Abschluss der Generalvisitation
Von Mitte März bis Anfang Juni hatte Generalrat Rudolf Knopp die Einrichtungen der Österreichischen Ordensprovinz in Tschechien, der Slowakei, Ungarn und Österreich visitiert. Zum Abschluss der Visitation kam auch Generalprior Jesús Etayo Arrondo in die Österreichische Ordensprovinz. Er besuchte die Ordenseinrichtungen in Budapest, Vác und St. Veit/Glan sowie die Elisabethinen in Klagenfurt.
Abschlussrunde und Provinzversammlung
Am 8. Juni gab es in Wien eine Abschlussrunde mit allen Gesamtleitern sowie eine Provinzversammlung der Brüder. Bei diesen Begegnungen gab Frater Rudolf Knopp einen zusammenfassenden und abschließenden Bericht der Visitation. Er betonte dabei, dass die Leistungsträger in den Einrichtungen den Ordensauftrag wertschätzen und kreativ realisieren wollen. Dabei seien aber die knapper werdenden finanziellen Ressourcen (Budgets) ebenso eine echte Herausforderung wie die steigende Arbeitsbelastung der MitarbeiterInnen.
Weiteres hob er die Wichtigkeit eines guten pastoralen Angebots hervor und unterstrich Ernsthaftigkeit im Umgang mit ethischen Themen. In Bezug auf die Brüdergemeinschaften ermunterte er zu mehr konventübergreifenden Aktivitäten, denn bei kleinen Konventen wird die Provinzgemeinschaft immer wichtiger. Generell überwogen aber deutlich die anerkennenden Worte für die Bemühungen und Leistungen der Brüder, MitarbeiterInnen und Ehrenamtlichen.
Mit Weitblick in die Zukunft
Auch Generalprior Jesús Etayo Arrondo fand in seiner Ansprache lobende Worte für die Österreichische Ordensprovinz. Seine Mitbrüder ermahnte er mit „Weitblick in die Zukunft“ zu schauen und zu überlegen „welchen Orden der Herr für die Zukunft in diesem Land“ wolle. Die heutigen Strukturen seinen nicht zukunftsfähig, denn die Zahl der Brüder, die Verantwortung übernehmen können, werde immer kleiner, die Ordenswerke aber immer komplexer.
Eine Besprechung der beiden Vertreter der Generalkurie mit dem Provinzdefinitorium bildete am 9. Juni das Ende der Visitation.