Victor Naroumbo OH

Victor Naroumbo OH

Bruder
Afrika

Kurze Geschichte meines Werdegangs als Barmherziger Bruder:

 

Ich bin in einer Familie heidnischer Animisten groß geworden, und bis in die Oberstufe hinein habe ich in diesem Glauben gelebt. Da ich von Kindheit an Probleme mit den Augen hatte, empfahl mir eine meiner Schwestern, ich solle doch nach Tanguiéta gehen, um mich dort behandeln zu lassen.

 

Die Gastfreundschaft, die ich dort erlebte, und vor allem das Klima, das auf den verschiedenen Stationen zwischen den Kranken und den jungen Ordensbrüdern herrschte, berührten mich zutiefst! So entstand in mir der Wunsch, ebenfalls Bruder zu werden.

 

So suchte ich nach und nach Kontakt zu verschiedenen Personen, unter ihnen auch Barmherzige Brüder, um einerseits Informationen über das Krankenhaus zu erhalten und andererseits den Lebensstil der Brüder, die die Kranken pflegten, kennenzulernen. Nachdem ich alle erforderlichen Auskünfte erhalten hatte, begann ich, in die Kirche zu gehen und die Sakramente zu empfangen, was eine Grundvoraussetzung war, um den Lebensstil der Brüder teilen zu können.

 

Meine Berufung entstand auf diese Weise, durch die freundliche Aufnahme, die Freude über die Pflege der Kranken und vor allem durch die Zuwendung und Liebe gegenüber den Armen und Kranken seitens der Ordensbrüder, die ich bei dieser Gelegenheit kennengelernt habe.

 

Nach vier Jahren Katechismus-Unterricht wurde ich getauft und gefirmt. Im Laufe dieser vier Jahre verbrachte ich während der Sommerferien viel Zeit mit den Brüdern. Nach meinem Schulabschluss wurde ich dann ins Postulantat eingeladen. Dieser Teil des „Abenteuers“ des geweihten Lebens begann im Jahr 2000.

 

Einige wichtige Etappen meines weiteren Lebenswegs als Barmherziger Bruder: Postulantat von 2000 bis 2002, Noviziat von 2002 bis 2004, Scholastikat von 2004 bis 2011.

 

Während des Scholastikats widmete ich auch meiner beruflichen Ausbildung. Nach einem Jahr des erfolglosen Besuchs der medizinischen Fakultät stellte sich die Frage: Was tun? Man muss gehorchen, vergeben und um Vergebung bitten, um zu gesunden und eine neue Ausbildung in Angriff nehmen zu können.

 

Mit Hilfe des Herrn, der Jungfrau Maria und der Unterstützung einiger Freunde habe ich das ersehnte Ziel erreicht. Dem Herrn sei Dank!

Österreichische Ordensprovinz des Hospitalordens des heiligen Johannes von Gott
Taborstraße 16
1020 Wien

ÖSTERREICHISCHE ORDENSPROVINZ

des Hospitalordens des
heiligen Johannes von Gott

"Barmherzige Brüder"

Taborstraße 16

1020 Wien

 

Tel.: 0043 1 21121 1100

Fax: 0043 1 21121 1120

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