letztlich ein Sterben in Würde ermöglicht!
In den letzten Jahren hat sich das professionelle Wundmanagement als spezieller Fachbereich der Gesundheits- und Krankenpflege nach §64 GuKG etabliert. Verschiedenste Ausbildungsformen im Bereich des Wundmanagements reichen mittlerweile von einem wenig-wöchigen Kurs bis hin zur Akademisierung. Unsere aus 5 Modulen bestehende Weiterbildung vermittelt einen tiefen Einblick in die notwendigen Kenntnisse der Anatomie, Physiologie und Pathologie der zur Durchführung eines zeitgemäßen Wundmanagements notwendigen Kenntnisse. Unsere aus 5 Modulen bestehende Weiterbildung vermittelt einen tiefen Einblick in die notwendigen Kenntnisse der Anatomie, Physiologie und Pathologie, welche für die Durchführung einer Wundversorgung von essentieller Bedeutung sind.
Die Ausbildung zum ZWM®(zertifizierter Wundmanager) umfasst insgesamt 1620 UE (1 UE entspricht 45 Minuten) inklusive der Absolvierung von diversen Praktika. Um am Ende der Weiterbildung die erlernten Fähigkeiten und Kenntnisse des Auszubildenden zu überprüfen muss dieser im Rahmen der Abschlussprüfung eine Fachbereichsarbeit vorlegen mit anschließender mündlicher Prüfung. Dieses strikte Vorgehen verdeutlicht wie intensiv und herausfordernd die Ausbildung zum zertifizierten Wundmanager (ZWM®) ist und welch fundiertes Wissen dabei vermittelt wird.
Bei der Weiterbildung zum ZWM®(zertifizierter Wundmanager) vom Beginn bis zum Abschluss mit einer Fachbereichsarbeit und mündlicher Prüfung inklusive Praktika sprechen wir hier von insgesamt 1620 UE (1 UE entspricht 45 Minuten) (vgl. https://www.akademie-zwm.ch/uploads/media/schulungen/programm_2020/ZWM_Programm.pdf).
Dies zeigt deutlich wie intensiv und umfangreich die Ausbildung zum zertifizierten Wundmanager (ZWM®) ist und welch fundiertes Wissen dabei vermittelt wird.
Denn das Wundmanagement ist bedeutend mehr, als nur „Pflaster“ zu kleben.
Wundmanager*innen fungieren als Bindeglied zwischen Patient*in, Angehörigen, Arzt/Ärztin, Pflegenden, Ernährungstherapeut*innen und Therapeut*innen. Die Versorgung von akuten Wunden gestaltet sich zumeist als einfach und unproblematisch, chronische Wunden hingegen sind oft schwieriger zu Behandeln und stellen Wundmanager*in vor eine besondere Herausforderung. Während sich akute Wunden in der Versorgung zumeist einfach und unproblematisch zeigen, sind jedoch die chronischen Wunden eine besondere Herausforderung. Nicht nur die ärztliche Anamnese ist hier von entscheidender Bedeutung, sondern vor allem von der pflegerischen Seite her bedarf es einer genauen und besonders gründlichen Patientenorientierung. Es ist von entscheidender Bedeutung zu verstehen, wie der/die Patient*in mit seiner/ihrer Wunde lebt und auch zu ihr steht. Chronischen Wunden haben einen immensen Einfluss auf die Psyche des/der Patient*in, was in den meisten Fällen zur Selbstisolation führen kann.
Die Kunst sich nicht nur auf die Wunde, sondern auf die Person mit der Wunde zu konzentrieren, macht einen professionellen Wundversorger aus (vgl. Panfil, Uschok, Osterbrink 2010, S127f)
Unser ganzheitliches Behandlungskonzept
Nach vereinbartem Termin werden in einem ausführlichen Erstgespräch (Arzt-Ärztin und Wundmanager*in) der bisherige Krankheitsverlauf, Ihre Grunderkrankung(en) und Ihre psychosoziale Situation erfasst. Hilfreich ist dabei besonders, wenn bereits bestehende Vorbefunde mitgebracht werden. Sollten noch ergänzende Untersuchungen benötigt werden, werden wir dies für Sie planen und organisieren. Auch die Ernährung ist eine ganz wichtige Säule in der Behandlung von chronischen Wunden. Es ist gut belegt, dass eine Mangelernährung die Wundheilung beeinflusst. Gegebenenfalls erhalten Sie eine umfangreiche Beratung hinsichtlich Ernährungsverhalten beziehungsweise Zusatzernährung. Gegebenenfalls werden sie bezüglich Zusatznahrung beraten werden. Zusätzlich stehen bei Bedarf auch unsere Diätolog*innen zur Seite oder es wird ein Beratungstermin für sie vereinbart. Bei Notwendigkeit zur besonderen Hilfestellungen im Alltag (Verbandswechsel, Hauskrankenhilfe/Pflege etc.) werden unsere Sozialarbeiter*innen hinzugezogen, um Sie dementsprechend zu beraten oder mitunter auch schon die benötigten Hilfsdienste organisieren.
Nicht die Wunde allein wird behandelt, es ist der Mensch, der behandelt wird!