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Granatapfel: Was sind Salmonellen?
Dr. Hans Peter Gröchenig: Salmonellen sind stäbchenförmige Bakterien, die weltweit bei Menschen und Tieren - Säugetieren, Reptilien und Vögeln - vorkommen. Insgesamt unterscheidet man ca. 2.500 verschiedene Arten, wobei nur wenige zu Erkrankungen führen. Hauptquelle für Salmonellen-Erkrankungen in unseren Breiten sind landwirtschaftliche Nutztiere wie Rinder, Schweine und Geflügel.
Wie unterscheidet sich eine Salmonellen-Infektion von einer normalen Magenverstimmung?
Meist tritt eine Salmonellen-Erkrankung sechs bis 48 Stunden nach erfolgter Ansteckung mit plötzlich eintretendem Durchfall, Erbrechen sowie Kopf-und Bauchschmerzen auf. Häufig sind die Beschwerden begleitet von leichtem Fieber. Schwere Krankheitsverläufe können bei älteren Menschen, Menschen mit geschwächtem Immunsystem und bei Kleinkindern und Säuglingen beobachtet werden. Die Gesamtsterblichkeit liegt bei unter 0,1 Prozent, das heißt weniger als einem von 1.000 Erkrankten.
Die Beschwerden bestehen in der Regel eine Woche, im Stuhl sind die Erreger jedoch noch über ein Monat nach der Ansteckung nachweisbar. Im Unterschied dazu tritt bei einer Magenverstimmung nach einer zu deftigen Mahlzeit kein Fieber auf und die Beschwerden dauern wesentlich kürzer.
Den gesamten Beitrag können Sie in der Rubrik „Highlights der letzten Hefte“ downloaden.
Weiters lesen Sie in der Oktober-Ausgabe des Granatapfel-Magazins:
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