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Bisher können Forscher dem Gehirn nur oberflächlich bei der Arbeit zuschauen. Bildgebende Verfahren wie die Magnetresonanztomografie können zwar zeigen, welche Hirnregion gerade aktiv ist, zum Beispiel wenn der Proband eine Bewegung ausführt oder Neues lernt, doch einen tieferen Einblick gewähren sie nicht. „Ein Neuron ist so klein, das wäre, als ob man vom Mond aus versuchen würde, einen Menschen zu sehen“, beschreibt Primarius Univ.-Doz. Dr. Christian Eggers von der Abteilung für Neurologie bei den Barmherzigen Brüdern Linz das Problem der Überprüfbarkeit, ob und inwieweit sich Neuronen oder das Gehirnvolumen tatsächlich durch die Nutzung digitaler Medien verändern.
Jede Tätigkeit verändert das Gehirn
Fest steht, dass jegliche Tätigkeit den inneren Aufbau unseres Gehirns verändert, da die Verarbeitung von Informationen zu neuen oder veränderten Kontakten zwischen den Nervenzellen führt. „In Würzburg gab es eine Studie, bei der einer Gruppe das Jonglieren mit Keulen beigebracht wurde. Im Vergleich zur Kontrollgruppe hat sich deren Gehirn an einer bestimmten Stelle vergrößert“, erklärt der Neurologe. Veränderungen können also grundsätzlich belegt werden, allerdings lässt sich nicht zuordnen, ob ein Gehirn einem Jongleur oder einem starken Internetnutzer gehört. Denn der Energieverbrauch im Gehirn sagt nichts über die Prinzipien und Mechanismen der Informationsverarbeitung aus, die zu den verschiedenen Leistungen des Hirns führen.
Den gesamten Beitrag können Sie in der Rubrik „Highlights der letzten Hefte“ downloaden.
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