Vater der Armen
Alle, die ihn kannten, wissen, dass er an Feierlichkeiten, die sich um seine Person drehen, in keiner Weise interessiert war. Er versuchte denselben aus dem Weg zu gehen oder sie überhaupt zu verhindern. Wir wollen ihn hier trotzdem würdigen.
Geboren wurde Frater Fortunatus als Bernhard Thanhäuser im Elternhaus seiner Mutter in Berlin-Friedenau, während sein Vater im Ersten Weltkrieg eingerückt war. 1920 zog die Familie nach Volpersdorf in Schlesien, wo der Vater die Stelle als Förster übernahm. Frater Fortunatus wuchs hier auf.
Im Alter von 17 Jahren trat er in Breslau in den Orden der Barmherzigen Brüder ein. Bei seinem Goldenen Profess-Jubiläum 1986 teilte Frater Fortunatus sein bisheriges Ordensleben rückblickend in drei Abschnitte ein:
- Von 1935 bis 1950 war er in Breslau als Krankenpfleger und medizinisch-technischer Assistent im Einsatz.
- Von 1950 bis 1969 war er in Frankfurt am Main als Ausbilder der jungen Brüder, als General-Delegat und als Vize-Provinzial der damaligen Rheinischen Vize-Provinz tätig.
- Danach wirkte er 36 Jahre lang bis zu seinem Tod 2005 in Indien.
Zu Frater Fortunatus Thanhäusers Lebenslauf
Den gesamten Beitrag aus dem Granatapfel Magazin können Sie hier downloaden: